[Mario H]

Hallo liebes Forum,
ich habe ein merkwürdiges Problem.

Ich habe ein Worddatei mit ca. 18 Absatzformaten, die ich in Indesign Verknüpfe. Das klappt auch alles wunderbar. Die Absatzformate werden übernommen, ich passe sie in Indesign an und kann somit wunderbar den Text Layouten.

Ich arbeite schon ne weile an der Textdatei und muss hin und wieder mal nen neues Absatzformat anlegen. Bei aktualisieren der Datei hat Indesign dann das neu angelegte Absatzformat aufgenommen und ich konnte ganz normal weiter arbeiten.
Seit kurzem schmiert Indesign aber immer ab wenn ich ein neues Absatzformat in Word anlege und die Worddatei dann in Indesign aktualisiere.
Leider kommt keine Fehlernummer oder so sonder nur die Meldung "Indisign hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden" (oder so ähnlich).

Das komische ist, dass ich die Word-Datei mit dem zusätzlichen Absatzf. in eine ganz neue Indesign-Datei packen könnte. Dann müsste ich aber alle Formate etc. neu anlegen... das ist zu viel Aufwand.
Ich gehe im Mom. so vor, dass ich den Inhalt der Word-Datei in eine txt-Datei packe um alle Formate zu verlieren. Dann lege ich eine neue Word-Datei an, kopiere denn Inhalt der txt.-Datei dort rein und vergebe die Absatzf. neu. Das ist allerdings auch sehr aufwendig.

Lange rede kurzer Sinn:
Hat jemand ein ähnliches Problem auch schon einmal gehabt und kennt eine Lösung bzw. hat einen Tipp worauf man achten sollte? Mir würde auch schon genügen wenn jemand weiß warum das Problem auftritt ohne eine Lösung zu haben. Dann kann ich mich darauf einstellen.
Würde mich über Hilfe sehr freuen
...besten Gruß
Mario

[rover88]

Warum formatierst Du den Text gleich zweimal.

Reicht denn es nicht aus, in Word (wenns denn schon benutzt werden muss) ohne strukturierte Formate zu arbeiten und da Finishing dann mit intelligenten Absatzformaten in ID zu erledigen?

Ich meine, gibt es einen Grund, warum die Formatstruktur auch schon im Word-Dokument vorliegen muß?


// r88

[Frank Münschke]

Er arbeitet offensichtlich mit verknüpften Texten, die er extern überarbeitet (überarbeiten lässt) ...
Da müssen die Formate schon übernehmbar sein ...

[Mario H]

Hallo und danke für die Beiträge,
Frank hat recht, ich schreibe die Texte (oder lasse sie schreiben) in Word und verknüpfe sie dann in Indesign.
Die Formate aus Word formatiere ich in Indesign dann um.
Dabei überlege ich mir in Word natürlich nicht expleziet wie das Format aussehen soll sondern Spiele nur ein wenig mit Schriftgröße und -grad. Damit ich auch in Word Überschriften, Fließtext usw. erkennen kann.
Ein Vorteile ist z. B., dass ich eine Word-Datei mit den Absatzformaten anlegen kann und diese dann einfach an alle Redakteure geben kann, die dann direkt mit den passenden Absatzformaten arbeiten. Später muss ich die Dateien dann nur noch mit Indesign verknüpfen und alles passt.

Mein Problem habe ich glaube ich auch gelöst. Ich weiß zwar nicht was den Fehler verursacht, zumindest ist er aber nicht mehr aufgetreten. Die Lösung ist ein wenig unkonventionell aber sie funktioniert.

Wenn ich ein neues Absatzformat anlegen möchte öffne ich nun erst eine neue Word-Datei und schreibe einen kleinen Text oder auch nur ein Wort und formatiere ihn mit der neuen Formatvorlage. Den Text/das Wort kopiere ich dann und füge es in den eigentlichen Word-Datei ein. Somit wird auch die Formatvorlage kopiert. Nun kann ich in Word einen neuen Text mit der neuen Formatforlage schreiben. Bei späteren aktualisieren übernimmt Indesign die Word-Formatvorlage wie gewöhnlich als Absatzformat und alles ist wunderbar.

Warum ich nicht direkt eine Formatvorlage in der richtigen Word-Datei anlegen kann??? Fragt mich nicht!!! Ich muss ja nicht alles wissen.

...schönen Gruß
Mario

[Frank Münschke]

Hallo Mario
also wars ein Word-Problem ...
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Deinen Workflow würde ich mir trotzdem nocheinmal überdenken: Bei einer solchen Zusammenarbeit mit Redakteuren kann es ... und da habe ich viele, viele Jahre an Erfahrungen mit Journalisten alls Fachrichtungen hinter mir ... bei einer solchen Zusammenarbeit kann es sich eigentlich nur um fünf bis sechs verschiedene Formate handeln. Redakteure sollen sich bei ihrer Arbeit vor allem um die Inhalte kümmern, nicht darum, ob die Schrift 10 oder 12 Punkt groß ist.
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Wenn ich solche Workflows aufbaue, halte ich mich immer strikt an eine Hierarchisierung von Absatz- und Zeichenformaten und der Abfolge von Absatzformaten. Auf die Idee, Gestaltungsmöglichkeiten in Word auszuprobieren, bin ich noch nicht gekommen ... halte ich auch für Unsinn. Außerdem arbeite ich dann intenstiv mit Objektstilen, denen ich sowohl Absatzformate als auch deren Nachfolge-Formate zuweise (n kann). Das ist jeweils ca. eine Stunde konzeptioneller Vorbereitung und dann läuft alles fast wie von selbst ... ohne dass da Redakteure in Word irgendwelche Formate auswählen müssen, was die dann sowieso nicht korrekt, nicht stringent tun ...
Gruß Frank

[Mario H]

Hallo Frank,
vielen danke für deinen Beitrag. Dazu folgendes: