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Autor |
Nachricht |
Sturmhart
Threadersteller
Dabei seit: 20.02.2012
Ort: Hannover
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.02.2012 23:41
Titel Honigetiketten |
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Hallo miteinander,
ich bin Imker und vertreibe zur Zeit meinen Honig im DIB-Glas mit DIB-Etiketten (Deutscher ImkerBund). Diese Etiketten sind standardisiert und werden millionfach in Deutschland von Imkern benutzt. Dies ist auch der Grund, weshalb ich mit dem Gedanken spiele, eigene, individuelle Etiketten zu verwenden.
Mit einer Grafikerin habe ich bereits Kontakt aufgenommen, die für einen Imkerkollegen bereits ein Etikett entworfen hat. Von Ihr habe ich auch die Information, dass beim Imkerkollegen für den Druck von 1.000 Etiketten ca. 180,- € fällig wurden. Die Stanze hat mit 200 € zu Buche geschlagen.
Die standardisierten Etiketten vom DIB kosten pro 1.000 Stück ca. 44 €, also weniger als ein Viertel der individuellen Etiketten.
Da ich vom Printgeschäft kaum bis gar keine Ahnung habe, wollte ich Euch kurz um Eure unabhängig Meinung bzw. Erfahrung bitten, bevor ich unbedarft an Druckerein herantrete.
Da die Druckkosten zu hoch sind, wurde auch noch kein Etikett entworfen. Die Form des Etiketts würde aber in etwa die Form eines DIB-Etiketts haben:
Die Etiketten müssten wasserfest sein und nach bekleben der Gläser wiederlösbar, da die Gläser Mehrweggläser sind. Die DIB-Etiketten werden angefeuchtet und können danach auf das Glas aufgeklebt werden.
Welche Möglichkeiten gibt es, dies umzusetzen? Im Internet habe ich von Digitaldruck gelesen, welches besonders bei Kleinserien Kostengünstig sei. Wäre dies eine Alternative für mich oder ist die Druckqualität dafür nicht ausreichend?
Vielleicht könnte mir wer einen kleinen Überblick geben, welche Möglichkeiten es gibt oder auf was ich achten muss?! Mit diesem Wissen würde ich mich dann an ortsansässige Druckerein wenden.
Vielen Dank schon einmal im Voraus !
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.02.2012 23:44
Titel
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Ich finde die Druckkosten jetzt gar nicht so hoch.
Das sind bei 1.000 Stück einn Stückpreis von 0,18€.
Das ist zuviel???
Bei der Menge lohnt sich doch Digitaldruck nicht mehr.
Zuletzt bearbeitet von type1 am Mo 20.02.2012 23:45, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sturmhart
Threadersteller
Dabei seit: 20.02.2012
Ort: Hannover
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.02.2012 23:55
Titel
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Aufgrund fehlender Erfahrung kann ich nicht beantworten, ob die 180,- teuer oder günstig sind. Ich kann sie nur in Relation zu den 44,- € setzen und da sind sie 4-mal teurer.
Aufgrund der eigenen Etiketten und der Aufwertung des Honig ist es mir wahrscheinlich möglich ein etwas höheren Preis zu erzielen. Nur wird auch ein neues Glas von Nöten sein, welches auch teuerer sein wird als das DIB-Glas. Das zusammen mit den erheblich höheren Druckkosten vom Etikett lässt das eigene Etikett doch nicht mehr so reizvoll (finanziell) aussehen wie zuvor.
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 21.02.2012 00:00
Titel
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Hhhhmmmm, Honig.
Es scheint ja sogar Spezial-Druckereien zu geben. Die sind ja vielleicht günstiger, haben unterschiedliche Stanzen fertig.
http://www.imker-druckerei.de
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Sturmhart
Threadersteller
Dabei seit: 20.02.2012
Ort: Hannover
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 21.02.2012 13:10
Titel
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Hallo und vielen Dank für die Antworten
Die Druckerei kenne ich bereits und werde diese auch kontaktieren.
Um meine Frage etwas zu konkretisieren folgender Sachverhalt: Wir beziehen vom DIB die Etiketten für 44 € je 1.000 Stück. Dafür fallen als Kosten an: Papier, Farbe, Maschinen- und Arbeitstunden. Die Stanze habe ich außen vorgelassen, da sie eine einmalige Anschaffung darstellt.
Wenn ich eigene Etiketten drucken lasse, benötige ich ebenfalls Papier, Farbe, Maschinen- und Arbeitsstunden. Das das Umrüsten der Maschine und Ähnliches etwas zeit kostet, ist mir bewusst und daher gehe ich auch nicht davon aus, die eigenen Etiketten zum gleichen Preis hergestellt zu bekommen, wie die vom DIB.
Was mich aber beschäftigt ist, warum bei - theoretisch - gleichem Materialeinsatz, die Etiketten mehr als 4-mal so viel kosten. Was ist dabei der Kostentreiber, wenn ich zu einer Druckerei mit fertiger Stanze und Vorlage hingehe und sage, druck mir das?
Das ist, was ich nicht so richtig verstehe.
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 21.02.2012 13:24
Titel
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Sturmhart hat geschrieben: |
Was mich aber beschäftigt ist, warum bei - theoretisch - gleichem Materialeinsatz, die Etiketten mehr als 4-mal so viel kosten. Was ist dabei der Kostentreiber, wenn ich zu einer Druckerei mit fertiger Stanze und Vorlage hingehe und sage, druck mir das? |
Die Menge der Kunden, auf die sich die Fixkosten verteilen.
Der Imkerbund druckt ja nicht für jeden 1.000 etiketten, sondern einmal 500.000 oder was weiß ich wieviele.
Da teilen sich dann eben 500 Leute die Kosten, wenn auch jeder 1.000 Stück abnimmt.
Man rüstet für 500 Leute und nicht für dich alleine. Und dei anderen 499 Imker
Fixkosten sind hoch, variable Kosten niedrig.
Zuletzt bearbeitet von type1 am Di 21.02.2012 13:25, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Piki
Dabei seit: 30.01.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 21.02.2012 13:25
Titel
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Sturmhart hat geschrieben: | Was mich aber beschäftigt ist, warum bei - theoretisch - gleichem Materialeinsatz, die Etiketten mehr als 4-mal so viel kosten. Was ist dabei der Kostentreiber, wenn ich zu einer Druckerei mit fertiger Stanze und Vorlage hingehe und sage, druck mir das?
Das ist, was ich nicht so richtig verstehe. |
Eine Möglichkeit: Die Mitarbeiter der einen Druckerei können mit ihrem Lohn/Gehalt ihren Lebensunterhalt bestreiten, die der anderen Druckerei befinden sich in einem prekären Arbeitsverhältnis und sind „Aufstocker“.
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andreask
Dabei seit: 01.06.2008
Ort: -
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Mi 22.02.2012 00:54
Titel
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Warum verkaufst du deinen Honig um 12 Euro und Aldi um 3? Ist ja beides nur Honig
Der Preis für die 1.000 ist OK, wenn dir dies zu teuer ist, papp halt die die billigen Etiketten rauf.
Erwartest jetzt eine Betriebskostenrechnung einer Druckerei????
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