[monika_g]

[Frank Münschke]

Die Positionierung von verankerten Objekten ist via Objektformaten frei über die ganze Seite verteilt und abhängig von Seiten- oder Satzspiegelkante steuerbar ... es ist auch steuerbar, dass - wenn gewünscht - der Satzspiegelbereich nicht verlassen wird ...

[mguenther]

Hallo Monika und Frank,

ok, ist mir neu. Kann mir das bitte jemand mal erklären, wie Punkt 3 in InDesign funktioniert (oder ist die Funktion in CS5.5 verbessert worden)?

Wenn ich in InDesign CS5 die Option "Keep within Top/Bottom Column Boundaries" dann verlässt ein verankertes Objekt nicht den Satzspiegel nach oben oder unten, der rechte oder linke Rand wird aber ignoriert und das Objekt ggf. auch außerhalb positioniert. Deshalb heißt die Option wahrscheinlich auch so, oder? In QuarkXPress 9 werden alle Ränder berücksichtigt.

Gruß
Matthias

[Typografit]

Beschreib mal genauer, was die Quark-Funktion macht.

[mguenther]

Hallo Typografit,

basierend auf den Verankerungseinstellungen rutscht ja ein Objekt mit dem Text mit, nach unten an den Seitenrand oder auf eine neue Seite, wenn der Anker z.B. auf eine neue Seite springt. Beide Programme haben nun eine Einstellung, die verhindert, dass so ein verankertes Objekt nach unten aus dem Seitenspiegel rutscht, es bleibt da quasi "kleben" und rutscht nicht weiter nach unten, bis der Anker auf die nächste Seite springt (und das Objekt dann mit). Soweit klar oder?

In InDesign CS5 habe ich nun keine Möglichkeit gefunden zu verhindern, dass das verankerte Objekt nicht links bzw. rechts aus dem Satzspiegel rutscht, wenn z.B. die nachfolgende Seite breitere Ränder hat.

Also z.B. Seite 1 hat die Ränder 10/10mm (links/rechts), Seite 2 50/50. Ein Textrahmen auf Seite 1 ist mit einem Textrahmen auf Seite 2 verkettet. Die Textrahmen stehen jeweils 70mm vom linken Seitenrand (nicht Satzspiegelrand).
Nun Text auf Seite 1 einfügen. Ein Objekt (20/20mm) links außen verankern und mit dem Text mitwandern lassen. So verankern, dass das Objekt auf der gleichen Y-Koordinate wie Anker liegt und der rechte Rand des Objekts 10mm vom Textrahmen entfernt ist.

Auf Seite 1 kein Problem. Jetzt mehr Text eingeben, so dass Anker auf Seite 2 springt. In InDesign CS5 liegt das verankerte Objekt trotz aktivierter Option nun außerhalb des Satzspiegels (linker Rand). In QuarkXPress 9 bei aktivierter Option springt das Objekt (die Legende) 10mm nach innen.

Danke!

Gruß
Matthias

P.S.: Hier geht es nicht darum, ob man das anders lösen könnte, sondern ob die Funktion die linken/rechten Ränder automatisch berücksichtigen kann.

[Typografit]

Es gibt ja zwei Arten von verankerten Objekten i InDesign, die eine verschiebt diese innerhalb des Textrahmens, die andere hat eine aufwändiger Positionierungsmethode, die allerdings horizontal fixiert ist Allerdings können im Gegensatz zu Quark verankerte Objekte in anderen verankerten Objekten tief verschachtelt werden. Das erlaubt auch Bereiche zu definieren, wo diese floaten können.

// Aber dass es in InDesign sowohl Absatzformate als auch Objektausrichtung zur Bindung und zum Rand hin gibt ist Dir bekannt, dass dann diese Objekte, je nach dem ob sie dem Absatz- oder Objektformat unterliegen dann beim Wechsel von einer linken auf die rechte Seite entsprechend flippen.

// Und natürlich kann jedes verankerte Objekt relativ zum Textcurser definiert sein.

[mguenther]

Hallo Typografit,

in meinen Fall ist das Objekt ja außerhalb des Textrahmens positioniert und immer gleich weit vom Anker entfernt, außer des würde außerhalb des linken Rands positioniert werden. Dann rückt es nach rechts, bis es wieder innerhalb des Satzspiegels liegt.

Deine Antwort verstehe ich so, dass das möglich ist (zwar nicht bei angeklickter Option, sondern mittels verschachtelter Verankerungen).

Habe ich das richtig verstanden? Wie würdest du das erstellen?

Danke
Matthias

[monika_g]

das definiert man in "x relativ zu"