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Thema: Programm zur Farbbestimmung gesucht vom 24.10.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Nonprint -> Programm zur Farbbestimmung gesucht
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Killy86
Threadersteller

Dabei seit: 28.04.2010
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.10.2013 14:16
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Programm zur Farbbestimmung gesucht

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Hallo Community,

diese Frage ist eher etwas für die Fotografen unter euch: ich suche ein Programm mit dem man Farbanalysen fotografierter Objekte erstellen und vergleichen kann.

Es geht dabei um Dental-Keramik für die Herstellung von Zahnersatz, die je nach Zahnfarbe des Patienten in bis zu 16 verschiedenen Tönen eingefärbt werden kann.

Ein Abgleich zwischen dem gefärbten Zahnersatz und der Zielfarbe wird normalerweise von Zahntechnikern nach Augenmaß gemacht, indem man die Farbpalette des Dentalfarben-Herstellers an das Zahnkäppchen, Krone, Brücke oder was auch immer ranhält. Der Eindruck der endgültign Farbe kann je nach Lichteinstrahlung und Wandstärke erheblich variieren und führt dann gern zu Diskussionen mit Zahnärzten und Dentallaboren um die Übereinstimmung der Farbe.

Um das zu Unterbinden und um falsche Färbungen rechtzeitig zu erkennen, wäre ein Software nicht schlecht mit der man Farbwerte genau erfassen und mit er Zielfarbe vergleichen kann. Hierfür könnte man dann auch ganz einfach die gefärbte Keramik fotografieren und die daneben platzierte Farbpalette vom Hersteller legen und knipsen.

Hierbei zählt weniger, die tatsächlichen Farben 1:1 wiederzugeben (so super optimal kriegt man die Objekte eh nicht fotografiert), sondern festzustellen, wie weit Färbung und Zielfarbe miteinander übereinstimmen.


Viele Grüße
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.10.2013 15:00
Titel

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Hierfür braucht's erst mal eine Referenz. In letzter Instanz muß das ja der Auftraggeber entscheiden und das geht nur mit Hilfe eines echten Musters unter reproduzierbaren weil genormten Lichtverhältnissen und mit farbverbindlich arbeitenden Ausgabegeräten. Da wird dann festegelegt und schriftl. fixiert, der Farbton lautet soundso (unter Angabe von Farbraum/Farbsystem). Das zeichnet der Kunde ab. Der Rest ist Colormanagement.

Das tagtägliche Brot eines jeden Reprostudios. In aller Regel keine Aufgabe für/des Fotografen.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.10.2013 19:53
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Das ist wie du bereits schreibst, mehr als triviales Farbmanagement.

Du schreibst ja selber, dass wenn das fertige Werkstück dicker ist als die Farbmuster, kann die Farbwirkung wieder eine andere sein.

Dann kommen noch die üblichen Probleme Beleuchtung und somit auch Metamerie hinzu.

Zu guter letzt hängt die üblich, endgültige Abmusterungsbedingung: die Farbmuster stehen direkt nebeneinander im Mund, die Messlatte entsprechend hoch.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 24.10.2013 20:56
Titel

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Das wort "Referenz" fiehl schon. In der Praxis würde das bedeuten, dass man eine Farbtesttafel zusammen mit dem zähnefletschenden Patienten fotografieren muss, z.B. den Xrite Colorchecker (ca. 70,-). Die zugehörige kostenlose Software erstellt aus der Aufnahme ein sog. "DCP" (digital camera profile), welches dann endlich z.B. vom Photoshop-Plugin "Camera Raw" zum Normalisieren (Weißableich, Helligkeit u. Kontrast) der Aufnahme benutzt wird. Wenn du die Aufnahme dann am Ende noch an einem profilierten Monitor betrachtest, hat das Ganze ein gewisses Maß an Verbindlichkeit - aber auch nur dann.




Andererseits gibts doch längst Farbmessgeräte für Zahnärzte und ich bin sicher, die geben genau den in deiner Branche üblichen Farbcode für das Ersatzmaterial aus. Messen ist allemal besser als Schätzen.




Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 24.10.2013 21:03, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Killy86
Threadersteller

Dabei seit: 28.04.2010
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 25.10.2013 11:16
Titel

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Okay, gut, mit den Messgeräten habe ich mich noch nicht befasst. Scheint mir eher Luxus zu sein, denn in der Regel ist es so dass der Zahnarzt die Farbe des Patienten von Hand mit der Palette seines Lieblingsherstellers vergleicht, leider auch dann wenn sein Lieblingshersteller vom Zulieferer gar nicht angeboten wird und dieser andere Farben in anderer Abstufung verwendet, und auch nicht einfach so Färbe-Liquide gemixt werden können. Danke erstmal!
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RedRum

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 25.10.2013 12:16
Titel

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Es wäre vielleicht sinnvoll wenn ihr zunächst eure Problem mit der unterschiedlichen Beleuchtung korrigiert. Ich nehme an du sitzt eher auf der Seite eines Dentallabors, hier sollte man über eine Anschaffung einer »D50-Normlicht-Anlage« nachdenken und dann den Zahnersatz unter immer gleichbleibenden Lichtbedingungen mit den »Mustern« abstimmen?
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Killy86
Threadersteller

Dabei seit: 28.04.2010
Ort: Hamburg
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 25.10.2013 14:34
Titel

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Ja, ich bin auf Seiten des Dentallabors. Welche Lampen verwenden die denn für eine Normlichtanlage, die dich jetzt gerade gegoogelt habe, bestehen wohl auch nur aus einem Lichttisch(?) und einer 50/60 Watt Röhren-Anlage darüber, kann das sein?

Wir möchten ganz einfach dem Kunden sagen können: Du wolltest Farbe Soundso (vom Hersteller Demunddem), Farbe Soundso hat folgende Werte, unsere Färbe entspricht 1:1 Farb Soundso, unsere Farbe IST die Farbe, auch wenn sie optisch anders aussehen mag.

Ich hab erstmal Rücksprache getroffen über die Farbmesser, und die Dinger haben leider genau die Macken, die ich mir gedacht hatte. Mal abgesehen davon dass, man mit dem dicken Klotz praktisch nur die Vierer-Frontzähne einigermaßen scannen kann. Deswegen holt sich sowas auch kein Zahnarzt.


Zuletzt bearbeitet von Killy86 am Fr 25.10.2013 14:49, insgesamt 2-mal bearbeitet
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 25.10.2013 20:59
Titel

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Zitat:
und die Dinger haben leider genau die Macken, die ich mir gedacht hatte.


Welche sind denn das?
Gibts übrigens auch kleiner und mit "Schwanenhals" ... kannst du bis in den hintersten Rachen stecken Lächel
Farben kummuniziert man in Cie-LAB, nur dann ist das eindeutig und unmissverständlich.
In der Druckindustrie werden Farben bei 5000K beurteilt, warum soll das nicht auch mit Beissern funktioneren?




Zuletzt bearbeitet von qualidat am Fr 25.10.2013 21:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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