[Linebiz]

Hallo ,
ich hoffe jemand kann mir mit der nachfolgenden Aufgabe zum Thema Scann/Druck weiterhelfen. Bin vollkommen ratlos.

"Ein Kunde teilt Ihnen telefonisch mit, dass er ein RGB-Bild im Format (Breite x Höhe) 7cm x 10cm, 24 Bit Farbtiefe mit einem Speichervolumen von 4 MB anliefern möchte. Er fragt an, ob dieses Bild genügend Auflösung besitzt, um mit einer Rasterweite von 80 lpcm bei hoher Qualität (QF2) gedruckt und ohne Interpolation auf 12,5 cm Breite vergrößert werden kann. Mit welcher Auflösung in ppcm müsste das Originalbild gescannt werden, um bei geforderter Qualität auf 12,5cm Breite vergrößert werden zu können? "


Ich hoffe jemand kann mir hier weiterhelfen

[Odin_333]

Antwort a) Sehr geehrter Herr Kunde, bitte senden Sie mir das 4 MB Bild zu da ich aufgrund der Dateigrösse keine Aussage über die Qualität des ursprünglich gescannten Bildes treffen kann.

Antwort b) Das Originalbild sollte in der Höchstmöglichen Auflösung gescannt werden weil es ansonsten für zukünftige Aufträge evtl. erneut gescannt werden müsste.

Praxisferner Mist!

[Benutzer 62312]

Google man nach "Scanauflösung berechnen" oder nimm einfach die Formel die ihr in der Schule gelernt habt. In diesem Fall wirst du vermutlich die PPI/DPI bestimmen müssen, mit der eingescannt wird.

[Linebiz]

Danke für die schnellen Antworten!

Fangen gerade an solche Aufgaben in der Berufsschule im Fach IT zu rechnen...
Weis jemand für euch wie ich jetzt an diese Aufgabe rangehe? Was muss ich zuerst ausrechnen?
Habe keine Ahnung wie ich anfangen soll...

[qualidat]

Voller Schuss ins Knie durch den nicht zuende denkenden Fragesetller!

Die Fragestellung ist zu unprätzise gestellt, um eine halbwegs saubere Antwort geben zu können, denn es ist nicht angegeben, worauf sich die 4MB beziehen: a) auf die Dateigröße in einem gängigen Format (wahrscheinlich, JPEG oder TIFF) oder b) auf die "ausgepackten" Bilddaten.

wenn a) ist die Frage unsinnig, denn die "Kompressionserfolg" (JPEG oder TIFF mit z.B. LZW) hängt ganz wesentlich (!) vom Bildinhalt ab. Gesetzt den Fall, das Bild enthält z.B. unten ein par Pixel Landschaft und darüber durchgehend blauen Himmel (also keine Strukturen), kann es im ausgepackten Zusatnd mehrere GB groß sein. Enthielte es dagegen z.B. ein Motiv aus dem Hochgebirge ("Murmeltier auf Geröllfeld", ganz viel Struktur), kommt vlt. mit Ach und Krach eine Postkarte zusammen ... (Stichwort "Entropie").

b) Die Frage ist nur für die nicht gepackten Bilddaten zu beantworten, dann ist das rechnerisch ein Klacks - aber eben absolut "weltfremd". Niemand verschickt heute Bilddaten, die nicht irgendwie gepackt sind (egal ob mit oder ohne Verlust) ...


Zur eigentlichen Fragestellung: 4 MB (mibi) sind 4x1024x1024 Bytes. Pro Pixel werden 3 Byte benötigt (RGB) - also durch 3 teilen. Den Rest im Verhältnis 2 zu 3 oder 3 zu 4 (wurde ebenfalls in der Frage nicht angegeben) aufteilen. Dann erhält man jewils die Anzahl der Pixel in X- und Y-Richtung. Bezogen auf eine bestimmte Abbildungsgröße (z.B. 3 x 4 cm) ergibt sich eine Auflösung (meist noch von pix/cm in pix/zoll=dpi umrechnen), die man mit den Vorgaben der Druckerei vergleichen muss ...