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Autor |
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ngedigk
Threadersteller
Dabei seit: 02.01.2013
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 11:56
Titel Scribus, Inkscape, Gimp, fedora OS |
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Hallo zusammen,
vor langer Zeit habe ich mal parallel zu der Arbeit mit der Adobe Palette (ID, Ai, Ps) auch Programme wie Scribus, Inkscape und Gimp unter Windows installiert, bin aber an der Eingewöhnung gescheitert, vielleicht war es auch Faulheit.
Jetzt stehe ich zufällig gerade davor, eins meiner Systeme mit fedora neu aufzusetzen und stoße erneut auf diese Programme.
Als Adobe-"Verwöhnter" Printer frag ich mich nun:
Hat jemand Erfahrung damit, wie sich diese Programme verhalten, wenn es darum geht professionelle Druckdaten wegzuschreiben (Generelle Handhabung, Colormanagement, Typografie, u.ä.)?
Mir ist zwar bewusst, dass es hier schon einige Male das Thema Scribus gab, wie auch Inkscape und Gimp, aber die Fragen waren, wie ich fand doch immer recht speziell an bestimmte Funktionen mit Hilfewunsch gebunden.
Das InDesign, Illustrator und Photoshop hier die Platzhirsche sind ist naheliegend und ich besitze sie auch; aber ich interessiere mich trotzdem für diese Alternativen.
Wäre für eure persönlichen, subjektiven Erfahrungen dankbar.
Gruß,
Norman
Zuletzt bearbeitet von ngedigk am Mo 08.12.2014 12:07, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Odin_333
Dabei seit: 23.01.2009
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 12:33
Titel
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Man kann sich an alles gewöhnen aber meine persönliche Meinung ist, dass diese drei Programme im Direkten Vergleich zu Indesign, Illustrator und Indesign eine Absolute Katastrophe sind.
Scribus:
Es soll gerüchteweise möglich sein, recht anständige Druckdaten zu generieren.
Die generelle Handhabung - sprich das Userinterface ist für mich der reinste Horror. Davon abgesehen, dass Basisfunktionen in der Standardoberfläche erst einmal aktiviert bzw. sichbar gemacht werden müssen, ist es in keinster Weise so "aufräumbar" wie Indesign. Ich habe einen guten halben Tag damit verbracht, nach einem Äquivalent zu Absatzformaten zu suchen, die jemand auch Youtube auch erklärt hatte.
Das Ende vom Lied war, dass Scribus auf OSX wohl nicht so dolle läuft und diese Funktion dort überhaupt nicht zugänglich war. Deswegen würde ich mir bei Fedora darüber ebenfalls Gedanken machen.
Colormanagement wird angeblich recht passabel unterstützt, typographische Funktionen von dem was ich gesehen habe zumindest ansatzweise.
Inkscape:
Sieht aus wie ein Spielzeug, hat aber recht starke Funktionen. ABER: Das Thema CMYK in Inkscape eines, mit dem man sich nochmal extra auseinander setzen muss. Ohne weiteres funktioniert das nicht. Ein anderes Problem ist, dass Inkscape und Scribus anscheinend noch nie etwas voneinander gehört haben und man nicht wie bei Indesign und Illustrator einfach Inkscape-Dateien in Scribus platzieren kann. Warum das bei Opensource-programmen, die sich eigentlich gegenseitig ergänzen sollten, so ist - keine Ahnung.
Gimp:
Oft versucht, immer am mir unbegreiflichen, meiner Meinung nach vollkommen unnsinigen Userinterface gescheitert.
Es wird sicher möglich sein, mit den drei Programmen zu einem professionellen Ergebnis zu kommen. Sofern man keinen Vergleich zu dem Komfort der Adobe-Programme hat wird man wohl auch die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen (können).
Zuletzt bearbeitet von Odin_333 am Mo 08.12.2014 12:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 12:35
Titel
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Ich bin bei meinen Versuchen mit Scribus, Inkscape und Co. immer wieder an gewisse Grenzen gestoßen wie z.B. mangelnde cmyk-Unterstützung, Probleme bei Einstellungen hinsichtlich Überdrucken und Ähnliches. "Für lau" ist zwar schön und gut, aber wenn sich nicht vernünftig damit arbeiten lässt (weil man nur über irgendwelche umständlichen workarounds zum Ziel kommt), dann macht das für mich keinen Sinn. Ebenso ist die Dokumentation von Funktionen bzw. das "HowTo" vieler Programme einfach zu bescheiden. Ich muss im Arbeitsalltag zügig an Informationen kommen, wenn ich mit einer Funktion mal nicht zurechtkomme und bei den "Freien" geht mir da zuviel Zeit zum Suchen/Ausprobieren drauf. Bei Adobe finde ich halt meistens mit zwei drei Klicks wonach ich suche.
Der größte Benefit an der Suite ist für mich allerdings nach wie vor der reibungslose Austausch von Daten(formaten) unter den einzelnen Programmen. Auch wenn mir die Monopolstellung von Adobe (und alles, was damit so zusammenhängt) nicht wirklich schmeckt ... bis jetzt sehe ich noch keine wirklichen Alterantiven da draußen ... zumindest nicht im Free/Open-Source-Bereich.
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 14:16
Titel
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hilson hat geschrieben: | ... bis jetzt sehe ich noch keine wirklichen Alterantiven da draußen ... zumindest nicht im Free/Open-Source-Bereich. |
Und im kostenpflichtigen Bereich?
Da fällt mir - ausser Quark - auch nichts ein.
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ngedigk
Threadersteller
Dabei seit: 02.01.2013
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 14:37
Titel
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Okay, danke für eure Antworten bis hierher,
das ist ja ernüchternd, wenn auch nicht ganz verwunderlich.
Zitat: | Der größte Benefit an der Suite ist für mich allerdings nach wie vor der reibungslose Austausch von Daten(formaten) unter den einzelnen Programmen. Auch wenn mir die Monopolstellung von Adobe (und alles, was damit so zusammenhängt) nicht wirklich schmeckt | Sehe ich auch so.
Zitat: | Gimp:
Oft versucht, immer am mir unbegreiflichen, meiner Meinung nach vollkommen unnsinigen Userinterface gescheitert. | Das UI hat mich damals auch am meisten abgeschreckt, weil es für mich völlig überflüssig und konstruiert wirkt.
Ansonsten bestätigt ihr meine Befürchtungen leider, was den Wechsel zum Free/Open-Source-Bereich echt unattraktiv macht.
Vielleicht hab ich ja mal irgendwann zuviel Zeit um das Thema anzugehen.
Bis dahin bleibt es wohl bei Mac OS/MS Win, weil ich nicht denke, dass ich die Adobe CS unter fedora zuverlässig zum laufen bekomme.
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Odin_333
Dabei seit: 23.01.2009
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 15:10
Titel
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ngedigk hat geschrieben: | Bis dahin bleibt es wohl bei Mac OS/MS Win, weil ich nicht denke, dass ich die Adobe CS unter fedora zuverlässig zum laufen bekomme. |
Weil du es ansprichtst: Wenn man denn unbedingt auf ein Linux-System setzen möchte, ist es wohl tasächlich besser eine auf ebay geschossene CS2 Design Standard unter Wine zu starten als auf Scribus, Inkscape und Gimp zu setzen.
Das sagt eigentlich schon relativ viel darüber aus, auf welchem Entwicklungsstand sich diese "Alternativen" befinden.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Mo 08.12.2014 15:28
Titel
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Ähnlich gelagerter Thread ... zum Querlesen bestimmt geeignet.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Mo 08.12.2014 15:28, insgesamt 1-mal bearbeitet
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