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Thema: Separation nach Schmuckfarben? vom 08.10.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Separation nach Schmuckfarben?
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qualidat
Threadersteller

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Verfasst Fr 09.10.2009 09:33
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hubsi hat geschrieben:
wenn du eine Lösung für die Darstellung eines Pixelbildes (gedruckt mit 30erRaster) am Bildschirm hast bitte melden.


Das geht aber am Bildschirm nur mit Vergrößerung, nicht Eins zu Eins, denn 30 lin/cm sind schon 76 dpi. Bildschirme liegen bei 72 ... 96 dpi. Um Rasterpunte in unterschiedlicher Größe darstellen zu können, müssen sie sich aber aus mehreren Subpixeln zusammensetzen, z.B. mind. 3x3=9 oder 4x4=16 oder gar 16x16=256 - das ist auf einem Bildschirm dann nur mit 3-, 4- oder 16-facher Vergrößerung zu machen.
Anders sieht es aus, wenn sich die Kunden das PDF ausdrucken. Bei 600 dpi bringt es ein 30er Raster immerhin auf eine Matrix von 7x7, d.h. 50 Abstufungen - das sieht schon sehr realistisch aus.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
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Verfasst Fr 09.10.2009 11:13
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qualidat hat geschrieben:
hubsi hat geschrieben:
Hier vergebe ich die Rasterwinklung z.B. bei 3 Pantonefarben: kräftigste 45° - schwächste 0° - mittlere 15°
Die Druckreihenfolge ist fast immer, zuerst die hellen Farben und am Ende die Dunklen.


Das klingt gut, ich denke das ist so in Ordnung.


Ja, aber da das dem oben geschriebenen widerspricht (optimal sind 3 Winkel im Abstand von je 30°), sollte man dazuschreiben, das der Siebdrucker ja gemeinhin das Problem hat, einen Winkel weniger zur Verfügung zu haben, weil er noch die Winkelung des Siebes berücksichtigen zu müssen. Somit kommt die hellste, am wenigsten zeichnende Farbe auf den Siebwinkel und die zweit anfälligste Farbe auf den 15° versetzten Winkel.

Ein anderer Aspekt sind gerade Linien bei Grafischen Elementen. Da tritt der Effekt der Sichtbarkeit der Winkel in sofern in den Hintergrund, als das 15 und 75 Grad Winkellage an geraden Kanten zu unschönen Sägezähnen führen.
Hart man also ein Layout wo gerasterte grüne Blöcke quer über alles verteilt sind, legt man eher das Cyan auf 45 Grad.
Hat man ein schräg stehendes Layout, wo mehr oder weniger alles um ein paar Grad gekippt ist, kann es auch sehr nützlich sein, die komplette Winkelung um diesen Winkelung vorzudrehen, um eben die intern waagerechten und senkrechten Elemente wieder auf sägezahnfreie Winkel zu bekommen.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Fr 09.10.2009 11:56
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In den meiten Fällen, wo Sonderfarben verschiedene Winkel bekommen geht es ja darum ein Moiree zu verhindern und nicht um eine Rosette zu erhalten.
Zur Simulation: Diese würd ich in PS durchführen. Alle Farben Rastern und wieder übereinander legen.
So hab ich das zumindest immer für ein 28er Raster gemacht. Ist zwar nicht 100% dasselbe, aber zur verdeutlichung, wie grob das LAyout wird schon gut geeignet.
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hubsi

Dabei seit: 07.08.2005
Ort: Bayern
Alter: 65
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 09.10.2009 12:09
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type1 hat geschrieben:
In den meiten Fällen, wo Sonderfarben verschiedene Winkel bekommen geht es ja darum ein Moiree zu verhindern und nicht um eine Rosette zu erhalten.
Zur Simulation: Diese würd ich in PS durchführen. Alle Farben Rastern und wieder übereinander legen.
So hab ich das zumindest immer für ein 28er Raster gemacht. Ist zwar nicht 100% dasselbe, aber zur verdeutlichung, wie grob das LAyout wird schon gut geeignet.


Hallo type1, wie machst du das Hä? - ich habe z.B. ein PDF bestehend aus Texten, EAN-Code, Logos und einem Bild, wie kann ich hieraus die Rasterung vom Bild simulieren.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 09.10.2009 15:33
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Indem du alle Farbkanäle separat in Bitmap wandelst und dabei ein spezielles Ausgaberaster einstellst.
Bei 4c kannst du dann hinterher diese Bitmap Kanäle wieder in die Kanäle einer cmyk Datei einfügen und durch Kanaladdition ergibt sich in der "normalen" Ansicht wieder ein "normales" Bild. Allerdings bestehend aus durch Pixeln gebildete Rasterpunkte.

Bei Sonderfarben ist das prinzipiell das gleiche Vorgehen, aller dings weiß ich da nicht, wie genau das mit der Addition der Farbkanäle (da Schmuckfarbenkanäle) abläuft. Das habe ich nie so intensiv probiert.
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SIMoshON

Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 09.10.2009 16:37
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qualidat hat geschrieben:

Genau genommen bin ich dabei, eine Software für sowas zu schreiben. Das Thema hat mich interessiert und erste Versuche sehen auch ganz vielversprechend aus. Nun stellt sich die Frage, ob das auch für eine breitere Mehrheit von Interesse ist, bevor ich da noch mehr Zeit hineinstecke ...


Für mich klingt das erstmal sehr interessant, wobei ich aber glaube dass hierfür keinen allzu breiten Anwendungsbereich gibt. Eine solche Separation lässt sich ja dann immer nur für das verwendete Motiv anwenden, und sobald ich einen Parameter verändere, müssten ja sämtliche Gradationskurven angepasst und dementsprechend neue Druckformen erstellt werden. Von daher sehe ich da eher wenig Praxiswert, allerdings ist Siebdruck auch nicht mein Fachgebiet, insofern verzeiht mir bitte wenn ich irre...

Wesentlich interessanter fände ich eine Software, die aus einer CMYK-Darstellung zuverlässig die Bild-Anteile einer bestimmten Sonderfarbe extrahiert, so das ich damit eine Prozessfarbe (z.B. Cyan mit Pantone 300) ersetzen kann. Bei Schwarz kann man dies ja noch relativ leicht von Hand bewältigen, da es für viele Darstellungen ohnehin nicht zwingend erforderlich ist, aber es wäre schön, dabei ohne großen Zeitaufwand flexibler zu sein. Oder gibt es sowas bereits und wenn ja was?

Viele Grüße
Simon
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 09.10.2009 16:39
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Du willst Cyan durch PMS ersetzen?
Da würde es doch auch reichen, den Inhalt des Cyan Kanals in einen neuen Schmcukfarbenkanal zu kopieren.

Oder missverstehe ich dich?
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SIMoshON

Dabei seit: 26.03.2009
Ort: Amberg
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 10.10.2009 10:58
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type1 hat geschrieben:
Du willst Cyan durch PMS ersetzen?
Da würde es doch auch reichen, den Inhalt des Cyan Kanals in einen neuen Schmcukfarbenkanal zu kopieren.

Oder missverstehe ich dich?


Naja, nicht ganz, da Pantone 300 ja (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) etwas dunkler als reines Cyan ist muss ich ja dann die Magenta-Gradation auch noch anpassen um hinterher wieder auf das ursprüngliche Ergebnis zu kommen. Und diesen Prozess per Software zu automatisieren wäre für meine Arbeit ein Riesengewinn.

Folgendes mache ich auch des Öfteren: Bestimmte Farbanteile (z.B. das Rot einer Erdbeere) werden in CMY reduziert und zusätzlich mit einer Sonderfarbe gedruckt. Dies gewährleistet eine möglichst homogene Darstellung über die gesamte Auflage. Manche Kunden nehmens da äußerst genau.
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