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Thema: Adobe Muse vom 15.08.2011


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pantonine

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Verfasst Di 16.08.2011 15:37
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Wie drüben (http://praegnanz.de/weblog/adobe-und-die-vielen-strohhaelme) zufällig (?) auch behandelt, ist Postscript aber nur das Medium und der Druck das Produkt. HTML ist dagegen Teil des Produkts, eine Qualität ist u.a. Kompaktheit (Div-Suppe, Bandbreite, Downloadgeschwindigkeit), Maschinenlesbarkeit (Browserkompatibilität, Screenreaderunterstützung) und Semantik sind weitere Aspekte. Es wäre schade, wenn bspw. Dateigrößen durch Bestrebungen zu höherer Bandbreite erschlagen würden. Das ist eindeutig der falsche Weg. Es kommt ja auch keiner auf die Idee, Videos als AVI einzubinden, weil er sich dann den Prozess der Komprimierung spart.

Meines Erachtens suggeriert die Fülle an Medienangeboten heute ein falsches Bild vom Produktionsaufwand. Homepagebaukästen sind ein Versuch, falsch geweckte Vorstellungen zu bedienen. Die professionelle 3-Klick-Homepage wird es nie geben, das ist meine gewagte Prophezeiung.
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bacon

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Verfasst Di 16.08.2011 15:40
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top hat geschrieben:
Dass da nur Quellcode-Müll bei raus kommt will ich nicht abstreiten. Was dort für DIV-Suppen produziert werden will ich lieber gar nicht weiter sehen.

Langfristig gehe ich aber davon aus, dass es in einigen Jahren durchaus normal sein wird auch im Profi-Bereich mit solchen Tools zu arbeiten. HTML selbst wird dann nur noch von Programmierern gelernt, welche die entsprechenden Programme erstellen. Heute würde ja auch keiner mehr behaupten, dass es besser ist Postscript-Dateien mit einem Texteditor selbst zu schreiben und sich nicht auf die Exportfunktionen irgendwelcher Programme zu verlassen... * Ich geb auf... *


Du weißt aber schon, dass HTML eine Auszeichnungssprache und somit ein Autorenwerkzeug ist? Html zu "programmieren" hat nichts mit Profiwissen zu tun, das kloppt sich der interessierte Dau auch mal in ner Woche rein. Wysiwyg-Werkzeuge können daher immer nur unterstützende Funktion haben und sind auch nur in den Händen eines "Profis" effizient.

Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache (die als Programmiersprache betrachtet übrigens turingfähig ist), daher kann man im Falle Postscript durchaus von "Programmierung" sprechen. Du vergleichst also Äpfel mit Birnen.


Zuletzt bearbeitet von bacon am Di 16.08.2011 15:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pRiMUS

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Verfasst Di 16.08.2011 18:14
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wie sie wieder alle angst um ihre existenzen haben *ha ha*
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top
Moderator

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Verfasst Di 16.08.2011 21:37
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bacon hat geschrieben:
top hat geschrieben:
Dass da nur Quellcode-Müll bei raus kommt will ich nicht abstreiten. Was dort für DIV-Suppen produziert werden will ich lieber gar nicht weiter sehen.

Langfristig gehe ich aber davon aus, dass es in einigen Jahren durchaus normal sein wird auch im Profi-Bereich mit solchen Tools zu arbeiten. HTML selbst wird dann nur noch von Programmierern gelernt, welche die entsprechenden Programme erstellen. Heute würde ja auch keiner mehr behaupten, dass es besser ist Postscript-Dateien mit einem Texteditor selbst zu schreiben und sich nicht auf die Exportfunktionen irgendwelcher Programme zu verlassen... * Ich geb auf... *


Du weißt aber schon, dass HTML eine Auszeichnungssprache und somit ein Autorenwerkzeug ist? Html zu "programmieren" hat nichts mit Profiwissen zu tun, das kloppt sich der interessierte Dau auch mal in ner Woche rein. Wysiwyg-Werkzeuge können daher immer nur unterstützende Funktion haben und sind auch nur in den Händen eines "Profis" effizient.

Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache (die als Programmiersprache betrachtet übrigens turingfähig ist), daher kann man im Falle Postscript durchaus von "Programmierung" sprechen. Du vergleichst also Äpfel mit Birnen.


Ja ich weiß, dass man HTML nicht "programmiert". Inhaltlich stimme ich dir voll zu. Ich schreibe "Programierer" deshalb, weil diese nun mal Anwerdersoftware wie GoLife oder Muse "programmieren".

Nur HTML zu schreiben war vermutlich auch nicht ausreichend. Für mich gehört da natürlich auch CSS2 (sowie CSS3 und HTML5) und das Einbinden von irgend welchen javascripten wie mootools oder jquery dazu. Das alles sinnvoll zu kombinieren um daraus eine moderne Seite zu erstellen (die natürlich auch Plattformübergreifend auch auf alten Browserversionen laufen sollen) ist mehr als nur ein Volkshochschulkurs HTML nötig.

Auch wenn HTML nur eine Auszeichnungssprache ist und CSS nur für die Auszeichnung der verschiedenen Seiteninhalte gedacht war - seit Anfang an versucht man wie bei einer Seitenbeschreibungssprache das Layout pixelgenau vorzugeben, um dem Kunden die Seite exakt nach den eigenen Vorstellungen zu präsentieren. (Dieses Bestreben ändert sich aber zum Glück immer mehr durch die immer vielfältigeren internetfähigen Anzeigegeräte bei denen flexibele Gestaltungen einfach im Vorteil sind.)

@pantonine: Den Artikel bei praegnanz.de kannte ich noch nicht (ebensowenig wie das dort erwähnte Promotion-Video von Adobe, bei dem der Vergleich wohl auch genutzt wird). Dass der Vergleich zwischen HTML und PostScript hinkt, ist mir schon bewusst.
Beim PDF kommen aber wieder ein paar Parallelen zur Weberstellung dazu. Während bei Printprodukten den meisten Kunden nicht auffällt ob die Daten ordentlich strukturiert mit eingebetteten Schriften vorlagen oder nur ein riesiges Pixelbild an die Druckerei übermittelt wurde, sieht das bei E-Books schon wieder anders aus. Da erkennt auch der Laie den Unterschied zwischen einer professionell erstellten Datei und dem PDF-Export aus einem Multifunktions-Scan-Druck-Fax-Kaffeekoch-Gebär-Copiergerät.
Dazu kommt dann noch der Anspruch PDF als editierbares Austauschformat zwischen verschiedenen Programmen zu nutzen.

@pRiMUS: Angst um unsere Existenzen brauchen wir uns nicht machen. Selbst wenn diese Teile mal irgendwann vom produzierendem Quelltext brauchbar sein sollten, es wird immer noch vieles an Hintergrundwissen nötig sein um diese Werkzeuge zum Einem technisch sinnvoll und zum Anderem gestalterisch ansehnlich einzusetzen.
Im Print-Bereich sollte man ja auch nicht mal eben kurz jemanden anlernen um ihn mit Indesign ein 100-Seitiges Magazin setzen zu lassen...
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