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Thema: Kinderpornografie bekämpfen vom 02.07.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Surftipps -> Kinderpornografie bekämpfen
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rpgo
Threadersteller

Dabei seit: 02.12.2003
Ort: Berlin
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Verfasst Do 02.07.2009 21:56
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pirat hat geschrieben:
Und wie willst du denn vor Gericht nachweisen, dass es nur "Fake-Dateien" waren, wenn du in 4 Monaten einen netten Brief von der Staatsanwaltschaft bekommst? Angehängt noch ein netter Ausdruck mit deiner IP und einem Screenshot der Datei, die einen eindeutigen Namen trägt? Und es diese Datei auch in einer "echten" Version gibt? Dann erkläre denen mal, dass du NICHT die Absicht hattest, "KiPo" zu verteilen. Die Unschuldsvermutung greift bei "KiPo" und "Raubkopien" nicht.


Haben sie da auf einmal die Gesetze geändert?
Zeig mir mal die Passagen.

Wo keine Kinderpornos sind, da kann einem auch nichts passieren.
Mal ganz davon abgesehen, dann gäbe es immer noch den Verweis auf eben
jene Seite mit Logs, und den Script dieser Seite der ausgeführt wurde.

Das die Bekämpfung anderWurzel wichtig ist, stimmt. Aber das macht diese
sache hier nicht schlechter oder unwichtiger.

Die Devise ist Machen, nicht Quatschen. Jeder Ansatz trägt dazu bei.
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 02.07.2009 22:16
Titel

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Neox hat geschrieben:
Zumal es auch die laufenden Untersuchungen nicht zu geringen Teilen stören dürfte wenn da dauernd falsche Dateien auftauchen und dauernd irgendwelche Ermittlungen gegen diese Ablenker geführt werden müssen.
Solche Aktionen könnten sich also prima als Decoys für die richtigen Täter eignen. Man hört ja auch immer wieder, dass die Szene sich kennt und kommuniziert. Die Täter kennen sicher gezielt ihre Server und müssen nicht über P2P suchen...
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Wheely

Dabei seit: 16.09.2007
Ort: Dresden
Alter: 51
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 02.07.2009 22:18
Titel

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Geht man wirklich davon aus das Typen die ihre einschlägigen Quellen haben auf jeden Müll klicken?
Solch Geschichten sind dermaßen speziell das vermutlich nur in ausgesuchten überschaubaren Usergroups geshart wird.
Da läuft kaum was über öffentliche Tauschlisten ab.

Die Aktion trifft wenn überhaupt nur die Trittbrettfahrer und zufällig drüber Stolperer.

Und angesichts der Medienkompetenz unsrerer Regierung - die erstmal vorrausschauend auf alles schießt was eine Tastatur bedienen kann - selbst mit markigen Dateinamen in P2P Netzwerken rumschieben... autsch...

Hausbesuch - Sicherstellung der Hardware - monatelange Prüfung - und wenn die irgendwann auf dem Dienstwege feststellen das die Daten harmlos waren kannst neue Hardware kaufen weil die inzwischen veraltet ist.

ne.. nich wirklich Lust drauf

Was dagegen tun?

Klar doch, jeden der nachweislich ertappt wird noch im Gerichtssaal den Kopp runterhacken.

Sowas ist kein entschuldbares Krankheitsbild, solch Typen gehören aus dem Genpool getilgt.


Man kann diese Netzwerke nicht einfach abschalten in denn Kinderpornos verbreitet werden. Man kann sie aber überschwemmen mit Fakedateien

Schon mal versucht in ein Netzwerk zu kommen wo man eine Einladung brauch?
Und die öffentlichen vollzumüllen ist indes so sinnvoll wie Mailspam bekämpfen zu wollen indem ich selbst zum Spammer werde.

Man kann nichts sinnvolles tun, außer das Strafmaß absolut abschreckend zu gestalten!


Zuletzt bearbeitet von Wheely am Do 02.07.2009 22:20, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pirat

Dabei seit: 27.04.2009
Ort: -
Alter: 21
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 02.07.2009 22:27
Titel

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rpgo hat geschrieben:
pirat hat geschrieben:
Und wie willst du denn vor Gericht nachweisen, dass es nur "Fake-Dateien" waren, wenn du in 4 Monaten einen netten Brief von der Staatsanwaltschaft bekommst? Angehängt noch ein netter Ausdruck mit deiner IP und einem Screenshot der Datei, die einen eindeutigen Namen trägt? Und es diese Datei auch in einer "echten" Version gibt? Dann erkläre denen mal, dass du NICHT die Absicht hattest, "KiPo" zu verteilen. Die Unschuldsvermutung greift bei "KiPo" und "Raubkopien" nicht.


Haben sie da auf einmal die Gesetze geändert?
Zeig mir mal die Passagen.

Okay. Im Gesetz ist es - zum Glück - noch nicht. Aber viele schwachsinnige Politiker/Lobbyisten haben bereits super Vorschläge gemacht (ich habe jetzt keine Lust, die Quellen bei heise zu suchen - ist so viel Grins).
Und die "KiPo"-Ermittlungen sind nicht immer diskret. Wenn vor deiner Wohnung mehrere BKA-Fahrzeuge aufschlagen und dein gesamtes Inventar in Kisten verpackt wird, werden es die Nachbarn sehen. Und denen kannst du auch versuchen, deine Unschuld zu beweisen. Du hast definitiv die Arschkarte gezogen, wenn der Verdacht des Besitzes in den Raum geworfen wird - so gut deine Absichten auch waren.

EDIT
Wheely hat geschrieben:
Man kann nichts sinnvolles tun, außer das Strafmaß absolut abschreckend zu gestalten!

Doch! Stoppschilder einblenden GrinsGrins *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von pirat am Do 02.07.2009 22:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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rpgo
Threadersteller

Dabei seit: 02.12.2003
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 04.07.2009 20:00
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Wheely hat geschrieben:
Geht man wirklich davon aus das Typen die ihre einschlägigen Quellen haben auf jeden Müll klicken?
Solch Geschichten sind dermaßen speziell das vermutlich nur in ausgesuchten überschaubaren Usergroups geshart wird.
Da läuft kaum was über öffentliche Tauschlisten ab.


Hierzu eine Statistik, nach nichtmal einer Woceh laufzeit der Website:
Über 20.000 verhinderte Kinderporno-Downloads in 4 Tagen!

Das heißt, dass schon über 20.000 Kinderpornokonsumenten anstatt des erhofften
Kinderpornos die Aufforderung erhalten haben sich einer Therapie zu unterziehen.

Aber schon klar, das ist natürlich nur marginal ... *Thumbs up!*

Es sieht so aus. Es gibt 4 Hautpwege für für die Täter diese Filme zu verbreiten:
1. Kommerzielle Websites
2. Foren und Newsgroups (Usenet)
3. E-Mail & Chat
4. Peer-to-Peer

Letzteres ist das am einfachsten zu nutzende. Und jetzt auch das
am einfachsten zu störende. Wer mir sagen will dass das nichts bringt,
der kann seinen Kopf auch gleich in den Sand stecken. Oder ist nichts
tun seit neuestem der bessere Weg? * Wo bin ich? *


Wegen den Bedenken wurde von den Seitenbetreibern folgendes geschrieben:
"Ich möchte an dieser Stelle eigentlich nur eure Bedenken was die schwarzen Listen anbelangt ausräumen. Wir haben das mehrfach juristisch checken lassen. Niemand macht sich in irgendeiner Form strafbar, wenn er Fake-Files verschickt. Man kommt auch auf keine schwarze Liste und wir erschweren auch keinen Ermittlungsbehörden die Fahndung nach Kinderpornokonsumenten."
(Quelle: http://zulu.heuserkampf.com/2009/07/02/no-kids-org-gegen-kinderpornos/#comments)
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esia

Dabei seit: 25.01.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 04.07.2009 20:51
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Super Aktion die Website!

Der Nutzen ist so offensichtlich. Und hier die Kritik anzubringen, dass es kein Allheilmittel ist, sondern nur in einem Breiche der Szene wirksam ist, ist so armselig. Tatsache ist, dass es funktioniert und zwar sehr gut sogar.
Echt, wenn ich hier die ganzen halbdurchdachten Kommentare gegen diese geniale Aktion lese, bekomme ich eine ziemliche Wut im Bauch. Diese neunmalkluge Kopf-in-den-Sand-steck-Mentalität, nur um mal wieder fein die Füße hochlegen und das Problem aus dem eigenen Handlungshorizont verbannen zu können, ist einfach nur peinlich. Ich hab noch nie Leute verstanden, die immer mit dem Finger zeigen. Denselbigen aber nicht krum machen wollen.

Ich unterstützte die Aktion auf jeden Fall und sehr viele, die ich kenne, auch. Zum Glück.


Liebe Grüße,
Esia
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Wheely

Dabei seit: 16.09.2007
Ort: Dresden
Alter: 51
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 04.07.2009 21:53
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rpgo hat geschrieben:

Hierzu eine Statistik, nach nichtmal einer Woceh laufzeit der Website:
Über 20.000 verhinderte Kinderporno-Downloads in 4 Tagen!

Das heißt, dass schon über 20.000 Kinderpornokonsumenten anstatt des erhofften
Kinderpornos die Aufforderung erhalten haben sich einer Therapie zu unterziehen.

Das heißt es nicht, auch wenn die Annahme dessen freilich wünschenswert wäre.
Es heißt nur das 20000 Downloadversuche nicht erfolgreich waren.
Wieviele Personen oder automatische Scripts dahinterstehen weis keiner.

Man kann sich Erfolg auch einreden, ja schlimmer noch, man denkt am Ende tatsächlich etwas zu bewirken.

esia hat geschrieben:

Diese neunmalkluge Kopf-in-den-Sand-steck-Mentalität, nur um mal wieder fein die Füße hochlegen und das Problem aus dem eigenen Handlungshorizont verbannen zu können, ist einfach nur peinlich.

Meine letzte (in der Tat wirkungsvolle) Aktion Kinder zu schützen durfte ich mit 9 Wochen gemeinnütziger Arbeit in einem Altersheim bezahlen.

Willkommen in der heilen Welt.
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snyda

Dabei seit: 04.02.2005
Ort: Münster
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 04.07.2009 22:05
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Wheely hat geschrieben:
Meine letzte (in der Tat wirkungsvolle) Aktion Kinder zu schützen durfte ich mit 9 Wochen gemeinnütziger Arbeit in einem Altersheim bezahlen.


Wer fragt?

Und wer erklärt danach nochmal den Rechtsstaat?


topic: Ist ne Idee, das Ganze. Ich finde es etwas absurd, wenn immer so getan wird, als seien pädophile alle hochversierte Usenet-Nutzer. Was macht die denn anders als andere Internetnutzer? Sicher treibt die "Not" sie dazu, sich besser zu informieren, aber glaubt doch nicht, dass jeder von denen soo schlau ist. Was meint ihr wieviele Leute ihre Suchbegriffe einfach bei Google eingeben?

Das Veröffentlichen der Suchbegriffe halte ich trotzdem für etwas zu werblerisch und kontraproduktiv.
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