Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
Nachricht |
supergrobi
Dabei seit: 06.04.2005
Ort: -
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Verfasst Do 11.08.2005 15:14
Titel
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Ich würde sagen, die Aussichten derzeit sind verheerend. Wenn man sich auf Jobsuche begibt und nichts oder nur übertriebene Forderungen der Arbeitgeber findet, dann ist das ein guter Überblick über die allgemeine Lage auf dem Medien-Arbeitsmarkt. Nämlich: Es gibt so viele Mediengestalter, dass sie sich gegenseitig das Wasser abgraben - und nicht alle sind gut und viele gehen mittlerweile für 5,6 Euro netto arbeiten. Das kann einen echt desillusionieren. Denn selbst, wenn du supergut bist, heißt das heute nicht mehr, dass du nen Job findest. Denn es gibt immer jemanden, der billiger ist als du - und darauf kommts an. NIcht auf die Qualität.
Wiegesagt - FALLS du überhaupt einen Platz findest. Beim Studium dito - denn selbst wenn du dein Studium abgeschlossen hast und dich für den total tollen Hecht hältst, auf den die Welt nur gewartet hat, wirst du (wie Freunde von mir) bald eines besseren belehrt: Arbeit in der Agentur (vorausgesetzt, dich will überhaupt einer), 15-Stunden-Tage mit Überstunden, die du nicht abfeiern noch ausbezahlt bekommen kannst und wenn du mal erschöpft bist, heißt es: Naja, draußen vor der Tür warten ja schon die nächsten, die glücklich drüber sind, hier zu arbeiten. Und ich hab mit den Studienabgängern, die ich kenne, die Erfahrung gemacht, dass die RGB nicht von CMYK und ein Divis nicht von einem Gedankenstrich unterscheiden konnten. Und sowas will dann uns Mediengestaltern noch was erzählen!
Bei uns wurden in den vergangenen Jahren 6 Leute entlassen und keiner von denen hat bis heute einen Job in der Branche - die einen sind Paketfahrer geworden, die anderen suchen noch und einer ist beim Securityunternehmen. Also, ich überlege mir heute, wenn ich stinknormal Bürokauffrau gelernt hätte - ich würde heute mehr verdienen und wenigstens in jedem Kaff nen Job finden.
Weil - irgendwann ist Arbeit immer Routine. Das mit dem „Ich will künstlerisch tätig sein“ ist ein Traum, den man lieber im Privatleben umsetzt als zu versuchen, das in sein tägliches Berufsleben zu integrieren. Nicht, dass es nicht bei manchen klappt - aber das ist ein Prozent. Und die Wahrscheinlichkeit, zu diesem Prozent zu gehören, ist, wie wir alle aus der Mathematik wissen, sehr gering
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Stillnezz
Dabei seit: 27.03.2003
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Do 11.08.2005 15:45
Titel
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ach grobi, nicht alles so schwarz malen...
ich denke polly will in die branche weil sie spaß am gestalten hat und nicht erstrangig viel kohle scheffeln will. das letzteres in der tat oft schwierig ist mag sein. ich denke aber immer, als junger hüpfer sollte man sich über geld noch nicht so viele gedanken machen (wenns nicht gerade um die grundbedürfnisse geht wie wasser und brot und so) wenn ich da gerade mal kettcar zitieren darf: mach immer was dein herz dir sagt. und mach vorallem das worauf du bock hast – und mach es gut!
und äintschi macht in zukunft eh alles neu
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zenja
Dabei seit: 06.06.2005
Ort: Wetzlar
Alter: 38
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Verfasst Do 11.08.2005 16:06
Titel
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manche jungen hüpfer müssen sich gedanken ums geld machen, ob sie wollen oder nicht.
Und irgendwann ist dieser traum von "ich find meinen beruf so toll, mir ist egal dass ich nichts verdiene" auch vorbei.
zenja
junger Hüpfer der nicht von luft und liebe leben kann
Zuletzt bearbeitet von zenja am Do 11.08.2005 16:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Stillnezz
Dabei seit: 27.03.2003
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Do 11.08.2005 21:38
Titel
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jajajaja. als student mit bafög kann ich mir auch keine lachshäppchen leisten.
ich mein nur: gute gestalter fragen nicht zuerst nach der jobsituation. das geht irgendwie schon tiefer. im idealfall.
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Ben
Dabei seit: 20.07.2004
Ort: Balin
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 12.08.2005 08:12
Titel
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gute gestalter haben einen lukrativen zweitjob, mit dem man das essen und die miete
finanzieren kann
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