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Thema: PDFX3:2003 vom 27.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> PDFX3:2003
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 14:50
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Mit dem Doof anmachen stimmt wohl da bin ich auch Schuldig! Aber auch wenn man unter 1.3 bleibt ist der Export der komfortablere Weg!

Gibt es überhaupt noch ein Argument für den Distiller also einen richtigen Vorteil? Ich mein "gleichwertig" is für mich kein Argument "für" den Distiller * Keine Ahnung... *

Zum TE:
Zitat:
Eine Grafik (vielleicht ist die dran Schuld?) hat Transparenz - einen Schlagschatten.


Exportierst Du mit Transparenzen? Also über 1.3? In X3 sind Transparenzen nicht erlaubt das könnte ien Fehler sein * Keine Ahnung... *


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Do 27.05.2010 14:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 14:54
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Ach Achim ... Ich habe das schon häufiger durchgekaut ... nun nochmal:
Anhand der Fragestellungen hier im Forum wirst auch Du feststellen, dass es eine große Unwissenheit über die einzustellenden Parameter gibt. Schon darum ist es nicht sinnvoll, die Anzahl der Einstellungen noch zu verdoppeln. Was aber auf dem Weg via PS und Distiller zwangsweise geschieht.
--
Seit 1999 hat Adobe Postscript nicht mehr programmiertechnisch angefasst. Alle Umwege über Postscript und Distiller innerhalb des Adobe-Workflows beinhalten also IMMER ein Reduzieren auf Postscript-Möglichkeiten von vor mehr als zehn Jahren. Das ist schlicht so. Dabei ist die Frage der Transparenzen nur die häufig zitierte Spitze des Eisbergs. Innerhalb der Programme sind noch viele Sachen mehr verändert worden, die nun zunächst als Postscript abgebildet werden müssen, um dann daraus wieder ein PDF zu machen ...
Wozu soll das gut sein?
Und was haben diese Aussagen mit "doof anmachen" zu tun?
--
Was aber dem TE zunächst einmal alles nicht hilft. Lediglich meine Feststellung, dass er einen direkten Weg einschlagen soll. Weil er nämlich dann der Krücke mit der doppelten Anzahl von möglichen Falscheinstellungen, die ich da irgendwo vermute, umgeht und man dem Fehler erstmal 50% näher kommt!
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implied
Threadersteller

Dabei seit: 07.04.2009
Ort: Fürth
Alter: 59
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 15:04
Titel

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Uuups, da war ich wohl ein wenig langsamer als Ihr .... Hihi.

Also nochmal eine Seite zurück, denn meine Antwort hat ein wenig länger gedauert zu schreiben.
Da werden eingie Sachen angesprochen von wegen Transparenzen.

....Das könnte spannend werden Lächel
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 15:34
Titel

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Silvergecko hat geschrieben:
Gibt es überhaupt noch ein Argument für den Distiller also einen richtigen Vorteil? Ich mein "gleichwertig" is für mich kein Argument "für" den Distiller * Keine Ahnung... *

Kommt auf den Workflow an. Beim Export kann es nach meiner Erfahrung leicht passieren, dass man eine andere Version als 1.3 erzeugt, die dann Transparenzen enthält. Beim Distiller sind Transparenzen grundsätzlich unmöglich.

Je nach Konfiguration und InDesign-Version ist der PDF/X-3-Export unglücklich, weil alle ICC-Profile eingebettet werden. Auch dann, wenn die Profile dem Output-Intent entsprechen. Dass ist kein technischer Fehler, kann aber bei falschem Umgang in der Druckerei zu Fehlern führen.

Der Distiller ist technisch defensiver. Aus heutiger Sicht beim Stand der Technik nicht unbedingt mehr ein Vorteil.

Wer aber für unbekannte Datenempfänger oder für einen eher PostScript-basierten Workflow arbeitet, kann mit dem Distiller besser beraten sein. Ansonsten hat der Distiller innerhalb der Creative Suite sicherlich keine Zukunft. Als PDF-Erzeuger für Programme ohne (bzw. mit schlechter) PDF-Export-Funktion bleibt er uns aber wohl auch in Zukunft erhalten.

Frank Münschke hat geschrieben:
Ach Achim ... Ich habe das schon häufiger durchgekaut ... nun nochmal:
Anhand der Fragestellungen hier im Forum wirst auch Du feststellen, dass es eine große Unwissenheit über die einzustellenden Parameter gibt. Schon darum ist es nicht sinnvoll, die Anzahl der Einstellungen noch zu verdoppeln. Was aber auf dem Weg via PS und Distiller zwangsweise geschieht.

Im Prinzip ist die Distilleransteuerung auch nicht komplizierter als der Export. Ich habe schon vielen Leuten bei beiden Verfahren geholfen. Bei beiden Verfahren können sich die Anwender im Dickicht der Parameter verirren. Was hier tatsächlich einfacher ist bzw. als einfacher empfunden wird, ist nach meiner Erfahrung wirklich Geschmacksache. Ich rate zum Export, aber vom Distiller geht die Welt auch nicht unter.

Frank Münschke hat geschrieben:
Seit 1999 hat Adobe Postscript nicht mehr programmiertechnisch angefasst. Alle Umwege über Postscript und Distiller innerhalb des Adobe-Workflows beinhalten also IMMER ein Reduzieren auf Postscript-Möglichkeiten von vor mehr als zehn Jahren. Das ist schlicht so. Dabei ist die Frage der Transparenzen nur die häufig zitierte Spitze des Eisbergs. Innerhalb der Programme sind noch viele Sachen mehr verändert worden, die nun zunächst als Postscript abgebildet werden müssen, um dann daraus wieder ein PDF zu machen ...
Wozu soll das gut sein?

In diesem Thread geht es um PDF/X-3 also um PDF-Version 1.3. Das ist immer noch die technische Realität in den meisten Druckereien und da gibt es halt keine technische Weiterentwicklung mehr. Ich bestreite doch die Weiterentwicklung des PDF-Formates gar nicht. Aber solange man nicht über PDF/X-4 redet, reden wir eben über einen PDF-Workflow, der vollständig mit PostScript abgebildet werden kann. Was interessieren Ebenen, Transparenzen etc., wenn die Druckerei ein PDF/X-3 haben will?

Frank Münschke hat geschrieben:
Und was haben diese Aussagen mit "doof anmachen" zu tun?

Der Ton macht die Musik. Wenn hier jemand eine Frage formuliert, die die Worte "Distiller", "EPS" oder "PostScript" enthält, kommt hier sofort der erhobene Zeigefinger mit einer kräftigen Belehrung. Finde ich mittlerweile sehr nervig, zumal es ja durchaus Gründe für solche Fragen geben kann.

Und wenn man sich die Mühe macht, veraltete Inhalte meiner Website zu zitieren, um mich als ewig Gestrigen darzustellen, dann finde ich das schon ziemlich kindisch.

Gruß

Achim
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implied
Threadersteller

Dabei seit: 07.04.2009
Ort: Fürth
Alter: 59
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 16:02
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Achim: mein Respekt.

Du sagst es deutlich und gut.

Bisher hatte ich selber noch nie fehlerhafte PDF erzeugt, für unterschiedliche Druckereien ebenso wie ich fehlerhafte PDF mittels PitStop folgerichtig zum Laufen brachte.
Dieses vom Weiterverarbeiter erzwungene X3 ist vielleicht nur auf der Grundlage "veralteter RIP-Hardware/-Software zu verstehen.
Mit einem normalen 1.3-kompatiblen, transparenzreduzierten PDF sollte ich eigentlich sicher fahren.

Das Problem des erzwungenen ICC-Profilierens in X3 schmeckt mir gar nicht. In 14 Jahren Druckvorstufe (CTF/CTP) waren ca. 95% aller Aufträge falsch, wenn gelieferte Profile mit gerippt wurden, deshalb klopften wir generell ICC-Profile aus den Daten und wiesen Kunden hin, wenn ICC-Profilierung gewünscht, dies auf dem Auftragformular anzugeben.

Cheerio
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Pixelkaiser

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Verfasst So 30.05.2010 06:24
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Silvergecko hat geschrieben:
Gibt es überhaupt noch ein Argument für den Distiller also einen richtigen Vorteil?
Die Dateigrößen sind in aller Regel kleiner als bei Export-PDF. Das kann u. U. durchaus für den Distiller sprechen, besonders wenn es um PDF 1.3 geht.

mfG Pix
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
Ort: -
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Verfasst So 30.05.2010 06:51
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Achim M. hat geschrieben:
Wer aber für unbekannte Datenempfänger oder für einen eher PostScript-basierten Workflow arbeitet, kann mit dem Distiller besser beraten sein. Ansonsten hat der Distiller innerhalb der Creative Suite sicherlich keine Zukunft. Als PDF-Erzeuger für Programme ohne (bzw. mit schlechter) PDF-Export-Funktion bleibt er uns aber wohl auch in Zukunft erhalten.

Ich rate zum Export, aber vom Distiller geht die Welt auch nicht unter.

In diesem Thread geht es um PDF/X-3 also um PDF-Version 1.3. Das ist immer noch die technische Realität in den meisten Druckereien und da gibt es halt keine technische Weiterentwicklung mehr. Ich bestreite doch die Weiterentwicklung des PDF-Formates gar nicht. Aber solange man nicht über PDF/X-4 redet, reden wir eben über einen PDF-Workflow, der vollständig mit PostScript abgebildet werden kann. Was interessieren Ebenen, Transparenzen etc., wenn die Druckerei ein PDF/X-3 haben will?

Frank Münschke hat geschrieben:
Und was haben diese Aussagen mit "doof anmachen" zu tun?

Der Ton macht die Musik. Wenn hier jemand eine Frage formuliert, die die Worte "Distiller", "EPS" oder "PostScript" enthält, kommt hier sofort der erhobene Zeigefinger mit einer kräftigen Belehrung. Finde ich mittlerweile sehr nervig, zumal es ja durchaus Gründe für solche Fragen geben kann.

Und wenn man sich die Mühe macht, veraltete Inhalte meiner Website zu zitieren, um mich als ewig Gestrigen darzustellen, dann finde ich das schon ziemlich kindisch.

Gruß

Achim
Das sehe ich weitgehend genauso.

Nur, was die technische Weiterentwicklung in den Druckereien angeht, würde ich aber eher von einem sehr langsamen Prozess –nicht vom Stillstand reden.

Die Frage Distiller oder Export muss also auf jeden Fall kontextbezogen abgehandelt werden und der „Kontext“ bezieht nun mal die Druckerei mit ein, die häufig noch (aus guten Gründen) PDF/X-1a oder X-3 haben will oder/und den Distiller empfiehlt.
Würde das jetzt was bringen, die Druckerei (oder einen Fragesteller hier im Forum, der eine solche Druckerei beliefert) zu belehren, dass sie einen WF aus dem vorigen Jahrtausend benützen?
Eine gute Zusammenarbeit beginnt jedenfalls anders.....

Im Übrigen können auf diesem (veralteten) Weg auch ganz hervorragende Druckprodukte gefertigt werden.

Achim M. hat geschrieben:
Ich rate zum Export, aber vom Distiller geht die Welt auch nicht unter.
Dito

mfG Pix


Zuletzt bearbeitet von Pixelkaiser am So 30.05.2010 06:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 30.05.2010 10:51
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Pixelkaiser hat geschrieben:
Nur, was die technische Weiterentwicklung in den Druckereien angeht, würde ich aber eher von einem sehr langsamen Prozess –nicht vom Stillstand reden.

Meine Aussage war missverständlich. Die fehlende Weiterentwicklung bezog sich nicht auf die Situation in den Druckereien sondern auf das PDF/X-3-Format.

PDF/X-3 basiert auf PostScript. So gesehen, ist das Dauerargument, dass PostScript nicht mehr weiterentwickelt, uninteressant. Denn das führende Austauschformat in der Druckvorstufe PDF/X-3 wird halt auch nicht mehr weiterentwickelt.

Wenn man sich einmal vorurteilsfrei mit PDF/X-4 beschäftigt, wird man feststellen, dass dieses Format mehr Freiheiten bietet, als den meisten Druckereien lieb sein dürfte. Im Adobeprospekt liest sich das natürlich anders.

Gruß

Achim
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