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Thema: Geänderte Farbwerte bei Export aus AI vom 15.03.2016


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Nonprint -> Geänderte Farbwerte bei Export aus AI
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Mialet

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Verfasst Mi 16.03.2016 16:42
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littbarski hat geschrieben:
Ich muss noch austesten, welches Programm ich dafür verwenden würde (falls ich dann im Zweifel nicht doch immer PNG nehme...). Stand jetzt kann es nur Faststone, Gimp übrigens auch nicht.
Dann solltest du aber auch die resultierenden Dateigrößen im Auge behalten, es macht nämlich überhaupt keinen Sinn, statt PNG auf JPEG zu wechseln, wenn dabei in Sachen Datenmenge nichts bei rumkommt.
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littbarski
Threadersteller

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Verfasst Mi 16.03.2016 16:49
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Hallo - ja, ich denke auch, dass es einfach an der JPEG-Komprimierung von PS / AI liegt, nicht am CM. Ich habe nun nochmal eine ganz neue Datei in AI erstellt mit einer zufällig gewählten anderen Farbe, und auch mit der habe ich gleich einen Treffer.

Beliebiges Objekt in AI mit Fläche:
RGB 112 - 50 - 44

Export als JPG:
Farbe wird zu 113 - 50 - 44

Export als PNG:
Farbe ok

Korrektes PNG in PS geöffnet und dort als JPG gespeichert:
Farbe wird zu 113 - 50 - 44

Wie gesagt, das ist nicht tragisch, aber ich hatte das bei AI / PS eben nicht erwartet.
(Bezüglich CM ist ein sRGB Profil zugewiesen und AI und PS gehen gleichermaßen damit um.)

@Mialet: Ja, ich hatte das auch gut verstanden, was du geschrieben hattest, und ich denke auch, dass das sinnlos ist, JPG ohne Kompression verwenden zu wollen Lächel. Ich wollte nur verstehen, wieso ich bei Adobe eben die falschen Werte erhalte beim Speichern als JPG. Nur für den - seltenen - Fall, dass ich eben doch mal JPG statt PNG brauche.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mi 16.03.2016 17:32
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Dass zwischen Illustrator und Photoshop zwei Austauschformate liegen, weißt Du? Es ist weder PNG noch JPG!
Du kannst aus Illustrator PSD, mit Ebenen, Vektoren und Texten, sowie den korrekten Füllmethoden exportieren.
Du kannst in Photoshop AI platzieren, öffnen oder verknüpfen.

WO hat da PNG oder JPG seinen Platz?
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 16.03.2016 17:34
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Mialet liegt richtig (wie so oft) ... ich hab das mal mit dem RGB-Wert grad durchgespielt und nahezu identische Ergebnisse erziehlt, "nahezu", weil ich mit der SmartObjekt-Variante immerhin ein klein wenig dichter dran war *bäh*

Gemäß Christoph Sonntag ... "Sodele, jetzt isch des au gwschätz!" Lächel
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littbarski
Threadersteller

Dabei seit: 28.09.2014
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 16.03.2016 17:43
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danke fürs Testen, hilson.

Typografit: Ja, das ist mir bekannt - aber mit den Adobe-Austauschformaten hat es auch nicht geklappt, also kann ich auch gleich das PNG nehmen. Der Knackpunkt ist und bleibt, wie wir nun gesehen haben, die Komprimierung durch PS / AI als JPG, die eben nicht so genau ist, wie es sein könnte.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 16.03.2016 22:08
Titel

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[quote="M_a_x"]
qualidat hat geschrieben:
Man zerlegt das Bild durch eine zweidimensionale DCT in ihre "Frequenzanteile".
Die könnte man jetzt zurücktransformieren und hätte- bis vielleicht auf die besagten Rundungsfehlerchen- exakt das verlustfreie Ausgangsbild.Grüße


Nö, dann müsste man ja quasi unendlich viele Koeffizienten sichern, was logischerweise (vor allem "diskret") gar nicht möglich ist und auch bezüglich Kompressionserfolg keinen Sinn ergibt - man heftet sich das Verfahren ja nicht zum Spaß ans Bein. Also sind Detailverluste - aka Artefakte - grundsätzlich immer gegeben.

Ob man sie mit bloßem Auge wahrnimmt, steht dabei auf einem anderen Blatt ...
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.03.2016 00:04
Titel

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qualidat hat geschrieben:
M_a_x hat geschrieben:
Man zerlegt das Bild durch eine zweidimensionale DCT in ihre "Frequenzanteile".
Die könnte man jetzt zurücktransformieren und hätte- bis vielleicht auf die besagten Rundungsfehlerchen- exakt das verlustfreie Ausgangsbild.Grüße




Nö, dann müsste man ja quasi unendlich viele Koeffizienten sichern, was logischerweise (vor allem "diskret") gar nicht möglich ist und auch bezüglich Kompressionserfolg keinen Sinn ergibt - man heftet sich das Verfahren ja nicht zum Spaß ans Bein. Also sind Detailverluste - aka Artefakte - grundsätzlich immer gegeben.

Ob man sie mit bloßem Auge wahrnimmt, steht dabei auf einem anderen Blatt ...


Nö, "müßte" und muß man nicht. Man muß genau so "viele Koeffizienten sichern", wie das Bild Pixel hat. Und Artefakte haben nichts und wieder nichts mit der DCT zu tun.
Du hast es einfach nicht verstanden, daß die eigentliche Kompression nicht durch die Cosinustransformation stattfindet.

Die erste verlustbehaftete Kompression findet bereits vor der Transformation statt, siehe Mialets Ausführung zum Undersampling von YCbCr.

Diese so bearbeiteten und bereits komprimierten Daten werden durch die DCT verlustfrei in den Spektralraum Transformiert.
Die nächste Datenreduktion findet durch die Bearbeitung der Koeffizientenmatrix durch die verlustbehaftete Quantisierung und anschliessende verlustfreie Kompression statt.



Aber das hatte ich alles schon geschrieben und das steht auch in dem von Dir verlinkten Wikipedia-artikel, vielleicht solltest Du den mal lesen.

Und wenn das nicht reicht, hier nur einer von gefühlten hunderttausend links von Uni Bremen, Fachbereich Medieninformatik:
http://www.tzi.de/fileadmin/user_upload/materials/teaching/20082009/mi1_0809/MI1-2008-12-10-part2.pdf
Der Professor Dr Malaka behauptet doch glatt, dass die DCT theoretisch -bis auf Rundungsfehler- verlustfrei ist.



qualidat hat geschrieben:

Es gibt kein JPEG ohne Artefakte, es sei denn, du verzichtest auf DCT -

Schmarrn, wie ausgeführt
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