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Thema: Farbabweichung bei Seiten mit RGB-Grafiken vom 28.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Farbabweichung bei Seiten mit RGB-Grafiken
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Di 29.03.2011 21:45
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Falsches Vorgehen bleibt falsch, auch wenn man nicht mehr viel Zeit hat ...
und CMYK-LAB-CMYK sollte unbedingt vermieden werden.
Darum ist es falsch, wenn du ihm vorschlägst, zunächst CMYK-Bilder zu erzeugen ...
Zumal keiner von uns weiß, innerhalb welchen Umfeldes (Moni, Kalibrierung) eine solche Wandlung geschehen würde ...
Außerdem werden diese Posts auch von anderen und später noch gelesen, warum sollte ich hier dann einen solchen Vorschlag unwidersprochen stehen lassen???
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Mialet

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Verfasst Di 29.03.2011 22:03
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rainerpansen hat geschrieben:
wie kann ich verhindern dass ich am ende zwei verschiedene Grüntöne bekomme?


Plan A

Da deine Bilder Screenshots sind, und du deine Farben eh als RGB definiert hattest, würde ich einfach den Transparenzfarbraum auch auf RGB stellen. Damit erhältst du ein PDF/X-3 das durchweg mit RGB Daten befüllt ist, und quasi als einzige CMYK Referenz den Output Intent als CMYK- Profil enthält.

Plan B

Du gibst einfach ein PDF/X-1a aus, das darf kein RGB enthalten, somit wird automatisch alles in einem Rutsch gen OutputIntent konvertiert.
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d.byro

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Verfasst Di 29.03.2011 22:12
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Frank Münschke hat geschrieben:
Falsches Vorgehen bleibt falsch, auch wenn man nicht mehr viel Zeit hat ...
und CMYK-LAB-CMYK sollte unbedingt vermieden werden.
Darum ist es falsch, wenn du ihm vorschlägst, zunächst CMYK-Bilder zu erzeugen ...
Zumal keiner von uns weiß, innerhalb welchen Umfeldes (Moni, Kalibrierung) eine solche Wandlung geschehen würde ...
Außerdem werden diese Posts auch von anderen und später noch gelesen, warum sollte ich hier dann einen solchen Vorschlag unwidersprochen stehen lassen???


Es ist also falsch, RGB-Bilder in ein Standard Iso-Profil zu konvertieren? Wozu waren Farbprofile noch gleich da?
Ohne kalibrierte Hardware und Proof zur Sicherheit kann er am Ende nicht davon ausgehen, dass seine Entwürfe auch aus der Maschine rauskommen.

Er hat Defizite und die sind bis morgen 11 Uhr nicht umfassend zu beheben. Es liegt daher nahe, auf das konkrete Problem einzugehen und nicht Stand der Technik am Kern vorbei zu predigen. Es geht nicht darum, das hier später jemand liest, denn wo wird denn der Anspruch auf unbegrenzte Gültigkeit des Geschriebenen erhoben?

Ich möchte noch einmal explizit darauf hinweisen, dass du ohne Frage recht hast - dieses Recht haben aber im konkreten Fall nicht zielführend sein dürfte.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mi 30.03.2011 06:56
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Zitat:
Es ist also falsch, RGB-Bilder in ein Standard Iso-Profil zu konvertieren? Wozu waren Farbprofile noch gleich da?

Das ist eine Frage des Workflows und gerade in einem solchen Thread wichtig, einen erprobten Workflow vorzuschlagen und nicht zu schreiben ... "Wandele deine Bilder nach CMYK und alles wird in Ordnung sein." Genau so funktioniert es eben nicht, ohne ein Umfeld, das annäherend eine korrekte Farbwiedergabe, geschweigedenn eine korrekte CMYK-Wiedergabe am Monitor ermöglicht. Die optische Bearbeitung von RGB-Daten an Monitoren ist da wahrscheinlich die sicherere Seite. Die meisten Monitore können RGB halbwegs (!) darstellen aber nur wenige können CMYK simulieren.
Darum bin ich auch in solchen Fällen strikt für einen RGB-Workflow BIS zur Ausgabe/Export des PDFs.
Dann erst sollte die profilierte Farbraumkonvertierung erfolgen.
Da sind die beiden Szenarien Mialets sinnvoll ... ich würde allerdings den PDF/X1-Weg bevorzugen
Gruß Frank
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Typografit

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Verfasst Mi 30.03.2011 07:51
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d.byro hat geschrieben:
rainerpansen hat geschrieben:
ok, danke, verstanden aber was heisst dass jetzt für mich?
wie kann ich verhindern dass ich am ende zwei verschiedene Grüntöne bekomme?

bin für schnelle hilfe sehr dankbar, da das ding morgen 11.00 uhr in den druck muss.


Entweder du stellst den Transparenz-Modus auf RGB, damit das gesamte Dokument RGB wird oder änderst alle Farbfelder in CMYK (Bilder müssten dann auch CMYK umgewandelt werden). Kommt darauf an, in welchem Druckverfahren es in Druck geht. Auf einem Officedrucker würde ich mir keine Gedanken machen, aber auf einer Produktions-/Offsetmaschine solltest du der Druckvorstufe von deinem RGB-Abenteuer erzählen, damit dort die notwendigen Schritte ergriffen werden können.
Auch wenn Dir Frank schon geantwortet hat, so entspricht Dein Vorschlag nicht aktuellen Workflows.
1. Rasterbilder werden mit Farbprofil im RGB-Modus in InDesign platziert.
2. Wenn ein Druck-PDF erzeugt werden soll, dann muss dennoch der Transparenzreduzierungsfarbraum auf CMYK stehen.
3. Die Konvertierung nach CMYK erfolgt gleichzeitig mit der Transparenzreduzierung und frühestens mit dem Erstellen des finalen PDFs (also nicht dann, wenn ein PDF erzeugt wird, um dieses wieder in einer INDD zu platzieren, da ist ein X4 sinnvoller).
Nur so wird eine CMYK-Lab-CMYK-Konvertierung vermieden und die Flexibilität zum Erstellen von PDFs für unterschiedliche Ausgabebedingungen erhalten.
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d.byro

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Verfasst Mi 30.03.2011 07:52
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Frank Münschke hat geschrieben:
Die optische Bearbeitung von RGB-Daten an Monitoren ist da wahrscheinlich die sicherere Seite. Die meisten Monitore können RGB halbwegs (!) darstellen aber nur wenige können CMYK simulieren.


Seitdem ich mich intensiver mit digitalem Zeichnen beschäftige, habe ich feststellen müssen, dass es keine sichere Seite gibt - es sei denn sie ist hardwarekalibriert. Farbstiche; zu hell oder zu dunkel - das ist die Regel, insbesondere wenn noch ein Notebook zum Einsatz kommt. Besonders spannend wird es mit den diversen mitgelieferten Monitorprofilen, wie etwa jetzt zu meinem letzten Samsung-Monitor für daheim, das von Photoshop direkt als defekt erkannt wird. Darauf erstellte Zeichnungen hatten generell einen leichten Blaustich und waren zu hell, sobald ich sie auf dem Quato im Büro nochmal überprüft habe.

Zitat:
Da sind die beiden Szenarien Mialets sinnvoll ... ich würde allerdings den PDF/X1-Weg bevorzugen
Gruß Frank


Muss er nur ein besonderes Auge auf Bereiche mit Transparenzreduzierung achten und auf die Reihenfolge von Bild und Vektor / Schrift.

Typografit hat geschrieben:
Auch wenn Dir Frank schon geantwortet hat, so entspricht Dein Vorschlag nicht aktuellen Workflows.


Hätte der TE einen Workflow, würde es dieses Thema nicht geben.


Zuletzt bearbeitet von d.byro am Mi 30.03.2011 07:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Mi 30.03.2011 07:54
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d.byro hat geschrieben:
Frank Münschke hat geschrieben:
Falsches Vorgehen bleibt falsch, auch wenn man nicht mehr viel Zeit hat ...
und CMYK-LAB-CMYK sollte unbedingt vermieden werden.
Darum ist es falsch, wenn du ihm vorschlägst, zunächst CMYK-Bilder zu erzeugen ...
Zumal keiner von uns weiß, innerhalb welchen Umfeldes (Moni, Kalibrierung) eine solche Wandlung geschehen würde ...
Außerdem werden diese Posts auch von anderen und später noch gelesen, warum sollte ich hier dann einen solchen Vorschlag unwidersprochen stehen lassen???


Es ist also falsch, RGB-Bilder in ein Standard Iso-Profil zu konvertieren? Wozu waren Farbprofile noch gleich da?
Ohne kalibrierte Hardware und Proof zur Sicherheit kann er am Ende nicht davon ausgehen, dass seine Entwürfe auch aus der Maschine rauskommen.

Er hat Defizite und die sind bis morgen 11 Uhr nicht umfassend zu beheben. Es liegt daher nahe, auf das konkrete Problem einzugehen und nicht Stand der Technik am Kern vorbei zu predigen. Es geht nicht darum, das hier später jemand liest, denn wo wird denn der Anspruch auf unbegrenzte Gültigkeit des Geschriebenen erhoben?

Ich möchte noch einmal explizit darauf hinweisen, dass du ohne Frage recht hast - dieses Recht haben aber im konkreten Fall nicht zielführend sein dürfte.

Ja, es ist falsch, die RGB Bilder in Photoshop oder zu früh zu konvertieren.
Nein, es ist nicht falsch, die RGB-BIlder im richtigen Schritt im Workflow zu konvertieren.
Dein Vorschlag bewirkt, dass die Flexibilität reduziert wird und der verfügbare Timeframe noch enger wird.
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d.byro

Dabei seit: 25.08.2003
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Verfasst Mi 30.03.2011 08:14
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Es spielt aber keine Rolle im konkreten Fall - die Daten sind fertig und gehen in Kürze in Druck.
Was nützt da das schönste Theoriewissen, wenn es zur Problemstellung nichts beiträgt und das Problem war die Grüntöne identisch hinzubekommen. Lösungen haben wir nun, vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
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