qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Mo 25.01.2010 12:27
Titel
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Konkrete Zahlen habe ich nicht, aber einen ersten Tip. So eine Kalkulation besteht aus mindestens drei Teilaspekten. Das macht die Sache m.E. deutlich übersichtlicher:
A) Du musst zunächst die Kosten für die tatsächlich anfallende Arbeit ermitteln bzw. wenn es sich um ein Angebot handelt, angeben, was da Alles einfließen wird. Das ist z.B. die Arbeitszeit (Lohnkosten, Versicherung), Raum/Miete, Strom, Abschreibung Computer, Kosten für Besuche, Telefon, Porto/Kurier usw. Dazu Materialien z.B. Proofs, Mappen, Papier, Großformatdrucke, Folien, Fotos, Rohlinge, Fremdkosten usw. Darüber wird nicht verhandelt, die nimmt der Kunde oder nicht.
B) die Lizenz für den gestalterischen bzw. idellen Wert. Das richtet sich bei Designleistungen meist nach dem Nutzungsumfang (einmalig, mehrmalig, ständig) und der Verbreitung (lokal, national, International). Orientierung gibts da evt. beim AGD.
C) nicht zu vergessen: die eigene Haus- und Firmenpolitik. Aus taktischen Gründen kann man den gefundenen "Idealpreis" anschließend hoch- oder runtersetzen. Entweder man will den Kunden anlocken oder manchmal auch elegant loswerden - das braucht Fingespitzengefühl und psychologische Erfahrungen. Diese Entscheidung treffen normalerweise die Chefs. Zu A) und B) kann jeder qualifizierte Mitarbeiter Zuarbeiten leisten. Unterhalb von A) geht garnicht.
Zuletzt bearbeitet von qualidat am Mo 25.01.2010 12:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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