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Thema: Webseiten-Leasing vom 10.01.2008

Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Medienberatung und Marketing -> Webseiten-Leasing
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Tempel-DeSign
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Dabei seit: 24.12.2007
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Alter: 52
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 10.01.2008 15:35
Titel

Webseiten-Leasing

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Hallo Kollegen,
Webseitenleasing ist, wenn ich den Markt richtig beobachte, momentan voll im Trend. Meine Frage an euch: Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht und welche Vorraussetzungen müssen gegeben sein, dies anzubieten?

Folgenden Artikel habe ich im Internet dazu gefunden:
(Quelle: http://www.webdesign-lemgo.de/presseartikel-webdesign-lemgo.htm)

Website-Leasing: Ein Sparmodell?
(Internet-World Business vom 17. September 2007)
Was bei Software schon länger funktioniert, entwickelt sich auch bei Internetprojekten zur Option
Eine Website kann man nicht anfassen. Warum also sollte ich sie kaufen? Markus Ortmanns, Gesellschafter des Lemgoer Systemhauses Itelis OHG hat seine Webpräsenzen früher gekauft und nun zum ersten Mal für 24 Monate geleast. Seine Partner bei diesem Projekt waren die Leasingbank MMV und die Agentur Webdesign21.de.
Eine Internetpräsenz wird - wie ein Laptop - nur für einen überschaubaren Zeitraum genutzt und dann gegen eine neue Präsenz ausgetauscht. Bei Websites und anderer Software beträgt dieser Nutzungszeitraum selten mehr als zwei Jahre. "Danach ist sowieso ein gründlicher Relaunch von Technik und Inhalten fällig", weiß Ortmanns. Das Leasingobjekt geht in dieser Zeit nicht ins Eigentum über, sondern wird nur zeitweise gegen eine monatliche Gebühr genutzt. Am Ende der Laufzeit kauft der Leasingnehmer die Website für einen geringen Restwert oder er gibt sie dem Leasinganbieter zurück und least eine neue. "Dafür habe ich die Sicherheit durch die Leasingbank, die mir den Betrag sofort auszahlt", sagt Christian Kugelmann, Chef von Webdesign21.de. Die Bank hat zuvor eine Kredit-Auskunft über den Kunden eingeholt. Und selbst wenn der Kunde zahlungsunfähig würde - die Webagentur hat ihr Geld dann schon. "Für uns ein klarer Vorteil", so Kugelmann.
Beim Leasing wird jeden Monat eine feste Summe fällig. Die Vorfinanzierung fällt weg, gleichzeitig mindern die monatlichen Kosten die Steuern. "Für mich rechnet sich das in jedem Fall", sagt Ortmanns. "Es erhöht unsere Liquidität." Das Geld für die Website - ab 2.000 Euro steigt die Leasingbank ein - investiert der Unternehmer beispielsweise in neue Hardware.

Leasing spart Steuern
Ein geldwerter Vorteil ist die direkte steuerliche Abzugsfähigkeit von Leasingbeträgen im Gegensatz zu den Erstellungskosten einer Website. Internetpräsenzen sind noch nicht in die Liste der Abschreibung für Abnutzung (Afa) aufgenommen worden. Die gängige steuerrechtliche Interpretation geht aber davon aus, dass Webseiten ähnlich wie Computer und Software über drei Jahre abzusetzen sind. In jedem Fall sind die Kosten für die Firmenpräsenz im Web über mehrere Jahre verteilte Kosten. Eine Website für 9.000 Euro lässt sich also bei einer Abnutzungsdauer von drei Jahren nur mit 3.000 Euro pro Jahr absetzen. Auch Basel II spricht für Leasing. Da geleaste Objekte nicht in die Bilanz eingehen, sondern nur als laufende Kosten auftauchen, erhöht das Leasing letztendlich das Rating des Unternehmens und damit die Kreditwürdigkeit.

Allerdings: Der letztendliche Preis liegt am Ende oft über dem Sofortkaufpreis - durch die Leasingzinsen, die die Bank einstreicht und im Moment zwischen 6 und 9 Prozent liegen (je nach Projektgröße und Leasingdauer). Steuerberater lehnen Leasing auch deshalb gerne ab, weil sie ihre eigene Vergütung nach der Höhe der Bilanzsumme berechnen, in die geleaste Güter nicht eingehen.
Leasingfans vertreten ihre eigene Sicht der Dinge. "Ich selbst möchte meinen Laptop auch nur zwei Jahre verwenden und dann gegen einen neuen austauschen", sagt etwa Christian Poth, Vorstandssprecher der Weblease AG, die rein onlinebasiertes Leasen anbietet - im Softwarebereich Webseiten allerdings derzeit ausklammert. Es finden sich kaum Leasingunternehmen, die Websites im Portfolio haben. Während sich standardisierte Programme von SAP bis Microsoft nach zwei Jahren noch problemlos weiterverkaufen lassen, sind Websites fast immer individuell auf den Nutzer zugeschnitten und kaum weiterverkäuflich - und damit uninteressant für reine Leasinganbieter.
Die Anbieter, die Websites verleasen, sind ausschließlich Agenturen, also die Website-Produzenten selbst. Aber auch diese arbeiten nur in Ausnahmefällen mit Leasingbanken zusammen, sodass in der Praxis oft kein echter Leasingvertrag geschlossen wird, sondern lediglich ein Softwarenutzungsvertrag, ähnlich wie bei der Miete eines Webshops. "Früher haben wir ohne Leasingbank gearbeitet und manchmal Probleme mit schwierigen Kunden gehabt", so Kugelmann. "Durch die Kooperation mit der Leasingbank sind wir auf der sicheren Seite."
Markus Ortmanns freut sich schon auf den Ablauf des Leasingvertrags. Dann nämlich wird Ortmanns die alte Website vermutlich nicht für den Restwert kaufen, sondern eine neue Website ordern.

Zitat Ende.

Ich bin auf Eure Beiträge gespannt.
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