 Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
|
|
|
| Autor |
Nachricht |
Account gelöscht
Ort: -
Alter: -
|
Verfasst So 16.08.2009 13:42
Titel
|
  |
|
| Frank Münschke hat geschrieben: |
Ansonsten würde uns beiden ("Lagern") ein gesunder Wettbewerb der beiden Großen besser bekommen?
Gruß Frank |
Auf jeden Fall. Mehr Wettbewerb  dann muss Adobe bzw. Quark an Funktionen und/bzw. am Preis schrauben. Kann also nur gut sein.
|
|
| |
|
 |
Asi Prollowski
Dabei seit: 30.09.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
|
Verfasst So 16.08.2009 14:20
Titel
|
|
|
| IloveMac hat geschrieben: | | Frank Münschke hat geschrieben: |
Ansonsten würde uns beiden ("Lagern") ein gesunder Wettbewerb der beiden Großen besser bekommen?
Gruß Frank |
Auf jeden Fall. Mehr Wettbewerb dann muss Adobe bzw. Quark an Funktionen und/bzw. am Preis schrauben. Kann also nur gut sein. |
Im Prinzip schon. Nur glaube ich, zumindest derzeit, nicht daran, dass mehr Wettbewerb zu Stande kommt. Um überhaupt einen Wettbewerber zu haben, müsste es einen Anbieter geben, der wenigstens eine Suite mit Pixel/Vektor/Layout zusammenschraubt, denn ich glaube, dass sich viele auch dran gewöhnt haben, alles aus einer Herstellerhand zu bekommen bzw. zu haben. Vor InDesign waren Mischumgebungen normal mit Photoshop, Quark XPress und Freehand u.o. Illustrator.
InDesign hat damals in erster Linie wie eine Bombe eingeschlagen, weil Quark vor über zehn Jahren auf dem Arroganzometer ziemlich weit vorne war und es eigentlich keine bezahlbare Konkurrenz gab. Pagemaker sah ich nicht wirklich gleichwertig, Ventura und Calamus waren auch nicht jedermanns Sache. Dazu kam halt noch, das es für InDesign Vorschußlorbeeren galore gab, schon als es noch K2 genannt wurde; jede zweite Überschrift in der Fachpresse hatte den Begriff »Quark-Killer« irgendwie drin.
Und InDesign dann für 999 Mark (!) rauskam … nicht nur ich habe da zusgeschlagen. Und wer von den Frühmitmachern mal wirklich ehrlich ist: InDesign 1.0 war vom Programm selber her alles andere als ein Quark-Killer.
Was dann noch gefährliche Konkurrenz war wurde gekauft (Freehand) und es kamen die Suiten …
Quark könne XPress wahrscheinlich verschenken, wirklich kratzen dürfte es Adobe kaum. Und wirklich merken dürften sie es auch nicht.
Am nächsten dran am Suite-Gedanken, aber trotzdem meilenweit weg, wäre noch Corel. Ich hab ja für die X4 irgendwie gehofft, dass die den Ventura wieder aus dem Keller holen, es scheint sich nicht zu rechnen.
Um mehr ernstzunehmenden Wettbewerb zu kriegen muss richtig was passieren, oder Adobe müsste einen richtig großen Bock schießen. Weder an das eine noch an das andere mag ich jedoch derzeit so recht glauben.
|
|
| |
  |
|
|
Anzeige
|
|
|
Frank Münschke
Forums-Papa
Threadersteller
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: 
|
Verfasst So 16.08.2009 14:43
Titel
|
|
|
Hallo Asi
Zu Ventura kann ich nur sagen ... und dafür und damit habe ich jahrelang gearbeitet ... dass Corel das nur noch in seinem Portfolio hat, damit es börsenrechtlich nicht geschluckt werden kann (weder von Adobe noch von MS ...) Klingt lustig, aber das war mal für Corel, als es denen noch besser ging, ein großes Problem. (Vielleicht weiß Corel auch gar nichts mehr von dieser Software ...)
Dann gings rapide bergab mit Corel. Und das war dann auch der Grund, warum an CVP nicht mehr weiter gearbeitet wurde. Es war schlicht kein Geld mehr für eine Weiterentwicklung, nicht mal mehr für die Weiterbeschäftigung des Verantwortlichen da. Darum hatte es zu Ende der 1990er Jahre ernsthafte Bestrebungen von Usern gegeben, gemeinsam den Sourcecode von Corel zu erwerben und weiterzuentwickeln ... Ging aber aus dem o.g. Grund nicht. Heute ist CVP technologisch vollkommen veraltet und von der Programm-Stuktur nicht mehr handlebar. Im Gegensatz zu dem modernen modulweisen Aufbau von InDesign, besteht der Code aus einem endlosen Spaghettigewusel ...
--
Die Sache mit dem Bundling von Adobe sehe ich zwar ähnlich ... wenn aber der Quark einen deutlichen technologischen Vorsprung erringen könnte (ich weiß allerdings zur Zeit nicht wie), könnte das zumindesit für Indesigner wieder eine Alternative werden.
Zur Zeit ist die Lage allerdings anders ... darum habe ich auch die IDUG mitgegründet, um auf diesem Wege die Stimme der User stärker zu fokussieren und ein besseres Gehör bei Adobe zu finden. Auch aus diesem Grunde kann eine Mitgliedschaft in einer IDUG oder die Gründung solcher UserGroups in anderen Bereichen Deutschlands Sinn machen. Informationen dazu unter: www.idugc.de
Gruß Frank
|
|
| |
 |
|
remote
Dabei seit: 10.11.2006
Ort: /var/www/
Alter: 110
Geschlecht:
|
Verfasst So 16.08.2009 15:14
Titel
|
|
|
| Frank Münschke hat geschrieben: |
Die Sache mit dem Bundling von Adobe sehe ich zwar ähnlich ... wenn aber der Quark einen deutlichen technologischen Vorsprung erringen könnte (ich weiß allerdings zur Zeit nicht wie), könnte das zumindesit für Indesigner wieder eine Alternative werden.
|
.psd und .ai etablieren sich zunehmend als Standardformate und verdrängen tiff/eps. Gleiches gilt für PDF.
Ohne Adobe geht da nichts mehr...
Wieviele Azubis lernen noch Quark wenn ohnehin die komplette CS da ist. Bei uns an der Schule wurden die Layout/Print Kurse früher ausschliesslich mit Quark angeboten. Seit der CS(1) die bei Einführung im Vgl. zu Quark sehr günstige EDU Konditionen bot, lernt hier keiner mehr auf Quark – wurde einfach nicht mehr angeschafft.
|
|
| |
|
|
Asi Prollowski
Dabei seit: 30.09.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
|
Verfasst So 16.08.2009 17:51
Titel
|
|
|
| remote hat geschrieben: |
.psd und .ai etablieren sich zunehmend als Standardformate und verdrängen tiff/eps. Gleiches gilt für PDF.
Ohne Adobe geht da nichts mehr...
|
Würde ich so nicht unbedingt sagen. Mit Corel kann ich auch AI und PSD verarbeiten, ich kann PDF rausgeben und editieren usw. Natürlich hinkt man meistens einer CS-Version hinterher, aber wenn ich nur CS3 hab guck ich bei angelieferten CS4-Klamotten auch blöd aus der Wäsche.
Was mich ein bisschen bei Adobe stört ist, das man so gesehen wenig Auswahl hat, z.B. InDesign oder eben nicht. Gerade InDesign ist für mich ein schönes Beispiel. Es gibt mit Sicherheit viele Umgebungen, in denen ID die ultimative Wahl ist. Aber sicher auch Bereiche, für die InDesign so überdimensioniert ist wie ein 40-Tonner zum Brötchen holen. Außer Quark bleibt dir aber nicht wirklich viel Auswahl. Da fänd ich es nicht schlecht, wenn es noch so etwas wie eine "Light"-Linie gäbe. Was weiß ich, InDesign CS4 light wäre dann eine CS2 mit aktueller PDF-Engine oder sowas in dem Dreh.
Adobes Preispolitik, die ja auch hier heiß diskutiert wurde, lässt meines Erachtens schon ein bisschen erahnen, was passiert wenn wirklich mal keine Konkurrenz mehr da ist. Theoretisch gibt es sie ja zumindest teilweise noch.
|
|
| |
|
|
Quarkler
Dabei seit: 06.08.2007
Ort: Deutschland
Alter: -
Geschlecht:
|
Verfasst So 16.08.2009 18:25
Titel
|
|
|
Hallo
Ihr seht es aus meiner Sicht, immer nur als Single-User.
Aber schaut euch doch einmal noch zusätzlich die Server-Seite an
und das ist Quark aus meiner Sicht ziemlich Konkurenzfähig.
Man nehme nur den Begriff "Dynamic Publishing Solution" von Quark,
das ist aus meiner Sicht die Zukunft,
wie immer zuerst bei den großen Unternehmen und später auch bei den KMUs.
Auch hat Quark mit dem Kauf von Author IT, den Fuss im Bereich Technische Dokumentation drin
und das ist ein nicht zu unterschätzender Markt.
Lest einmal die Pressmitteilungen von Quark zu diesem Thema durch
und seht wenn Quark dort alles als Kunde gewinnen kann.
Da kann man auf "die paar Kreativen" doch verzichten. 
Und der Clou an dieser Server-Lösung ist, das Quark sogar damit ID CS3 und InCopy CS3 anbinden kann.
Zuletzt bearbeitet von Quarkler am So 16.08.2009 18:26, insgesamt 1-mal bearbeitet
|
|
| |
|
|
Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
|
Verfasst Mo 17.08.2009 07:01
Titel
|
|
|
| Asi Prollowski hat geschrieben: | | remote hat geschrieben: |
.psd und .ai etablieren sich zunehmend als Standardformate und verdrängen tiff/eps. Gleiches gilt für PDF.
Ohne Adobe geht da nichts mehr...
|
Würde ich so nicht unbedingt sagen. Mit Corel kann ich auch AI und PSD verarbeiten, ich kann PDF rausgeben und editieren usw. Natürlich hinkt man meistens einer CS-Version hinterher, aber wenn ich nur CS3 hab guck ich bei angelieferten CS4-Klamotten auch blöd aus der Wäsche.
Was mich ein bisschen bei Adobe stört ist, das man so gesehen wenig Auswahl hat, z.B. InDesign oder eben nicht. Gerade InDesign ist für mich ein schönes Beispiel. Es gibt mit Sicherheit viele Umgebungen, in denen ID die ultimative Wahl ist. Aber sicher auch Bereiche, für die InDesign so überdimensioniert ist wie ein 40-Tonner zum Brötchen holen. Außer Quark bleibt dir aber nicht wirklich viel Auswahl. Da fänd ich es nicht schlecht, wenn es noch so etwas wie eine "Light"-Linie gäbe. Was weiß ich, InDesign CS4 light wäre dann eine CS2 mit aktueller PDF-Engine oder sowas in dem Dreh.
Adobes Preispolitik, die ja auch hier heiß diskutiert wurde, lässt meines Erachtens schon ein bisschen erahnen, was passiert wenn wirklich mal keine Konkurrenz mehr da ist. Theoretisch gibt es sie ja zumindest teilweise noch. |
Stimmt so nicht nur Adobe und Quark seit dem allerletzten Update sind in der Lage PDFs mit Live-Transparenz zu erstellen. Das ist notwendig um die höchste Qualität zu erreichen. Und wenn einem CS2er PDFs aus CS4 oder vielleicht noch später angeliefert werden, so kann er die ebenso benutzen um in InDesign zu platzieren oder in anderen Anwendungen zu verlinken (nicht zu öffnen), wahrscheinlich sogar besser als mit den alten Versionen, weil PDFs aus späteren Versionen besser geworden sind und nicht unnötig die Transparenz reduzieren.
Die Light-Programme müssen immer die aktuelle Version als Unterbau haben und eine eigene Entwicklung von Lightprogrammen zahlt sich nicht aus, die Entwicklungskosten sind ja genauso hoch wie bei einer Pro-Version. Wenn, dann geschieht das aus Marketing-Gründen, etwa bei Photoshop-Elements wo mit dieser Version der Marktanteil der Konkurrenz niedrig gehalten wird und dadurch der Abstand der Pro-Version zu den Bewerbern gefestigt wird. Da es aber im Layoutbereich niemanden gibt, der ernsthaft an den Marktanteil von InDesign oder Quark rankommt, ist die Ambition dazu nicht allzu hoch. Zudem benötigt man bei Layoutprogrammen einiges an Know how und da sollte schon eine Schwelle vorhanden sein, dort wo nicht, wird der Publisher hergenommen und da hat ja kein Weiterverarbeiter Freude damit.
|
|
| |
|
|
| |
|
|
| Ähnliche Themen |
QuarkXPress 2015 für 9,90 Euronen
Quark Update auf 8.1
Quark: Update auf 7.5
Quark-Update 8.12 erschienen
[quark] update auf 6.1 erschienen
probleme mit quark nach update
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
|
