[kreien]

Hallo,

mal angenommen ein Vortragender soll seinen in Word 2007 geschriebenen Tagungsbeitrag selbst in ein PDF verwandeln und dann die Datei einem Verlag für den Tagungsband überlassen.

Nun soll laut Schreibanleitung des Veranstalters das Word-Dokument mit allen Schriften gespeichert werden. Sofern die Schrift das erlaubt und unter Berücksichtigung der Lizenzrechtesituation kann man das in Word 2007 machen: Schaltfläche Office -> Word-Optionen -> Speichern. Dann im Abschnitt "Genauigkeit beim Freigeben dieses Dokuments beibehalten" das aktuelle Dokument auswählen und die Checkbox "Schriftarten in der Datei einbetten" anhaken.

Jetzt kommt die Sinnfrage: Wenn ich direkt aus Word heraus auf dem gleichen Client PDFs generiere (Acrobat Vollversion mal unterstellt), sind dann in Bezug auf die Schriften nicht eher die Distillereinstellungen maßgebend und weniger die Word-Einstellungen beim speichern?

Oder anders gefragt: Das mit den eingebetteten Schriften im Word-Dokument macht doch nur Sinn, wenn jemand eine Word-Datei abliefert, die woanders distilliert wird oder wenn der Autor mit einem anderen Programm die Word-Datei zum distillieren anfasst. Aber beim direkten drucken aus Word heraus in eine Postsciptdatei oder beim distillieren über den Reiter in Word "Acrobat -> PDF erstellen", spielen die Word-Optionen der Schriften da so eine Rolle?

Seht ihr das genauso?

Vielen Dank im Voraus für einen Tipp.

Mit freundlichen Grüßen
Michael

[hilson]

Optimal wäre natürlich, wenn der Verlag die Word-Doks kriegt und sie dann selbst einheitlich in PDF konvertiert. Hinsichtlich der Schriften ist das natürlich problematisch, weil er (der Verlag) dann alle verwendeten Schriften haben müsste. Das Schrifteneinbinden bezieht sich auf das PDF-Format und dient ja genau zu diesem Zwecke Dokumente OHNE Fonts weitergeben zu können.

Allerdings kann beim PDF generieren ja so vieles in die Hose gehen und nicht jeder Teilnehmer wird sich in der Materie gut auskennen.

Ich würde einfach hinsichtlich der Formatierung der Texte ein paar Vorgaben machen (zumindest was die Auswahl der Schriften angeht) und dann die Word-Files abgeben (lassen).