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Lem0n
Threadersteller
Dabei seit: 01.12.2005
Ort: Dresden
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Mo 07.02.2011 09:57
Titel Fassadenbeschriftung Technologien |
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Hallo Ihr,
ich habe Fassaden immer mit dieser teuren, negativ geplotteten Schablonenfolie beschriftet. Da kostet die Folie so unverschämt viel.
Der jetzige Auftrag ist recht großflächig und beinhaltet auch filigrane Elemente (Schriftzüge etc.).
Gibt es noch eine andere Technologie? Vielleicht mittels geplotteter "Lochmaske" aus Papier?!? Funktioniert das?
Wie würdet Ihr das machen? Wäre über einige Erfahrungsberichte sehr dankbar.
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MarcoA
Dabei seit: 22.11.2006
Ort: Kassel
Alter: 48
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Verfasst Mo 07.02.2011 10:25
Titel
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Hallo.
Da könntest du auch erfahrungsgemäß Malermeister fragen. Die Technik ist heute nicht mehr allzu verbreitet, bzw überhaupt bekannt.
Und zwar haben wir für eben erwähnte die Vorlagen wie folgt angefertigt. Du druckst über deinen Schneideplotter die Umrisse auf Transparentpapier, welches es im Bürofachhandel gibt. Wir hatten letztens Probleme, überhaupt Rollenware zu bekommen. Diese Umrisse werden dann ausgeredelt (ist das überhaupt der richtige Begriff für dieses Werkzeug??) Naja, jedenfalls entstehen dadurch Löcher im Papier. Diese Vorlage werden dann eben auf den Untergrund aufgebracht und dann mit einem Lappen, der in Asche getaucht wurde angetupft. Somit hast du die Konturen auf dem Untergrund und dieser kann dann bearbeitet werden.
Wie du siehst, Schablonenfolie ist teurer, aber der Arbeitsaufwand dieser Technik ist enorm. Doch viele "alte" Hasen im Malerhandwerk möchten lieber damit arbeiten.
Hoffe, ich konnte dir dabei helfen.
P.S.: Es gibt auch bedruckbare SK-Folie, die auf Fassaden hält, doch hier haben wir wie immer das Problem mit der Haltbarkeit.
P.P.S.: Kleiner Tipp am Rande. Benutz keinen Fassadenfarbe, sondern Autolack, hält viel länger auf Fassaden und bleicht nicht aus
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Lem0n
Threadersteller
Dabei seit: 01.12.2005
Ort: Dresden
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Mo 07.02.2011 10:35
Titel
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Vielen Dank für die Tipps.
Ja, ich hatte letztens einen Schriftzug von ca. 2x8m an eine Fassade zu bringen. Dazu haben wir gute Schablonenfolie benutzt. Es tut schon weh, wenn man dann 300,- EUR bis 400,- EUR einfach abreißt und vom Gerüst schmeißt.
Aber die Idee mit dem Rollenpapier, die mit dem Perforierwerkzeug bearbeitet wird, hatte ich auch schon, wollte mir nur mal Eure Erfahrungen dazu anhören. Warum habt Ihr gerade transparentes Papier benutzt?
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MarcoA
Dabei seit: 22.11.2006
Ort: Kassel
Alter: 48
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Verfasst Mo 07.02.2011 10:47
Titel
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Wenn du mehrfarbig arbeitest, ist es schon sinnvoll (bei mehreren Schablonen) zu sehen, wo du die neue Schablone ansetzt
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Lem0n
Threadersteller
Dabei seit: 01.12.2005
Ort: Dresden
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Mo 07.02.2011 10:50
Titel
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Okay, das ist ein Argument! Ist nur die Frage, was aufwändiger ist, mit den Schablonen frickeln oder nach transparenter Rollenware suchen...
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MarcoA
Dabei seit: 22.11.2006
Ort: Kassel
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Mo 07.02.2011 10:56
Titel
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Ich kann dir sagen, das wird sich beides die Waage halten. Bei Schablonenfolie hast du eben den Mehraufwand wegen Folienkosten, und bei Papier musst du eben jede Kontur nachrädeln (-oder redeln?). Da kannst du eben den Preis über deine Arbeitsleistung variieren. Beides ist nicht günstig. Doch bin ich ehrlich. Eine Fassadenbeschriftung ist schon eine langfristige Aussenwerbung. Zudem auch noch viel Handarbeit und handwerkliches Verständnis, was die Farben anbelangt.
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Lem0n
Threadersteller
Dabei seit: 01.12.2005
Ort: Dresden
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Mo 07.02.2011 11:17
Titel
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Naja, ich war ganz früher mal Handwerker (Das bleibt im Blut!) und ich arbeite mit einem Maler zusammen. Von daher ist schon Geschick da.
Du perforierst das also mit einem Hand-Kopierrad. Da geht doch sicher das aus Omas Nähkästchen? Die Schneider übertragen so die Schnittmusterbögen auf neutrales Papier.
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MarcoA
Dabei seit: 22.11.2006
Ort: Kassel
Alter: 48
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Verfasst Mo 07.02.2011 11:26
Titel
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Genau dieses Gerät aus Omas Nähkästchen benutze ich dafür. Stimmt, ich könnte also auch Textilien schneidern, hätte ich das Geschick dafür
Was mir grad noch einfiel. Der Vorteil bei dieser Methode ist auch dieser, dass die Schablone mehrfach verwendet werden kann, im Gegensatz zu Schablonenfolie.
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