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Thema: Software - Sonderfarben Überdruck simulieren vom 29.10.2018


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Software - Sonderfarben Überdruck simulieren
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Andrea_Pixels
Threadersteller

Dabei seit: 12.12.2016
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Verfasst Mo 29.10.2018 11:15
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Software - Sonderfarben Überdruck simulieren

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Hallo,

kennt jemand ein Plugin oder Software, die den Überdruck von 2 oder mehreren Sonderfarben in Photoshop, Indesign oder Illustrator simulieren kann?
Oder vielleicht eigenständige Softwarelösung?

Esko ist für meinen Bedarf zu teuer, bzw. rentiert sich nicht. Sollte also etwas kostengünstiger sein.
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liselotteBerlin

Dabei seit: 28.06.2014
Ort: Berlin
Alter: -
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Verfasst Mo 29.10.2018 12:05
Titel

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Zitat:
die den Überdruck von 2 oder mehreren Sonderfarben

Meinen wir jetzt das selbe? Überdrucken kannst Du doch über Attribute in Indesign und Illustrator einschalten
Was habe ich denn davon mit einer Volltonfarbe zu überdrucken?
Bei mir sparen Volltonfarben aus
Vielleicht erklärst Du es uns ein wenig genauer was Du vor hast
Allein der Gedanke an die Transparenzreduzierung, bräuchte ich ja eine dritte Volltonfarbe wenn zwei Farben übereinander liegen und eine überdruckt. Oder irre ich mich da?
MfG
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q3player

Dabei seit: 11.10.2006
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Verfasst Mo 29.10.2018 13:46
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Hallo,

zum einen macht es natürlich Sinn, Sonderfarben überdruckend anzulegen. Zum anderen ist die Darstellung am Monitor grundsätzlich nur eine Annäherung (je nach dem wie gut der Monitor kalibriert ist).

Wichtig in Photoshop ist eine Einstellung im jeweiligen Sonderfarbkanal:
Bei Sonderfarben sollte die "Stärke" immer auf 0% eingestellt sein. Dann werden diese Farbkanäle lasierend dargestellt. Diese Einstellung hat nichts mit der Ausgabe des Bildes zu tun, man knann hier regeln was man will: das Ergebnis ändert sich nicht. Das ist nur für die Darstellung in Photoshop.

Das Überdrucken von Sonderfarben zueinander bzw. auf Skalenfarben kann aber tatsächlich nur mit einem entsprechenden Proofsystem beurteilt werden, welches auch Sonderfarben gut und farbtreu simulieren kann. Das kann nicht jedes Digitalproof.

Zum Sinn von Überdrucken:
Lege einen Farbverlauf in Pantone 280 (dunkelblau) an von 100% zu 20%. Bei dunklen Tönen wirkt der aufgerasterte helle Bereich schnell schmutzig. Wenn der gleiche Verlauf aber auf eine rein cyanfarbene Fläche gelegt wird, wirkt der Farbsaum im mittleren und vor allem hellen Verlaufsbereich wesentlich brillanter.

q3player
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 29.10.2018 13:59
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q3player hat geschrieben:
Das Überdrucken von Sonderfarben zueinander bzw. auf Skalenfarben kann aber tatsächlich nur mit einem entsprechenden Proofsystem beurteilt werden, welches auch Sonderfarben gut und farbtreu simulieren kann. Das kann nicht jedes Digitalproof.
Das Überdrucken von Sonderfarben geht, aufgrund der bei diesen Farben oft nicht den Skalenfarben entsprechenden Opazitäten, im Prinzip selbst mit Spektraldaten nur annäherungsweise (Druckreihenfolge beachten!).

Von daher ist selbst beim Preis der Esko oder auch EFI oder GMG Software, Vorsicht angeraten. Alle meine Kunden die mehrere Sonderfaben als Hausfarben benutzt haben und auch mischen wollten, haben diese Kombinationen per konventionellem Andruck bei der CI-Erstellung abgemustert und ich habe für die entsprechenden DTP-Programme aus den Resultaten passende Bildschirmfarbdefinitionen erzeugt.

Weitere Fussangel bei überdruckenden Sonderfarben: Winkelung beachten, sonst je nach Kontrast der Sonderfarbe Mördermoire.
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Andrea_Pixels
Threadersteller

Dabei seit: 12.12.2016
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Verfasst Mo 29.10.2018 14:19
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Also kurz vorweg:
Der Druck beim entsprechenden Auftrag ist auf 9 Farben begrenzt.
Es reicht einfach nicht, für zusätzlich 4c!

Darum muss ich bestimmte Töne aus den vorhandenen Sonderfarben zusammensetzen.
Geht leider nicht anders.
Habe aber vergessen, dazu zu schrieben, dass keine Verläufe vorkommen.

Esko biete ja Ink Tools, mit denen man zumindest in Photoshop die Farben simulieren kann.
Bei einem Plugin, das monatlich über € 200,- kostet sollte man eigentlich annehmen,
dass es an einem kalibrierten Monitor ein gescheites Ergebnis lliefert.
Aber so wie Mialet schreibt, scheint das ja nicht der Fall zu sein.
Dachte vielleicht gibts noch was kostengünstigeres an Plugins.


Zuletzt bearbeitet von Andrea_Pixels am Mo 29.10.2018 14:20, insgesamt 1-mal bearbeitet
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q3player

Dabei seit: 11.10.2006
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Verfasst Mo 29.10.2018 15:22
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Welches Druckverfahren?

Du hast 9 Sonderfarben als Pflicht und kein CMYK?

Wenn Du die Sonderfarben mischst, hast Du nicht unbedingt "Verläufe", musst die einzelnen Farben aber doch aufrastern. Oder druckst Du alle Töne immer nur 100% (Strich)?
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mo 29.10.2018 15:30
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Andrea_Pixels hat geschrieben:

Bei einem Plugin, das monatlich über € 200,- kostet sollte man eigentlich annehmen,
dass es an einem kalibrierten Monitor ein gescheites Ergebnis liefert.
Aber so wie Mialet schreibt, scheint das ja nicht der Fall zu sein.

Ich schrieb nicht, dass es nicht geht, ich schrieb nur, dass wegen der nicht mit Skalenfarben vergleichbaren Opazität von Sonderfarben (im Siebdruck sind sie zum Teil gänzlich opak, so dass es nur einen fühlbaren Unterschied, zwischen Überdruckend und nicht überdruckend gibt, bzw. der Unterschied gewaltig ist, wenn man die Farbreihenfolge im Druck ändert.

Das hat nicht allein (bzw. nur im Rahmen der allgemeinen Farbverbindlichkeit) mit kalibriertem Monitor oder nicht, zu tun.
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Andrea_Pixels
Threadersteller

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Verfasst Mo 29.10.2018 19:49
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@Mialet: Tiefdruck – vergessen dazuzuschreiben. Aber ist für mein Anliegen auch egal. Mir gings ja um ne Software, mehr nicht.

Danke für die Tipps, aber die wollte ich eigentlich gar nicht.
Wie ich die Farben am besten anlege, wenn ich weiß, wie die Druckreihenfolge ist, weiß ich auch.
Die Geschichte mit den Sonderfarbkanälen in PS kenne ich ebenfalls.
Und ob das nun gerastert oder mit Verläufen oder beides ist, ist ja auch egal.Von daher ist diese Diskussion obsolet.

In meinem Ausgangsthread gings einzig um eine Software, die sowas simulieren kann.
ESKO Ink Tools kenne ich, die kann das simulieren, finde ich auch ganz passabel, ein Proof/Andruck ersetzt sie sicherlich nicht, aber für einen optischen Eindruck beim Erstellen einer aufwändigen Grafik sicher gut – ob das nun 100% ans Ergebnis kommt, sei mal dahingestellt. Und auf jeden Fall wesentlich besser und komfortabler, als die PS Bordmittel.

Darum mein Anliegen, ob jemand eine ähnliche Software oder Plugin wie ESKO Ink Tools kennt, möglicherweise auch für AI oder ID, die gleichzeitig etwas günstiger ist. *zwinker*
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