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Thema: helle Farbtöne auf unterschiedlich weißem Papier vom 24.10.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> helle Farbtöne auf unterschiedlich weißem Papier
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robATshpe
Threadersteller

Dabei seit: 24.10.2011
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 24.10.2011 14:23
Titel

helle Farbtöne auf unterschiedlich weißem Papier

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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem.
Neulich wurde ein Motiv mit einem Fond gedruckt der aus 1%Cyan und 4% Schwarz bestand, das ganze wurde auf unterschiedlichem Material (Kraftliner und GC1-Karton) gedruckt, weil es einzelne Bestandteile eines Displays sind.

Nun hat man aufgrund des unterschiedlichen Weißgrades der Materialien bei so wenig Farbauftrag natürlich Unterschiede gesehen.

Wie kann man das umgehen / verhindern???
Geht das überhaupt, wenn eine Druckerei nur ein Farbprofil akzeptiert?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!!!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 24.10.2011 14:41
Titel

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Was ist das für ein Fond? Ist er bedingt durch's Bildmotiv oder wurde er absichtlich angelegt/definiert? Falls Letzters ... Meine Güte! 1% Cyan ... wer um Gottes Willen soll denn solche Toleranzen einhalten. Wenn schon solche dünnen Töne, dann würd ich wenigstens 5% Schwarz definieren (also nicht mehrfarbig aufgebaut).
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 24.10.2011 14:43
Titel

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Wenn du zu deinen abenteuerlichen 1% und 4% noch die Toleranz der Druckerei, die versucht die 1% aufs Material zu kriegen, hinzurechnest, brauchst du dir wahrscheinlich um die minimale Papierfarbigkeit kaum noch Gedanken machen ...
Alle Produktionsprozesse können nur innerhalb von Toleranzen stattfinden ... Da gibt es keine "Null" ...
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robATshpe
Threadersteller

Dabei seit: 24.10.2011
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 24.10.2011 14:48
Titel

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Danke für die schnelle Antwort.

Ja, die 1% Cyan fand ich auch mehr als überflüssig aber so ist es nun mal vorgegeben. Der Drucker konnte es auch "locker" wiedergeben. Der Fond wurde in einigen Bereichen nämlich noch angedeckt und versehentlich mit 0% Cyan und 5% Schwarz gefüllt. Das hat man auf dem Druckbogen deutlich gesehen - nur auf dem Proof nicht so wirklich.

Also kann man wie gedacht zusammenfassend sagen, daß man einen hellen Farbton auf unterschiedlichem Papier niemals identisch bekommen wird - ohne an den Farbtönen rumzuspielen?!?

Danke!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 24.10.2011 15:08
Titel

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robATshpe hat geschrieben:
Also kann man wie gedacht zusammenfassend sagen, daß man einen hellen Farbton auf unterschiedlichem Papier niemals identisch bekommen wird - ohne an den Farbtönen rumzuspielen?!?


Mit einem pauschalen "Nie" lässt sich das wohl kaum beantworten, da ne Menge Faktoren zusammenkommen: Farbwert, sachgemäße Anwendung von Farbprofile/workflow/knowhow (im konkreten Fall hat ja zumindest schonmal Derjenige, der die Vorgabe definierte, in dem Punkt versagt -> 1% Cyan *zwinker* ) und nicht zuletzt natürlich der Bedruckstoff.

Bewegt man sich innerhallb produzierbarer Tolerenzen geht das normalerweise schon.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 24.10.2011 15:26
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robATshpe hat geschrieben:
Ja, die 1% Cyan fand ich auch mehr als überflüssig aber so ist es nun mal vorgegeben.
Dann muss man dem Kunden aber mitteilen, dass es sich bei der Vorgabe um eine nicht stabil zu reproduzierende Vorgabe handelt, und er, so er denn darauf besteht, die Konsequenzen zu tragen hat.

robATshpe hat geschrieben:
Der Drucker konnte es auch "locker" wiedergeben.

Ob er das 'locker' hinbekommen hat, oder jemand glücklicherweise gerade die Chemie im Plattenbelichter getauscht hatte, sei mal dahingestellt.
robATshpe hat geschrieben:
Der Fond wurde in einigen Bereichen nämlich noch angedeckt und versehentlich mit 0% Cyan und 5% Schwarz gefüllt. Das hat man auf dem Druckbogen deutlich gesehen - nur auf dem Proof nicht so wirklich.
Und das ist auch gut so. Denn in dem Fall hat der Drucker eindeutig ausserhalb der Toleranzen gearbeitet. Mag zwar schön sein, dass da noch was kam, aber PSO-gerecht ist das nicht.

Zum eigentlichen Thema: Grundsätzlich lässt sich der heller Bedruckstoff auf den dunkleren Trimmen, dass machen Proofer z.B. durchweg. Wie stabil das ist, wenn das hellere Papier 1%C, 2%M und 3%Y benötigt um so auszusehen, wie der dunklere Bedruckstoff, siehst du ja oben.
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