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_Anja
Threadersteller
Dabei seit: 30.07.2006
Ort: Berlin
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Mo 12.04.2010 09:58
Titel Firmenbeteiligung |
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Ich bin gerade völlig ratlos wegen eines Angebots einer Auftraggeberin und benötigte Rat.
Ich bin Freelance Designerin und habe nun den Vorschlag einer Auftraggeberin, mit in ihre noch in den Babyschühchen steckende Firma mit Patent einzusteigen mit Beteiligung. Ich bin da sehr vorsichtig und weiß auch gar nicht, ob das als Freelancer überhaupt möglich ist. Auch bin ich bei der KSK versichert. Ich glaube eher nicht, daß ich bei Anteilen noch weiterhin freiberuflich bleiben kann, oder?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder sogar Beteiligungen an einer Firma und könnte mir vielleicht sagen, was da alles an Verantwortung und auch Kosten auf mich zukommen könnte?
Ich kann mir in etwa denken, was das für ein Aufwand wird - Bürokosten, Akquise, Material, Umsetzung und vieles mehr. Aber das Mädel informiert mich gleich Null.
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 12.04.2010 10:02
Titel
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Also ich kann dir nur anraten, das du bei solch difizilen Angelegenheiten am besten deinen Steuerberater fragst. Der kann dich am besten über beteiligungsmodelle (stichwort "stille Teilhaberin") informieren und was sich für dich am besten lohnen würde.
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Mo 12.04.2010 10:35
Titel Re: Firmenbeteiligung |
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_Anja hat geschrieben: | ...
Ich kann mir in etwa denken, was das für ein Aufwand wird - Bürokosten, Akquise, Material, Umsetzung und vieles mehr. Aber das Mädel informiert mich gleich Null. |
Das allein sollte dir schon zu denken geben.
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Benutzer 64901
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 12.04.2010 10:49
Titel Re: Firmenbeteiligung |
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Mac hat geschrieben: | _Anja hat geschrieben: | ...
Ich kann mir in etwa denken, was das für ein Aufwand wird - Bürokosten, Akquise, Material, Umsetzung und vieles mehr. Aber das Mädel informiert mich gleich Null. |
Das allein sollte dir schon zu denken geben. |
Das denke ich auch. Mit einem Partner der nicht offen zu dir ist, würde ich an deiner Stelle keine Geschäfte machen.
Zuletzt bearbeitet von am Mo 12.04.2010 10:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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_Anja
Threadersteller
Dabei seit: 30.07.2006
Ort: Berlin
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Mo 12.04.2010 11:08
Titel
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Danke euch soweit. Ich habe auch immer meine Zweifel (man beachte den Denkerstirn-Smilie)
Ich habe eben nochmal telefoniert und es wäre kein voller Firmeneinstieg in dem Sinne, es wäre eine Gewinnauszahlung alle 3 Monate nach Abzügen. Es ist auch keine GbR, es ist ebenfalls eine Einzelperson.
Ich glaube, ich brauche wirklich mal einen Steuerberater, wird auch Zeit
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 12.04.2010 11:13
Titel
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_Anja hat geschrieben: | Danke euch soweit. Ich habe auch immer meine Zweifel (man beachte den Denkerstirn-Smilie)
Ich habe eben nochmal telefoniert und es wäre kein voller Firmeneinstieg in dem Sinne, es wäre eine Gewinnauszahlung alle 3 Monate nach Abzügen. Es ist auch keine GbR, es ist ebenfalls eine Einzelperson.
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Kein Gewinn - keine Auzahlung? Welchen Anreiz sollte die Betreiberin dann haben, Gewinn zu erwirtschaften? Wirst du Einblick in die Bücher haben? Welchen Gegenwert musst du einbringen? ...
Und seit wann schließen sich GbR und Einzelperson aus? Es gibt die Einzelunternehmung in Form des eingetragenen Kaufmann oder die Personengesellschaft nach dem bürgerlichen Recht, zum Beispiel die GbR. Welche Rechtsform hat denn das Unternehmen?
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Mo 12.04.2010 14:03
Titel
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Hi, ich kann Dir nur raten, wenn Interesse Deinerseits besteht, einen Anwalt zu konsultieren.
Ich hatte eine Partnerschaft in Tschechien und habe mit meinem damaligen Partner die Verträge von unseren Anwälten (jeweils ein Fachanwalt in Deutschland und einer in Tschechien) ausarbeiten lassen und uns von einem angeschlssenen Steuerbüro in allen Fragen beraten und vertreten lassen.
Nachdem wir die Firma verkauft haben sind wir heute noch Freunde und haben Kontakt. Ich glaube ohne diesen Weg wären wir heute verbitterte Feinde. Immerhin ging es um eine Menge Geld.
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S.Franke
Dabei seit: 27.03.2007
Ort: Bielefeld
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Mi 14.04.2010 09:49
Titel
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Hallo,
Einzelperson und GbR schließt sich sogar explizit aus, dass nach BGB min. zwei personen eine GbR gründen müssen.
Aus meiner Sicht, ist das Modell, welches die Dame vorschlägt nicht wirklich sauber zurealisieren. Ausserdem, wie schon von anderen Rednern erwähnt, hätte sie nicht wirklich ein Interesse Gewinn zu erziehlen, da es es Dich ja ohne Gewinn auch kostenfrei gibt.
Mein klarer Rat: Finger weg!
Lg Stefan
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