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Thema: Strichstärke aus Illu im Indesign vom 15.12.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Strichstärke aus Illu im Indesign
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Bree
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Verfasst Mi 15.12.2010 11:41
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Strichstärke aus Illu im Indesign

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Die Frage ist etwas "kompliziert" und vielleicht haltet ihr mich für doof, aber das riskier ich... Lächel Vielleicht bin ich hinterher schlauer...

Mein Chef hat behauptet früher hätte es die Funktion gegeben, dass die Strichstärke einer Vektorgrafik (Freehand) im Quark immer gleich geblieben wäre, egal bei welcher Skalierung. Ich kann mir das nicht vorstellen, aber er hat darauf geschwört! Also z.B. gleichbleibend 1pt, bei 100% und bei 50% auch, und nicht 0,5 pt, wie man vermuten würde.
Er arbeitet inzwischen gar nicht mehr produktiv sondern ist nur noch Chef... kann es sein, dass seine Erinnerung ihn täuscht? Oder gab es das wirklich?

Gibt es diese Möglichkeit dann auch für Illu-Dateien, die ich ins Indesign lade? Das wär echt super! Wir arbeiten mit technischen Zeichnungen, die in verschiedenen Print-Medien in verschiedenen Größen geladen sind, aber immer die gleiche Strichstärke haben sollen. Bisher wurde jedes eps einfach ins Indesign kopiert, aber das soll geändert werden. Die Drucksachen haben sich vermehrt und bei jeder Änderung muss man aufpassen, dass auch jede technische Zeichnung geändert wird. Deswegen sollen alle Zeichnungen nun zentral in einem Zeichnungs-Pool abgelegt werden. Aber ohne, dass dann jede Zeichnung mit verschiedenen Strichstärken gespeichert werden muss. Gibt es dafür eine Lösung?

Have a nice day, Bree

PS: Ich hab auch schon gegoogelt, aber ich weiß gar nicht wie ich die Suchanfrage formulieren soll... Menno!
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Illunatic

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Verfasst Mi 15.12.2010 11:50
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Du kannst jedenfalls in Illustrator bei den Voreinstellungen das "Konturen und Effekte skalieren" ausstellen.

Dies hat aber nur Auswirkungen auf Illustrator. Da die Datei ja nur in InDesign geladen wird, denke ich, dass diese komplett skaliert wird.
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Typografit

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Verfasst Mi 15.12.2010 12:02
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Wenn ich eine externe Grafikdatei lade, dann übernimmt das Host-Programm die im Programm festgelegte Strichstärke. Wenn skaliert wird, wird diese mitskaliert. Das war in Quark so, das war in PageMaker so, das ist in FrameMaker so und auch in InDesign. Dein Chef täuscht sich.
Das Quark-Handbuch empfiehlt ja zudem, dass auch Vektorgrafiken nicht mehr als 5% in Quark skaliert werden sollen, das kann Dein Chef mal nachlesen, zum Auffrischen.
Das Konturen gleich bleiben nach dem Skalieren ist jedoch innerhalb der Grafikprogramme mit dem offenen Datenmaterial möglich.

Mir fällt noch was auf: Warum verwendet Ihr noch EPS? Verwendet AI, PDF und PSD. KEIN EPS!


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Mi 15.12.2010 12:03, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bree
Threadersteller

Dabei seit: 22.02.2007
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Verfasst Mi 15.12.2010 12:10
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Warum kein eps? Warum ai?
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Mi 15.12.2010 12:12
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Mach doch einfach eine Suche im Forum nach Beiträgen von Typografit mit dem Inhalt EPS...
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Typografit

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Verfasst Mi 15.12.2010 12:21
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Bree hat geschrieben:
Warum kein eps? Warum ai?
InDesign kann EPS genauso gut wie QUark oder PageMaker verarbeiten. Aber EPS ist nunmal ein verlustreiches Format. Weil die Entwicklung von PostScript im vergangenen Jahrtausend zu ende ging. Aber die Grafikprogramme haben sich weiter entwickelt und diese Weiterentwicklungen werden bei Verwendung von EPS nicht an die Hostprogramme übergeben. Das betrifft vor allem Transparenz, aber tw. Colormanagement und Metadaten.
Wenn man zum Beispiel eine Illustrator CS5-EPS speichert und Illustrator platziert, dann werden die Transparenzen reduziert, das kann in gerasterten Vektoren, einem weißen Rahmen um den Schlagschatten oder um ganze Objekte enden.
Wenn jedoch die selbe Datei in Illustrator CS5 geöffnet wird, dann erscheinen diese Transparenzen wieder, weil Illustrator die EPS- und AI-Informationen in separaten Forks speichert.

Innerhalb der Creative Suite soll es deshalb bei Neuanlagen von Daten (wenn nicht externe Workflow dagegen stehen) auf PostScript (EPS, PS, PRN, Distiller, PDF über Drucken, etc) vermieden werden, statt dessen sollten PDF, AI und PSD genutzt werden. Mit Transparenz. Mit Ebenen. Mit Ebenenkompositionen (PSD). Die können dann in den anderen Programmen der Creative Suite genutzt werden.

////
Eine wichtige Ergänzung: Wenn in InDesign PDFs platziert werden, egal für welchen Zweck, egal für welche Anforderung der Druckerei, dann sollen diese Daten mit LiveTransparenz sein, kein Transparenzreduziertes PDF!!!!
Zudem soll die Transpartenzreduzierung im selben Arbeitsschritt wie die RGB-CMYK-Konvertierung erfolgen, das bedeutet auch bei Rasterbildern RGB verwenden. Auch bei den in PDFs verwendeten Bildern!


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Mi 15.12.2010 12:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Bree
Threadersteller

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Verfasst Mi 15.12.2010 13:01
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Wir benutzen eps und auch ai. Aber der Löwenanteil ist eps. Ich werde darauf achten in Zukunft ai zu verwenden.
Wühl mich grad durch diverse Threads, in denen das Thema angesprochen wird. Das sind ja einige.
@Typografit: Danke für deine Antwort! Das kann ich so weitergeben, damit das in Zukunft in der Abteilung alle beachten.

In dem Fall müssen wir ernsthaft überlegen, wie wir mit den Technischen Zeichnungen verfahren. Beide Systeme haben da äußerst doofe Nachteile (zentraler Pool: unterschiedliche Strichstärken bei Platzierung im ID mit verschiedenen Skalierungen; ai ins ID kopieren: Änderungen müssen in allen ID-Dokumenten nachvollzogen werden).
Ich bin ja aber sicher nicht die erste mit diesem Problem... wie handhabt der Rest der Betroffenen das?

Ich forsche weiter...
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Typografit

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Verfasst Mi 15.12.2010 13:23
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Eventuell das Strichmaterial mit Stilen versehen, die dann für die Skalierung angewandt werden kann, etwa 1pt für 30% Skalierung. Stile kann man auf ganze Ebenen und Gruppen anwenden, dann muss man halt das Material aus CAD auf unterschiedliche Ebenen auftröseln. Das kann aber auch viel Arbeit bedeuten.
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