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mguenther
Dabei seit: 01.11.2006
Ort: Hamburg, Germany
Alter: 31
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Verfasst Do 13.03.2014 20:33
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Hi JohnnyCage,
hm, du hast da zwei Posts durcheinander geworfen, das erste Zitat ist nicht von mir.
Wie du dir sicher gedacht hast, meine ich mit online Publishing elektronisches Publishing, was eigentlich auch kein guter Begriff ist, da ein Druck-PDF auch elektronisch ist. Screen-Publishing ist wahrscheinlich ein besseres Wort.
Der Threadstarter wollte ja die Dateigröße der Bilder kleiner bekommen Bei Screen-Publishing spielt wie gesagt die Auflösung, die in den Bildern verzeichnet ist, keine Rolle. Stell es dir vor wie eine Perlenkette am Gummiband, die Auflösung sagt, wie viele Pixel bei der Druckausgabe auf die "virtuellen" Halbtonpunkte verteilt werden. Ob du das Gummiband nun länger ziehst oder kürzer, spielt für die Druckausgabe eine große Rolle, also wie viele Perlen landen auf einem Meter. Die Anzahl der Perlen (Pixel, die für Screen-Publishing wichtig sind) ändert sich nicht.
Anzeigesoftware für Screens denkt nicht in Längenmaßen, denn typischerweise weiß die Software ja nicht, welche Auflösung der Screen hat. Ein Browser z.B. kann herausfinden, welche Pixelmaße ein Bildschirm hat und das reicht ja auch, dann kann das Bild entsprechend dargestellt werden. Oder stell dir einen Beamer vor, da kann keine Software wissen, welche ppi Zahl die Leinwand hat, da das ja vom Projektionsabstand abhängt.
Das kannst du sogar in Photoshop ausprobieren, geh zu Bildgröße, und ändere (ohne zu Resamplen, lso Pixel zu verändern) die Auflösung. Pixelanzahl bleibt gleich, Dateigröße auch, nur die Ausgabegröße (Print) ändert sich. Gib mal einen extremen Wert ein, z.B. 1 ppi. Doppelklicke die Lupe. Die Anzeige von Photoshop (100%) bleibt gleich, das Bild wird nicht größer dargestellt.
Software für Print ist eine Ausnahme, die kann das typischerweise (z.B. Acrobat), denn da ist das ja auch wichtig.
Zurück zum ursprünglichen Problem, die Anzahl der Pixel (und Farbtiefe) spielt für Dateigröße von Pixel-Bildern eine Rolle. Pixel verringern ist schwierig, da das meist zu Informations-/Qualitätsverlust führt. Daher bleibt Farbtiefe reduzieren, komprimieren (möglichst verlustbehaftet), alles unwichtige raus (z.B. Alphakanäle). Beim PDF selbst Schriften subsampeln. Oder wie schon mehrfach hier empfohlen, die Ursprungsvorgabe in Frage stellen.
Gruß
Matthias
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JohnnyCage
Gesperrt
Dabei seit: 11.12.2012
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Verfasst Fr 14.03.2014 02:23
Titel
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mguenther hat geschrieben: | Das kannst du sogar in Photoshop ausprobieren, |
Ich würde mal vorschlagen du bist jetzt dran mit ausprobieren.
Erstelle eine PDF mit zwei gleich großen Bildern. Das eine Bild
soll aber mit mehr effektiven ppis eingespiegelt sein als das andere.
Prüfe nun ob die Auflösung der beiden Bilder unterschiedlich ist.
Denk drüber nach Erklärbär
Ppi-Angaben mit zugehörigen Längenmaß-Angaben sind einfach nichts
anderes als Pixelangaben. Exakt das gleiche. Und in PDFs hast du nun
mal zugehörige Längenmaß-Angaben.
Ppi-Angaben ohne zugehöriger Längenmaß-Angaben hingegen sind
aussagelos. Ob Screen, Print, Monitor, Browser, PDF-Reader etc. spielt
dabei keine Rolle.
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Botticelli
Threadersteller
Dabei seit: 12.02.2014
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 14.03.2014 12:50
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Herzlichen Dank an alle für die vielen und super informativen Antworten! Ich habe nun tatsächlich eine Größe von 1,8MB hinbekommen. Das Entscheidende war der Farbmodus, hätte nicht gedacht, dass der Unterschied zwischen CMYK und RGB so riesig ist.
Ich glaube, in diesem Forum fühle ich mich so richtig wohl. DANKE!!!
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2014 12:54
Titel
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Vielleicht solltest Du generell überlegen, nur RGB-Bilder in InDesign zu platzieren. Es ist doch die sicherste Methode. Allenfalls wird frühestens beim PDF-Export nach CMYK konvertiert.
Dass RGB-BIlder (nicht Vektoren!) kleiner sind als CMYK liegt auf der Hand. RGB hat drei Farbkanäle, wo die Information drinnen ist, CMYK vier, demnach ist im Vergleich ein CMYK zu einem RGB um 33% größer.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2014 12:55
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@ Botticelli
Ich würde versuchen, die Vorgabe voll auszureizen.
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2014 12:57
Titel
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Ähm ... wie kommt "CMYK" bei einer Online-Publikation überhaupt ins Gespräch? Hätte ich jetzt im Traum nicht erwartet ...
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mguenther
Dabei seit: 01.11.2006
Ort: Hamburg, Germany
Alter: 31
Geschlecht:
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Verfasst Fr 14.03.2014 14:45
Titel
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Hi Johnny,
der Denkfehler ist, dass man beim Screendesign bestimmen kann, wie groß der Betrachter die Medien sehen wird. Das könnte man natürlich über eine Anwendung dynamisch ausrechnen lassen, so wie Acrobat das macht, nur darum geht es hier ja nicht, es geht um statische Medien.
Ein Bild, dass 1024x768 Pixel hat, wird auf einem iPad Mini nR und einem iPad2 nun mal formatfüllend dargestellt, 1 Bildpixel entspricht hier einem Displaypixel, wird aber in komplett anderer Größe dargestellt (einmal ungefähr A6, einmal ca. A5).
Du kannst natürlich die Darstellungsgröße ausrechnen, wenn du Pixelanzahl und Auflösung des Bildes kennst und die Auflösung des Ausgabegeräts.
Die Fragestellung war jedoch, wie reduziere ich die Datenmenge, und das erhalte ich nun mal nicht, wenn ich die Auflösung eines Bildes in Photoshop ändere ohne die Pixelanzahl zu ändern, die bleibt gleich, die Qualität auch und wenn ich beide gleich groß darstelle, sehen die sogar exakt gleich aus.
Hier ist auch noch das PDF dazu, Screenshots sind alle aus Acrobat 11. Vergleich ist bei 100%, die Augenausschnitte vom 1 ppi und vom 1000ppi Bild jeweils bei 1600%:
http://imageshack.com/a/img69/2104/lxyf.png
http://imageshack.com/a/img703/6426/ebar.png
http://imageshack.com/a/img203/6258/wdcd.png
Die Reduzierung der Farbtiefe dagegen (CMYK auf RGB) oder das Verändern der Pixelanzahl (resamplen) verändert die Dateigröße und ersteres war's ja dann wohl auch.
Schönes Wochenende
Matthias
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JohnnyCage
Gesperrt
Dabei seit: 11.12.2012
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 14.03.2014 15:35
Titel
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Okay, das ist jetzt aber wirklich mein letzter Versuch mguenther.
mguenther hat geschrieben: | Die Fragestellung war jedoch, wie reduziere ich die Datenmenge, |
..von Bildern in einer PDF und dies tust du indem du die Pixel pro PDF-Inch reduzierst.
mguenther hat geschrieben: | .. nicht, wenn ich die Auflösung eines Bildes in Photoshop ändere ohne die Pixelanzahl zu ändern .. |
Wie schon gesagt. Das weiß hier vermutlich so ziemlich jeder. Davon spricht hier aber absolut niemand.
mguenther hat geschrieben: | .. Hier ist auch noch das PDF dazu, .. 1 ppi und vom 1000ppi ... |
Keines der Motive hat 1ppi oder 1000ppi, glaub mir. Du hast allerhöchstens in den Ursprungsdateien in Photoshop irgendwelche Metatags umgestellt.
Schau mal her, es gibt mehrere verschiedene ppis mit denen Softwares hantieren müssen:
a) Dokumentinch pro Bildschirmpixel
b) Dateipixel pro Dokumentinch
c) Dokumentpixel pro Dokumentinch
d) ppis werden ignoriert
Du sprichst von d), es geht aber um b).
mguenther hat geschrieben: | der Denkfehler ist, |
.. dass du denkst du wüsstest es schon und daher scheinbar nicht aufmerksam ließt. Denn kompliziert ist es nicht.
Schönes We
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