[qualidat]

Ich habe mir angewöhnt, zugesandte Verträge im PDF-Format nur noch "elektronisch" zu unterschreiben und per Mail zurückzusenden. Dazu habe ich die bisher immer in AI (z.Zt. CS6) geöffnet und eine Grafikdatei mit Unterschrift patziert. Seit einiger Zeit verwendet aber einer meiner Kunden offenbar eine neue Office-Version und ich habe nun folgenden seltsamen (und ärgerlichen) Effekt:

- Öffnen des PDF mit AI: Nur noch Sonderzeichen-Salat, das Layout ist entfernt erkennbar, aber man kann die Datei so nicht verwenden

- Öffnen des PDF mit PS: Alles paletti, sieht aus wie früher. Dumm nur dass die PDF-Datei nach dem Rendern und Bearbeiten die 10fache Dateigröße hat

Wie kan das sein? Haben die Adobe-Produkte denn nicht die gleiche PDF-Engine? Gibts einen Trick, das wieder korrekt mit AI zu öffnen?

[liselotteBerlin]

Man öffnet keine PDFs wenn die nicht dazu da waren.
Platziere die PDF in Indesign oder Illu und hau dann Deine Unterschrift rein und schreib es neu.
In PS wird das Aussehen gerastert und ist nicht mehr editierbar.
Geht das nicht auch im Acrobat.
MfG

[monika_g]

[Typografit]

Illustrator ist kein allgemeiner PDF-Editor.
Acrobat Pro, aber auch schon Reader bei entsprechenden Einstellungen haben ein gültiges Unterschriften-Tool, du kannst sogar am iPhone elektronisch unterschreiben. Dabei kommt es nicht auf die die optische Wirkung an (kann man aber zusätzlich machen), sondern auf die Zertifikate, die mit einer Unterschrift hinterlegt sind.

[Mialet]

[Lars-Daniel]

[Frank Münschke]

Dazu wird empfohlen, die Datei nicht zu öffnen, sondern zu platzieren und anschließend via Transparenzreduzierung eine Wandlung der Schrift in Pfade vorzunehmen ...

[Typografit]

Zwischenzeitlich würde ich das in Pfade konvertieren in Acrobat bewerkstelligen, da das weniger Aufwendig ist und nicht automatisch mit Transparenzreduzierung verbunden ist.

Acrobat Pro > Druckproduktion > Preflight > Profile/PDF-Korrekturen > Schriften in Pfade konvertieren > Korrigieren


Aber das Öffnen von PDFs in Illustrator (und auch in Corel Draw) birgt noch andere Risiken. Vor allem, dass Inhalte in ein anderes Farbprofil konvertiert werden, weil im Gegensatz zu PDF können Zeichenprogramme nur ein einziges Farbprofil innerhalb einer Datei handeln, ausgenommen, wenn die Dateien extern verlinkt sind, aber das ist bei PDFs nicht der Fall.