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Thema: Streifen in Verlauf aus Illustrator / InDesign / EILT! vom 05.09.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Streifen in Verlauf aus Illustrator / InDesign / EILT!
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lenchen
Threadersteller

Dabei seit: 14.11.2004
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 05.09.2007 12:54
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Ich habe nun mit der Druckerei und einigen Arbeitskollegen gesprochen, die Daten von vorne bis hinten durchchecken lassen, das ganze Procedere mit Adobe CS 1, CS 2 und CS 3 getestet.
Allgemeine Expertenmeinung:

> EPS-Datei rastern.

Das werde ich nun wohl oder übel machen müssen, hauptsache die Daten können bald raus.

Danke für eure Hilfe!! (… ich kämpfe mich dann mal durch die Datenberge …)
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Benutzer 27313
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Ort: -

Verfasst Mi 05.09.2007 13:11
Titel

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antonio_mo hat geschrieben:
type1 hat geschrieben:
antonio_mo hat geschrieben:
wie hast Du das PDF/X3 erstellt?
Über Export oder aus der »Preflight«funktion?
Sind das Deine Einstellungen oder Joboptions der Druckerei?
Was sagt die Druckerei?


alles fragen, die zum thema banding so nicht direkt zu einer lösung beitragen können.
beim banding hängt es davon ab, wie lang der verlauf mit wieviel unterschiedlichen tonwertstufen angelgt ist.

das kann genausogut eine suboptimale bildschirmanzeige sein.
lass die daten mal rippenund fordere die gerippten daten an. nur da lässt sich genaues sagen.


Das heisst, auf die Bildschirmanzeige bei Verläufen mit Banding ist kein Verlass??

Ein PDF ist eine interpretierte Postscript-Datei, wobei die Verlaufsbeschreibung zielformatunabhängig sind. Die PDF wird zur Laufzeit durch das GUI Deines Rechners interpretiert. Genauso verhält es sich bei Hardcopy-Ausgabe: Die Datei wird i.d.R. wieder in eine PS-Datei umgewandelt und erst vom RIP des Belichters interpretiert. Von dessen Auflösungsvermögen hängt die Interpretation ab. Dabei wird der Verlauf umso besser, je geringer die gewählte Rasterweite ist bzw. desto größer die Bittiefe (Anzahl Tonwertstufen) deines Rasters ist. Ein Verlauf in einem 40er bei einer 2400 dpi-Belichtung wir generell besser als in einem 120er Raster.

Zitat:
type1 hat geschrieben:

beim banding hängt es davon ab, wie lang der verlauf mit wieviel unterschiedlichen tonwertstufen angelgt ist.


Ich weiss es gibt eine Formel um das Banding zu vermeiden aber wird es denn auch im tgl. leben eingesetzt oder gibt es da eine Art »Pi mal Daum«??
Wenn die Auflösung zu gering eingstellt wurde kann es zu Banding kommen also bis einschl. PostScript-Level 2, ab PS-Level 3 werden ja Verläufe anders konstruiert.

PS-3 hat ein Neuerungen im graphischen Modell, so können automatisch Störungen hinzugefügt werden. Die Physik kann PS-3 allerdings nicht überwinden. Sehr wesentlich ist, dass der Raster, Bittiefe, Tonwertunterschied und Verlaufslänge dem Ausgabeformat angepasst sind. Dafür gibt es auch Formel, die möchte ich Dir aber nicht zumuten. Faustregelen kenne ich nicht.
 
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
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Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 05.09.2007 16:23
Titel

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bauchbieber hat geschrieben:
antonio_mo hat geschrieben:
type1 hat geschrieben:
antonio_mo hat geschrieben:
wie hast Du das PDF/X3 erstellt?
Über Export oder aus der »Preflight«funktion?
Sind das Deine Einstellungen oder Joboptions der Druckerei?
Was sagt die Druckerei?


alles fragen, die zum thema banding so nicht direkt zu einer lösung beitragen können.
beim banding hängt es davon ab, wie lang der verlauf mit wieviel unterschiedlichen tonwertstufen angelgt ist.

das kann genausogut eine suboptimale bildschirmanzeige sein.
lass die daten mal rippenund fordere die gerippten daten an. nur da lässt sich genaues sagen.


Das heisst, auf die Bildschirmanzeige bei Verläufen mit Banding ist kein Verlass??

Ein PDF ist eine interpretierte Postscript-Datei, wobei die Verlaufsbeschreibung zielformatunabhängig sind. Die PDF wird zur Laufzeit durch das GUI Deines Rechners interpretiert. Genauso verhält es sich bei Hardcopy-Ausgabe: Die Datei wird i.d.R. wieder in eine PS-Datei umgewandelt und erst vom RIP des Belichters interpretiert. Von dessen Auflösungsvermögen hängt die Interpretation ab. Dabei wird der Verlauf umso besser, je geringer die gewählte Rasterweite ist bzw. desto größer die Bittiefe (Anzahl Tonwertstufen) deines Rasters ist. Ein Verlauf in einem 40er bei einer 2400 dpi-Belichtung wir generell besser als in einem 120er Raster.

Zitat:
type1 hat geschrieben:

beim banding hängt es davon ab, wie lang der verlauf mit wieviel unterschiedlichen tonwertstufen angelgt ist.


Ich weiss es gibt eine Formel um das Banding zu vermeiden aber wird es denn auch im tgl. leben eingesetzt oder gibt es da eine Art »Pi mal Daum«??
Wenn die Auflösung zu gering eingstellt wurde kann es zu Banding kommen also bis einschl. PostScript-Level 2, ab PS-Level 3 werden ja Verläufe anders konstruiert.

PS-3 hat ein Neuerungen im graphischen Modell, so können automatisch Störungen hinzugefügt werden. Die Physik kann PS-3 allerdings nicht überwinden. Sehr wesentlich ist, dass der Raster, Bittiefe, Tonwertunterschied und Verlaufslänge dem Ausgabeformat angepasst sind. Dafür gibt es auch Formel, die möchte ich Dir aber nicht zumuten. Faustregelen kenne ich nicht.


Hallo Bieber...

also besten Dank was Du schreibst aber ehrlich gesagt ist das für mich pure Theorie!

Auf was genau muss ich achten wenn ich einen Verlauf anlegen muss?
Welche Kriterien sind wichtig und worauf sollte man achten?

Programme: Illu. CS2, PS SC2, ID CS2
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Benutzer 27313
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Verfasst Mi 05.09.2007 16:33
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Mit wie vielen Farben wird gedruckt? Bei welcher Auflösung und welcher Farbtiefe pro Platte wird produziert?
Abhängig von diesen Daten kann man berechnen, wie lang ein Verlauf ohne Störungen maximal sein darf, ohne dass Wiederholungen (Streifen) entstehen.

In Photoshop ist es möglich Störungen im Verlauf anzulegen. Illustrator kann das glaube ich auch, dabei nutzt Illustrator allerdings die Postscript-Störungen, während Photoshop Störungen in den Pixeln anlegt.
 
Knalltüte

Dabei seit: 27.04.2004
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Verfasst Mi 05.09.2007 16:42
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lenchen hat geschrieben:
Ich habe nun mit der Druckerei und einigen Arbeitskollegen gesprochen, die Daten von vorne bis hinten durchchecken lassen, das ganze Procedere mit Adobe CS 1, CS 2 und CS 3 getestet.
Allgemeine Expertenmeinung:

> EPS-Datei rastern.

Das werde ich nun wohl oder übel machen müssen, hauptsache die Daten können bald raus.

Danke für eure Hilfe!! (… ich kämpfe mich dann mal durch die Datenberge …)


Lösung: PDF direkt aus InDesign exportieren. PDFX3 Einstellung verwenden aber die Kompatibilität auf 1.6 stellen.
Das ist dann keine X3 Datei mehr Jo! aber dann sind Deine Verläufe korrekt. PDFX3 arbeitet immer noch mit einer Kompatibilität von 1.4. Leider können Verläufe hier zu Problemen führen da diese umgerechnet werden und somit fehlerhaft ausgegeben werden können (je nachdem wie komplex, PS Level 3 sollte auch verwendet werden). Das Selbe gilt für eingesetzte PSD-Dateien, die können ebenfalls fehlerhaft dargestellt werden.

Leider bin ich ein bisschen spät, habe es eben erst gelesen, aber vielleicht hilft es ja für die Zukunft.


Zuletzt bearbeitet von Knalltüte am Mi 05.09.2007 16:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
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