[Frank Münschke]

Wenn ich mich schon auf das - auch von mir icht wirklich geliebte - Abosystem eingelassen habe, will ich da wenigstens auch regelmäßig neue Features für meine monatlichen Zahlungen kriegen ...

[Typografit]

Der Hintergrund ist das Aktienrecht der USA und das Aktienverhalten allgemein.
Aktien werden immer höher bewertet, wenn regelmäßige Einnahmen, etwa durch Abos, erfolgen als alle 1 1/2 Jahre ein Schwung bei einem Upgrade.
Das andere ist, dass das Aktienrecht keine neuen Funktionen bei Produkten erlaubt, die nicht vorher angekündigt wurden, das gilt aber nicht für Abos, wo fortwährend per Definition was neues dazu kommt.

Adobe ist zudem nicht der einzige Softwarehersteller, der so verfährt. Ich war letztes Jahr bei einer Schulung bei Microsoft, wo die explizit angekündigt haben, dass deren Software zu einem noch noch nicht definierten Zeitpunkt nur noch im Abo erhältlich sein wird, ausdrücklich auch MS Office, und nur noch auf den neuesten Versionen der Betriebssysteme laufen wird, also WIN 10 und MAC OS X, jeweils letzte Version.

[Benutzer 62312]

Mit Office 365 ist das doch schon eingeführt. Das Prozedere war auf dem MAC auf jeden Fall ein Krampf und die neue Oberfläche ebenso.

[gjet]

Tag auch,
ein weiterer wichtiger Aspekt und Hintergrund für die Abo-Modelle ist das moderne Software-Engineering. Da werden lieber und einfacher stetig Häppchen entwickelt und implementiert (ohne fixe veröffentlichte Deadline) als zu einem fixen Release-Termin hin eine komplette Version. Leichter zu planen, Features, die noch nicht serienreif sind kann man unbemerkt wieder aus dem Release nehmen, etc... auch betriebswirtschaftlich ist mit "stetigen" Einnahmen einfacher zu planen und kalkulieren...

lg
markus

[Benutzer 62312]