[heav]

Hi, kann mir mal jemand helfen, ich find irgendwie keine genauen Infos.

Hat ein Doppelkernprozessor (was ja genau genommen "zwei Prozessoren sind"?) mit der Angabe 2,4GHz wie z.B. der Intel E6600 jetzt 1x 2,40GHz oder 2x2,40GHz also 4,80GHz?
Oder versteh' ich da was völlig falsch?
Und hat dann ein alter P4 mit 3,06GHz nicht eine höhere Taktrate?


Also konkret gehts mir jetzt um diesen Vergleich


Danke euch

[lumen]

Die ganze Sache hängt von der Anwendung ab, Anwendungen die nicht in parallelen Threads hantieren haben nichts von einem Dual Core. Sauber ist imemrnoch die Angabe der realen Tatung des Kerns, und das wären dann 2,4 GHz, egal wie viele Kerne dahinter klemmen.

Die Zeiten wo Taktraten interessant sind, sind auch seit dem AMD64 vorbei. Es kommt darauf an was pro Takt gemacht wird, und nicht in erster Linie wie hoch der Nominaltakt ist.
Die 30 stufige Pipeline im Prescott erlaubt hohe Taktungen bis rund 4 GHz, braucht aber viele Taktschritte um überhaupt in Gang zu kommen. Die deutlich kürzeren Pipelines des C2D oder AMD64 arbeiten die Befehle deutlich schneller und effizienter ab. Die SIMD-Befehlssätze wurden beim C2D auch weiter aufgebohrt, und sind jetzt 128 Bit breit statt 64. Sowohl AMD64 als auch C2D packen die 32 Bit Befehle doppelt im Register, heißt, sie arbeiten 2 Befehle ab und frickeln das zurecht.
Der alte Pentium 4 hatte völlig andere Entwicklungsvorgaben, was völlig schief ging und deshalb dann doch mal eingestampft wurde.

Die Core-Architektur ist grad das Maß der Dinge, besser is nich. Da reichen selbst 2 Ghz um 3,6 Ghz beim Prescott zu schlagen.