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zamba
Threadersteller
Dabei seit: 29.01.2010
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 29.01.2010 22:32
Titel Scribus, Indesign oder Quarxpress |
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Liebe Experten,
bis jetzt habe ich einige Bücher mit Open Office erstellt. Es war manchmal etwas knifflig, aber insgesamt finde ich das Programm erstaunlich leistungsfähig. Trotzdem überlege ich, mal irgendwann auf professionelle Software umzusteigen. Aber welche? Was sind Vor- und Nachteile und in welches Programm kann man mit Open-Office Vorkenntnissen leichter einsteigen?
Außerdem schrecke ich davor zurück, auf Verdacht paar hundert Euro auszugeben. Ist Scribus eine gute vorläufige Alternative? Und lohnt es sich, sich da einzuarbeiten, oder soll ich lieber mit Openoffice weitermachen, bis ich mal auf was Professionelles umsteige? Kann ich mit Scribus was lernen, was mir später bei Quarxpress oder Indesign nützten könnte?
Vielen Dank und Grüße
Zamba
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Lando
Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 49
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Verfasst Fr 29.01.2010 23:53
Titel
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Hi Zamba,
ja OpenOffice ist nicht übel, aber eben eine Office-Lösung und keine Layoutsoftware. Wenn Du aber wirklich erweiterte typografische und grafische Ansprüche hast, kommst Du um ein (halbwegs) professionelles Layoutprogramm nicht drumrum.
Ich habe "halbwegs" wegen Scribus geschrieben, ich kenn's nicht wirklich gut und hab nur Einiges drüber gelesen. Hab es selbst nur kurz angetestet, war aber durchaus sehr beeindruckt. Für ein OpenSource-Projekt verdammt gut, etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut. Angeblich soll es noch einige Schwächen bei der Druckdatenausgabe haben, aber das hab ich nur aufgeschnappt... ist also unbelegt. Gibt hier Leute, die sich besser damit auskennen. Da sollen die mal was zu sagen.
Die Königsklasse ist dann natürlich Quark und InDesign. Wobei ich ID definitiv den Vorzug gebe. Erstens bin ich aus Quark raus, da bin ich bei Version 5 ausgestiegen weil mir die ständigen Bug in den 4er- und 5er-Versionen gereicht haben, und zweitens bietet ID die (imho) bessere Integration von Photoshop- und Illustrator-Daten.
Bei der Frage Quark oder InDesign streiten sich allerdings die Geister, beide Programme sind für den Buchsatz definitiv bestens geeignet.
Besorg Dir doch Scribus und die Demos von Quark und ID und dann entscheide selbst... Vielleicht reicht Dir Scribus ja, spart 'ne Menge Geld.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Sa 30.01.2010 06:22
Titel
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Guten Morgen
Es gibt da noch VivaPress zu empfehlen. Es ist ein deutsches Projekt und mit weniger als 300 Euro kostengünstigt ...
//Edit
Eine Entscheidung für ein Programm wie Scribus oder VivaPress auf der einen, und Quark oder Indesign auf der anderen Seite, ist eigentlich eine "Zukunftsfrage": Wenn die Zielrichtung eine professionelle ist, sollte die Wahl auf eines der beiden Marktführer fallen. Erfahrungsgemäß ist die Arbeit mit den beiden anderen Softwares möglich und gibt gute Ergebnisse. Nach einem Umstieg hat man allerdings große Schwierigkeiten, sich an die Philosophie eines "richtigen" Programmes anzupassen, man löst Sachen "wie immer" und nutzt selten die wesentlich besser ausgearbeiteten Features bzw. verwendet Krücken um zu leicht erreichbaren Zielen zu kommen. Jeder, der Umsteiger mal geschult hat oder der Daten von solchen Umsteigern zum Finishen kriegt, weiß ein Lied davon zu singen. Wenn es also möglich ist (finanziell aber auch zeitlich - mächtiges Programm => mächtig viel zu lernen) ist ein Programm wie Quark und Indesign zu bevorzugen. Wobei INMO Indesign durch seine Integration in die Suite (man braucht eigentlich immer eine Bildbearbeitung und auch ein Grafikprogramm - also PS und Illu), aber auch vom Stand der Technik her zu bevorzugen wäre ... aber da mag ich einseitig denken ...
Gruß Frank
Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Sa 30.01.2010 06:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.01.2010 09:44
Titel
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Hi, ich benutze Indesign und genauso gerne Scribus.
Bei den Produkten von Adobe merkt man, dass sie von Fachleuten für Fachleute gemacht sind. Bei den Opensource Pendants vermisse ich den roten Faden, was Konzept, Funktionen und Bedienbarkeit angeht. Professionelle Ergebnisse erzielt man mit beiden Produkten, so fern man weiß was man tut.
Willst Du Dich in Typografie einarbeiten und nur mal gelegentlich etwas Setzen, schau Dir Scribus an.
Hast Du Anbitionen und/oder willst den Beruf erlernen, evtl. Publikationen erstellen oder andere aufwändige Layotaufgaben bewältigen, kommst an Adobe oder Quark nicht vorbei.
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Quarkler
Dabei seit: 06.08.2007
Ort: Deutschland
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.01.2010 10:49
Titel
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Hallo
Ich arbeite beruflich mit ID und privat (und früher auch beruflich) mit QXP.
Beide Programme haben ihre Stärken,
wenn du aber zusätzlich noch PS, Illu und den Acrobat benötigst,
ist die Wahl einer Creative Suite aus wirtschaftlicher Sicht die bessere.
Wenn du nur ein DTP-Programm benötigst, ist die Wahl von QXP auch gut.
Der Vorteil von QXP ist, das es aus meiner Sicht die bessere Unterstützung für Mehrsprachigkeit bietet.
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zamba
Threadersteller
Dabei seit: 29.01.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.01.2010 13:10
Titel
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Danke für Eure Hinweise.
Wenn ich das:
Frank Münschke hat geschrieben: | Erfahrungsgemäß ist die Arbeit mit den beiden anderen Softwares möglich und gibt gute Ergebnisse. Nach einem Umstieg hat man allerdings große Schwierigkeiten, sich an die Philosophie eines "richtigen" Programmes anzupassen, man löst Sachen "wie immer" und nutzt selten die wesentlich besser ausgearbeiteten Features bzw. verwendet Krücken um zu leicht erreichbaren Zielen zu kommen. Jeder, der Umsteiger mal geschult hat oder der Daten von solchen Umsteigern zum Finishen kriegt, weiß ein Lied davon zu singen. |
richtig verstehe, würde mir die Einarbeitung in scribus später eher schaden als nützen?
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.01.2010 13:34
Titel
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Es kommt immer drauf an, wie Du etwas lernst. Wenn Du nur lernst, genau welche Abfolge von Funktionen und Befehlen Du anwenden musst, um genau was zu erreichen, dann hast Du in der Tat ein Problem.
Wenn Du Dich aber mit dem Layoutsoftware als Konzept und der Aufgabe als Prozess beschäftigst und Scribus dabei nur das Werkzeug ist, dann dürfte Dir das Umsteigen nicht so schwer fallen. Dann musst Du bei einem eventuellen Umstieg nur die Abweichungen im Konzept der beiden Programme lernen und das auf Deinen Layoutprozess umsetzen.
Bevor ich InDesign angefangen habe, war da PageMaker, Quark, Ragtime, PageMaker (ungefähr in der Reihenfolge). Geschadet hat das nicht.
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0hsa6t
Dabei seit: 26.02.2009
Ort: -
Alter: 59
Geschlecht:
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Verfasst Mo 01.02.2010 01:22
Titel Was halten Indesigner(innen) von Scribus? |
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Ich möchte keinen neuen Thread + keine große Welle machen, und freue mich deshalb
sehr, dass das Thema Scribus gerade aktuell ist, denn ...
ich bin mit Scribus 1.3.3.13 fuer Windows absolut unzufrieden.
Geht es nur mir so? (Ich komme von Indesign CS3 und um mich mit QuarkXPress 8 ver-
traut zu machen, reichten drei Stunden. Aber Scribus habe ich nach wenigen Stunden
»von der Bettkante gestoßen«. Mein roter Faden, den ich vermisste bei Scribus, war
schlicht, dass Rahmen nicht standardmäßig an Hilfslinien ausgerichtet zu werden schei-
nen. Ich bin kein Mediengestalter, aber hey, wenn das nicht drin ist, sind mir Ligaturen
wurscht).
Also: Was halten Indesigner(innen) von Scribus?
Besten Dank im voraus, Gerhard.
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