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Thema: RIP vom 02.04.2008


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Pixelkaiser

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Verfasst Do 03.04.2008 12:41
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drummond hat geschrieben:
Danke erstmal.. aber:
Ich kann also die Bilder direkt aus Photoshop zum Drucker schicken!?
Sollte gehen.


drummond hat geschrieben:
Muss ich nich selbst fuer die verschiedenen Papiere ICC Profile erstellen!?
Nicht unbedingt.
So wie ich das gesehen habe hat der Drucker schon mal eine integrierte Farbkalibrierung. Darauf aufsetzend könnte man das Farbtarget eines externen Dienstleisters ausproofen und diesem zur Vermessung und Profilgenerierung dann senden.
Wenn man das vom Experten machen lässt, bringt das wahrscheinlich ein sehr viel besseres Ergebnis als wenn man sich selbst von Anfang an mühsam in die Materie einarbeiten muss.


drummond hat geschrieben:
Wie ist das mit dem Farbmanagement?
Kommt drauf an. Mit diesem Drucker, einem individuellen Papierprofil und Photoshop kannst Du Farbmanagement insofern betreiben, dass Deine Bilddateien optimal ausgeprooft werden.

drummond hat geschrieben:
"Ein Digitalproof ist ein Probedruck farbiger Seiten, der direkt ab Computer ausgegeben wird." erlaeutern?
So, jetzt wird es komplizierter.
Du hast uns also nicht die ganze Wahrheit gesagt, was die Verwendung des Proofers anbelangt *zwinker*


Ein Digitalproof oder farbverbindlicher Prüfdruck soll das Druckergebnis hinsichtlich Farbigkeit voraussagen (=Drucksimulation). Wann ein Prüfdruck farbverbindlich ist, regeln der Medienstandard Druck und die ISO.
http://www.digitalproof.de/

Dieser wird üblicherweise von einem Prooferrip ausgegeben, kann aber auch direkt aus Photoshop ausgegeben werden.
Das setzt aber schon umfangreiche CMS-Kenntnisse voraus und spätestens jetzt brauchst Du ein Spektralphotometer.


Pix
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drummond
Threadersteller

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Verfasst Do 03.04.2008 13:43
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Zitat:
Wenn man das vom Experten machen lässt, bringt das wahrscheinlich ein sehr viel besseres Ergebnis als wenn man sich selbst von Anfang an mühsam in die Materie einarbeiten muss.

Aber reicht die einmalige Profilgenerierung denn aus? Ich hab gelesen dieser Vorgang muss in regelmaessigem zeitlichen Abstand wiederholt werden !? (Kannst du Experten nennen, die diesen Service anbieten?)

Zitat:
Mit diesem Drucker, einem individuellen Papierprofil und Photoshop kannst Du Farbmanagement insofern betreiben, dass Deine Bilddateien optimal ausgeprooft werden.

"optimal ausgeprooft" heisst, dass was ich auf dem Monitor sehe (mehr o. weniger) farbtreu spaeter auf dem Papier ist!?


"Ein Digitalproof setzt CMS Kenntnisse voraus und ein Spektralphotometer vorraus"

Wie wuerde denn so ein "Digitalproof-Auftrag" aussehen ?
Ein Kunde bestellt ein Bild, ich mache ein Digitalproof (Ist das ein Teil des Bildes? Eine Farbskala? Wie sieht das aus?), sende es ihm, und er zueckt sein Spektralphotometer, ueberprueft die Farbgenauigkeit und reklamiert, falls die Farben nicht genau stimmen?

Was ist wenn ich mich gegen den Digitalproof entscheide, weil ich zB keine guten CMS Kentnisse besitze.
Dadurch aendert sich doch meine Zielgruppe enorm, oder nich? Welche Kunden verlangen Digitalproof?

Danke, Kai
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Fr 04.04.2008 08:05
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Hallo Drumond,
nachdem sich die Anforderungen von "...und moechte hauptsaechlich Fotos drucken.(Gross und in guter Qualitaet)." zum Anfertigen von Digitalproofs geändert haben, werden die Antworten anders sein müssen.


drummond hat geschrieben:
Aber reicht die einmalige Profilgenerierung denn aus? Ich hab gelesen dieser Vorgang muss in regelmaessigem zeitlichen Abstand wiederholt werden !?
Diese Abstände können sehr unterschiedlich betrachtet werden. Wenn Du aber professionell an die Sache herangehen willst, wird die Wiederholung unausweichlich sein und Du wirst Dich selbst damit befassen müssen.


drummond hat geschrieben:
"optimal ausgeprooft" heisst, dass was ich auf dem Monitor sehe (mehr o. weniger) farbtreu spaeter auf dem Papier ist!?
UND im Druckprozess erreicht werden kann.
Sofern alles korrekt kal./Profiliert/konfiguriert ist ja, wobei natürlich auch der Monitor je nach Simulationsfarbraum ganz schön was leisten können muss.


drummond hat geschrieben:
Wie wuerde denn so ein "Digitalproof-Auftrag" aussehen ?
Ein Kunde bestellt ein Bild, ich mache ein Digitalproof (Ist das ein Teil des Bildes? Eine Farbskala? Wie sieht das aus?), sende es ihm, und er zueckt sein Spektralphotometer, ueberprueft die Farbgenauigkeit und reklamiert, falls die Farben nicht genau stimmen?
Bist Du Dir sicher, dass Du wirklich Digitalproofs anfertigen musst....?
Ein Digitalproof bildet das Layout incl. Medienkeil (Messkeil) im vorassichtlichen Druckverfahren ab.

Dieser könnte aus verschiedenen Quellen stammen.
Es könnte beispielsweise so ablaufen:
Eine Agentur gestaltet für einen Kunden eine Drucksache und fertigt selbst einen Digitalproof zur Drucksimulation und legt dies dem Kunden vor.
Dieser gibt sein OK und die Daten samt Proof gehen in eine Druckerei.
Dort zückt man das Spektralphotometer und meldet sich womöglich bei Dir und teilt Dir mit -nur so als Beispiel- dass Dein Proof nicht innerhalb der neuen Medienkeiltoleranzen liegt, oder noch schlimmer, dein Proof kann nicht im Druck erreicht werden -was dann?


drummond hat geschrieben:
Was ist wenn ich mich gegen den Digitalproof entscheide, weil ich zB keine guten CMS Kentnisse besitze.
Dadurch aendert sich doch meine Zielgruppe enorm, oder nicht? Welche Kunden verlangen Digitalproof?

Das ist eine Interessante Frage.
Endkunden verlangen selten/nie explizit namentlich einen Digitalproof. Aber sie wollen berechtigterweise "die Katze nicht im Sack kaufen" und wollen ein "Farbmuster". Was willst Du als Datenersteller dann dem Kunden vorlegen....?
Spätestens dann, wenn die Daten samt "Pseudofarbmuster" in einer guten Druckerei landen, wollen _die_ einen Digitalproof oder bieten an, einen (gegen Bezahlung) zu fertigen, den der Endkunde dann freigeben muss.
Und wenn jetzt nicht von Anfang an mit CMS gearbeitet wurde, tauchen möglich einige Farbüberraschungen auf die dem Kunden nicht gefallen. Wer soll nun die Änderungen vornehmen?

Irgendwie kommt man also um diesen Proof nicht herum, wenn produktiv gearbeitet werden soll. Und wenn Gestaltung und Proofing in einer Hand liegen ist das optimal.
Eine weitere Möglichkeit wäre es noch einen Digitalproof von einem Diestleister anfertigen zu lassen, bevor es in den Druck geht.

Also nochmal: Sollte das Anfertigen von Digitalproofs ernst gemeint sein, ist eine Schulung unerlässlich.
Wer Digitalproofs anfertigt und nicht ganz genau weiß was er tut, legt sich ja gewissermaßen selbst die Schlinge um den Hals und das will normal keiner -oder?


Gruß Pix
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drummond
Threadersteller

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Verfasst Fr 04.04.2008 11:12
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Super, vielen Dank erstmal dafuer.
Ich denke, ich werde eine Schulung machen und vorbereiteter an die Sache herangehen und warscheinlich mit Digitalproofs arbeiten.
Danke, Kai
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