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littbarski
Threadersteller
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Verfasst Do 24.03.2016 19:09
Titel Proof-Ansicht für CMYK in Illustrator |
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Hallo zusammen,
ich habe eine kleine Verständnisfrage zur Proof-Funktion in Illustrator (Ansicht > Farbproof / Proof einrichten).
Ich habe ein Monitorprofil über SpyderExpress erstellt, was auch beim Windows-Start geladen wird. Wie ich das sehe, kann man ja in AI dann dieses Profil auswählen, um die Farben möglichst gut in AI darstellen zu lassen. Das leuchtet mir für RGB-Dateien auch ein. Ich wähle es dann unter "Anpassen..." beim "Proof einrichten" aus.
Gilt dieses Vorgehen auch, wenn man CMYK-Dateien, ggf. auch mit Volltonfarben, geöffnet hat in AI? Oder anders gefragt: Wie erhalte ich dort das beste Ansichts-Ergebnis auf meinem Monitor in AI?
Ich würde es eigentlich wie bei RGB machen, dass ich das Monitorprofil manuell auswähle (und die Volltonfarben in Lab anzeigen lasse). Aber wieso ist dann standardmäßig immer ein CMYK-Profil (wie ISOCoated v2) ausgewählt im CMYK-Proof?
Falls man dort dann das CMYK-Profil verwenden sollte: Woher weiß AI dann von meinem Monitorprofil?
Danke vorab!
Peter
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 24.03.2016 19:53
Titel
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Nein.
Da hast du was grundlegend falsch verstanden. Das aktuelle Monitorprofil wird nur dem Betriebssystem zur Verfügung gestellt.
Die Proofansicht in Illustrator nimmt dann das dort eingestellte Simulationsprofil und verbindet es mit dem vom System zur Verfügung gestellten Monitorprofil, um für deinen konkreten Fall die bestmögliche Simulation des im Proof angewählten Ausgabeprofils zu erzeugen.
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littbarski
Threadersteller
Dabei seit: 28.09.2014
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Verfasst Do 24.03.2016 20:10
Titel
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Hallo Mialet und danke. Ja, da hab ich was falsch verstanden . Ich dachte wirklich, dass in AI der Proof dazu da ist, dem Programm mein Monitorprofil bekannt zu machen, weil die Adobe-Programme das eben nicht automatisch heranziehen (dachte ich). Man kann ja auch in den Einstellungen (anders als in anderen Programmen) nirgendwo das Monitorprofil angeben.
Darf ich noch anknüpfen: Die Renderpriorität ist dann aber v.a. für CMYK-Simulationen wichtig, und gilt hier auch die Regel, dass Relativ farbmetrisch im Allgemeinen der beste Kompromiss ist?
Zuletzt bearbeitet von littbarski am Do 24.03.2016 20:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Fr 25.03.2016 00:57
Titel
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littbarski hat geschrieben: |
Darf ich noch anknüpfen: Die Renderpriorität ist dann aber v.a. für CMYK-Simulationen wichtig, und gilt hier auch die Regel, dass Relativ farbmetrisch im Allgemeinen der beste Kompromiss ist? |
Kommt drauf an. Wenn Umfeldbeleuchtung und Monitorweißpunkt eine sinnvolle Papierweißsimulation zulassen, ist absolut farbmetrisch in dem Fall das Maß der Dinge, da nur dabei die Papierfärbung einbezogen wird.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Fr 25.03.2016 09:08
Titel
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Wenn ich für Druck arbeite, arbeite ich in Illustrator immer in CMYK und speichere die Daten als AI ohne Farbprofil ab.
Bei Bildern hingegen, speichere ich in Photoshop immer in RGB mit Farbprofil und nutze dort die Proof-Ansicht, um Photoshop den CMYK-Output simulieren zu lassen. In InDesign platziere ich aus Photoshop PSD, PDF oder JPG gespeicherte Daten.
Wofür ich die Proof in beiden Programmen nutze, ist die BIlddaten auf Tauglichkeit für Farbenblinde zu überprüfen.
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littbarski
Threadersteller
Dabei seit: 28.09.2014
Ort: -
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Verfasst Fr 25.03.2016 12:54
Titel
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Hallo und danke nochmals euch beiden.
Bezüglich Papierfarbe: Ich habe keine Highend-Ausstattung, sondern nur einen (immerhin nicht schlechten) LG IPS Monitor, kalibriert. Wenn ich aber in AI beim Proof das Häkchen bei "Papierfarbe simulieren" markiere, dann wird das Weiß eher bläulich, egal, bei welcher Renderpriorität. Dann lasse ich das lieber, wenn ich ohne Häkchen die Farben (etwa im Abgleich mit Farbfächern) sehr gut wiedergegeben bekomme, und da am besten mit Rel. Farbmetrisch?
Zumindest erreiche ich bei meinen Test wie gesagt sowohl bei RGB als auch bei CMYK Dokumenten in AI im Proof nun das beste Ergebnis, wenn ich das "Rel. Farbm." auswähle.
Typografit: Hab leider nicht alles verstanden, was du geschrieben hast . Man kann doch in AI sowohl für CMYK-Farben als auch RGB-Farben den Proof einschalten? Ich arbeite nur mit AI, selten mit PS oder ID. Ich würde RGB Proof machen, um die Farben eben für RGB (inkl. Web) möglichst gut anzeigen zu lassen, und CMYK Proof, um CMYK-Druckergebnisse zu simulieren?
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
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Verfasst Fr 25.03.2016 13:03
Titel
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Wenn ich in Illustrator für Druck arbeite, arbeite ich mit CMYK. Deshalb muss ich nicht eine CMYK-Preview machen. Die macht Sinn, wenn ich RGB arbeite.
Ich unterlasse ein Farbprofil zu hinterlegen, um eine CMYK-Lab-CMYK zu vermeiden. Die exakte Farbgenauigkeit ist bei technischen Grafiken nicht so wichtig, wie bei Bildern, da ist eher ein Problem, dass die Farben unrein werden.
Sonderfarben lasse ich drinnen und die gebe ich über den Druckfarbenmanager in Prozessfarben aus.
Spricht sich von selbst, dass ich da natürlich kein EPS verwenden darf.
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
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Verfasst Fr 25.03.2016 14:28
Titel
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Mialet hat geschrieben: | Kommt drauf an. Wenn Umfeldbeleuchtung und Monitorweißpunkt eine sinnvolle Papierweißsimulation zulassen, ist absolut farbmetrisch in dem Fall das Maß der Dinge, da nur dabei die Papierfärbung einbezogen wird. |
Wenn mich nicht alles täuscht wurde doch die Papierweiss Simulation mit FOGRA51 und FOGRA52 "aufgehoben“ was ja mit den "alten" ICC-Profilen noch stark in der Kritik stand der Softproof Modus.
http://www.pdfx-ready.ch/index.php?show=549
Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Fr 25.03.2016 14:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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