[MaraMaria]

Halli hallo,

ich hab gerade den schriftlichen Teil der Abschlussprüfung hinter mir. Ich dachte ja eig. ich würde mega erleichtert sein, aber ganz im Gegenteil: den ganzen Tag denke ich drüber nach was ich wohl falsch gemacht hab oder wo ich mich eventuell falsch ausgedrückt hab.

Hab jetzt wirklich totale Angst am Schluss nicht zu bestehen. Kann mir jemand vielleicht sagen, ob die in den Prüfungen sehr streng korrigieren oder allgemein sehr streng sind?

Eigentlich hab ich alle Aufgaben ausgefüllt und wusste auch echt viel, aber teilweise hab ich schon geraten oder mal eine Teilaufgabe nicht gekonnt.

Würde mich über etwas Beruhigung freuen

Mara

[idolumvisions]

Mir gehts genauso. Da waren teilweise Aufgaben drin, die echt gemein waren.

[qualidat]

Was ich dir zu sagen habe, wird NICHT zu deiner Beruhigung beitragen.

Die Prüfer erhalten ein Lösungsheft vom ZFA, wo für jede Aufgabe entweder die konkrete Lösung (z.B. bei Berechnungen, da gibts Nichts zu wackeln - stimmt oder stimmt nicht, oder z.B. Zuordnungen in Tabellen) oder Richtlinien/Stichpunkte zu den zu erwartenden Begriffen und Zusammenhängen bei "interpretierbaren" Aufgaben ("... Erklären Sie ...").

Vorgegeben ist pro Aufgabe eine maximale Punktzahl (meist 10 bei technischen Themen) und bei Aufgaben mit Unterpunkten die jeweilige maximale Bewertung der Teilaufgaben.

Darüber hinaus sind die Prüfer vollkommen frei, wie sie bewerten. Ich gebe z.B. auch bei Berechnungen, die nicht vollkommen richtig sind, ich aber sehe, der Delinquent hats verstanden (Rundungsfehler, Zahlendreher) noch einige Punkte, müsste ich aber nicht. Was mich wiederum nervt sind die, die bei einfachen Fragen "sicherheitshalber" Alles hinschreiben, was ihnen irgendwie zum Thema einfällt, aber eben nicht wirklich zur Frage passt ...

Will sagen, die Prüfer sind Individuen mit subjektiv unterschiedlicher Gewichtung - in einem gewissen Rahmen haben sie einen Spielraum und du kannst nicht vorhersehen, wie sie den ausnutzen. Sorry.