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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Di 01.02.2005 09:16
Titel Re: mmmmmhhhhh.... |
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Soso hat geschrieben: | vor allem....
mir ist noch nicht klar, was du damit bezweckst. |
Angenommen Du möchtest in einem RGB-Bild einen grauen oder schwarzen Text einbauen. Dann würdest Du Dir sicher nicht wünschen, dass der Text in CMYK vierfarbig aufgebaut wird. Stattdessen sollte der Text als neutraler Ton erkannt werden und ausschließlich mit Schwarz wiedergegeben werden. Eine solche Funktion fehlt aber in Photoshop.
Da im Acrobat Distiller 7 jetzt eine Funktion zur Erkennung von RGB-Schwarz vorhanden sein soll, bleibt zu hoffen, dass Adobe eine solche Funktion in Zukunft auch in Photoshop integrieren wird. Für einen medienneutralen Workflow mit RGB-Bildern wäre so etwas sehr wünschenswert.
Gruß
Achim
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Nimroy
Community Manager Threadersteller
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.02.2005 09:25
Titel
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So etwas hatte ich befürchtet.
Vielleicht noch was zum Hintergrund: Es ging mir hauptsächlich darum, einen medienneutralen Workflow bei uns in der Agentur aufzubauen. Deswegen werden Retuschen und Montagen in einem Farbraum durchgeführt, welcher so groß wie möglich sein sollte. RGB bietet sich hier ja an.
Die Neutralität geht mir aber flöten, wenn ich vorher schon in irgendein CMYK konvertiere, nur um irgendwo einen Schatten zu unterlegen. Und einen Schatten unter komplexe Objekte wie zum Beispiel eine Blume oder einen Menschen im Layout-Programm anzulegen, lehne ich schlichtweg ab.
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 01.02.2005 09:33
Titel
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Nimroy hat geschrieben: | So etwas hatte ich befürchtet. |
Ja, so ist es leider. Jede neue Photoshop-Version wächst um haufenweise sinnlose Filter. Aber das Farbmanagement wurde seit Photoshop 6 nicht mehr überarbeitet. Eine vernünftige CMYK-to-CMYK-Konvertierung bekommt Photoshop ja auch immer noch nicht hin.
Gruß
Achim
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Soso
Dabei seit: 27.06.2004
Ort: Bielefeld
Alter: 60
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.02.2005 09:50
Titel Re: mmmmmhhhhh.... |
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Achim M. hat geschrieben: |
Angenommen Du möchtest in einem RGB-Bild einen grauen oder schwarzen Text einbauen. Dann würdest Du Dir sicher nicht wünschen, dass der Text in CMYK vierfarbig aufgebaut wird. Stattdessen sollte der Text als neutraler Ton erkannt werden und ausschließlich mit Schwarz wiedergegeben werden. Eine solche Funktion fehlt aber in Photoshop.
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Auf diesen Gedanken käme ich gar nicht, aber ich verstehe schon worauf es hinausläuft. Nö, automatisch geht das wohl nicht.
aber apropos. wäre es denn da nicht einfacher im CMYK-Modus zu arbeiten?????? Nur mal so frag.
..okay, ist auch noch nicht medienneutral....aber ich dachte dafür würde man den lab-Raum nutzen. Hat hier jemand Erfahrung damit?????
So
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Nimroy
Community Manager Threadersteller
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.02.2005 11:27
Titel Re: mmmmmhhhhh.... |
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Soso hat geschrieben: | Achim M. hat geschrieben: |
Angenommen Du möchtest in einem RGB-Bild einen grauen oder schwarzen Text einbauen. Dann würdest Du Dir sicher nicht wünschen, dass der Text in CMYK vierfarbig aufgebaut wird. Stattdessen sollte der Text als neutraler Ton erkannt werden und ausschließlich mit Schwarz wiedergegeben werden. Eine solche Funktion fehlt aber in Photoshop.
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Auf diesen Gedanken käme ich gar nicht, aber ich verstehe schon worauf es hinausläuft. Nö, automatisch geht das wohl nicht.
aber apropos. wäre es denn da nicht einfacher im CMYK-Modus zu arbeiten?????? Nur mal so frag.
..okay, ist auch noch nicht medienneutral....aber ich dachte dafür würde man den lab-Raum nutzen. Hat hier jemand Erfahrung damit?????
So |
Dann nimm mein Beispiel mit dem Schatten. Und bei CMYK legst du dich ja wieder auf ein Ausgabemedium fest. Welcher CMYK-Gammut ist es denn? Coated? Uncoated? Zeitungsdruck?
Und bei LAB besteht das gleiche Problem.
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[fränK]
Moderator
Dabei seit: 27.04.2002
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 01.02.2005 12:42
Titel
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Erstelle dir einfach eine Aktion „CMYK Umwandlung“ zum Bild, die die Ebene oder den
Effekt entsprechend konvertiert/ändert, heißt Bildinhalt und deinen Zusatz getrennt
behandelt.
Die CMYK-Einstellungen kannst du je nach Ausgabe bzw. Umwandlungsmethode anpassen.
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Soso
Dabei seit: 27.06.2004
Ort: Bielefeld
Alter: 60
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.02.2005 13:04
Titel jaaaa...... |
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...JETZT verstehe ich besser
...aber auch wenn jetzt alle wieder über mich herfallen; aber eigentlich ist es doch ein Widerspruch, der uns hier beschäftigt.
Sinn beim medienunabhängigen Arbeiten ist es doch gerade (wie ja auch schon gesagt) die Daten in einem großen, ausgabeunabhängigen Farbraum anzulegen. ECI empfiehlt da LAB, wenn mich nicht alles täuscht. Die Ausgabe für die verschiedenen Medien geschieht dann über Einbindung der entsprechenden ICC-Profile. So weit so gut. Aber wenn ich medienneutral arbeite, aber in einem bestimmten Ausgabemedium ein bestimmtes Ergebnis erwarte... zäume ich dann das Pferd nicht verkehrt herum auf?????
Ziel ist ja, das das Printergebnis optisch dem dem entspricht (sofern möglich), was am Bildschirm/ursprünglich angelegt worden ist.
Ach ja, die Umsetzung von RGB-Schwarz kann auch nicht 100% K sein.
Was natürlich geht, ist im Photoshop den Schwarzton als Alpa-Kanal anlegen und die PSD ins InDesign zu platzieren. Der übernimmt nämlich den Ton. Zur Belichtung den Spotton=100% Schwarz definieren und voilà.
Soso
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[fränK]
Moderator
Dabei seit: 27.04.2002
Ort: -
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Verfasst Di 01.02.2005 14:00
Titel
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Mmm, das hier genannte Problem bezieht sich ja eher auf die Ausgabeform „Druck“
der medienneutralen Datei, daher also kein Problem der Medienneutralität, sondern
der Umwandlung von medienneutral zu ausgabeabhängig.
Medienneutralität heißt, für jede Ausgabeform geeignet und verwendbar. Dafür sind
natürlich ein paar Eckpunkte/Anfoderungen notwenig (Farbraum, Auflösung, ...).
Ein Bild mit 150dpi Auflösung wäre nicht medienneutral gegenüber der Ausgabeform
„Druck 150lpi“, da hier mind. 300dpi benötigt werden.
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