[tschoartschi]

Hallo!

Ich arbeite gerade an meiner Abschlussarbeit. Diese erstelle ich in InDesign. Leider muss ich einen Access Report, welcher in PDF vorliegt in die Arbeit integrieren. Der Report ist zirka 200 Seiten lang und da möchte ich nicht jede Seite einzeln hinein kopieren müssen. Die Idee wäre, einen ordentlich Workflow zu finden um das schnell und einfach erledigen zu können. Ich habe bereits folgendes probiert:
Placing multiple page PDF into InDesign
Das funktioniert auch prima, nur leider wird sämtlicher Text gerendert. Dadurch ist der Text beim Ausdruck unscharf und nicht brauchbar.

Habt ihr eine Idee wie ich das am besten lösen kann? Wenn ich das PDF im Illustrator öffne bleibt der Text als Vektorgrafik erhalten, allerdings müsste ich dann jede Seite von Illustrator nach InDesign kopieren. Was auch keine Ideallösung ist.

Ich benutze InDesign CS4 und Illustrator CS4. Das Programm PDF2ID habe ich auch schon gesehen, aber $200 ist schon ein bisschen viel, da ich es ja nur für die Abschlussarbeit brauche.

Bin über jeden Tipp dankbar. Achja den Access Bericht könnte ich auch anders generieren allerdings gibts da nur die Möglichkeit xps und pdf.

Danke
Lg

[Mac]

Warum nicht die 200 Seiten am Ende mit dem ID-erzeugten PDF zusammenbauen? Also in Acrobat?

Und warum wird das in ID platzierte PDF nicht richtig ausgedruckt? Sollte eigentlich nicht sein.

[Frank Münschke]

Wenn PDFs nach Indesign geladen werden, werden diese lediglich für die Bildschirmdarstellung als JPEG eingebunden. Bei Export und Ausdruck wird - wenn die Ausgangsdatei zum Zeitpunkt des Ausdruckens oder Exportierens im Zugriff liegt (!) - die Original-PDF in die neue PDF oder in den Druckexport übernommen. Da wird nichts gerendert.
Die Qualität beim Export ist natürlich abhängig von den Komprimierungseinstellungen, die du einstellst, und vom Vergrößerungsfaktor, mit dem du die Daten in InDesign platzierst ...
Das, was du in InDesign siehst, sind lediglich die Darstellungs-JPEGS ...

[tschoartschi]

Danke mal für eure Tipps. Hm... dass ich im InDesign nur JPGs sehe anstatt dem PDF war mir klar, aber dass beim Drucken dann das originale PDF verwendet wird wusste ich nicht. Ich hab es nämlich nicht ausgedruckt, da der Text im InDesign seeehr pixelig aussieht. Also meint ihr, sollte alles passen? Wo muss ich dann das PDF ablegen, damit ich Zugriff beim Drucken habe? Folgendes Szenario wäre da interessant:
Ich gehe mit dem USB-Stick zur Druckerei und lasse dann dort alles ausdrucken.

Danke,
lg

[Mac]

Schon mal die Funktion 'Datei -> Verpacken' ausprobiert?

Dann dürfte alles klar sein.

Und ich würde der Druckerei ein PDF liefern. Keine offene Datei.

[Typografit]

[Mac]

[Frank Münschke]

Lass dir von deinem Dienstleiter die Joboptions für den PDF-Export (!) geben und dann erzeuge eine PDF, die du ihm gibst ... Bevorzugt eine PDF/x1 ...
Oder:
Hole dir von der pdfzone Standard-Joboptions und erzeuge damit eine PDF/x1 ...
Oder:
Verpacke deine .indd-Datei (Menü: Datei | verpacken ...), kopiere den entstandenen Ordner komplett auf deinen Stick und bringe diesen zum Dienstleister ...
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Verknüpfungen in InDesign sind so lange im Zugriff, wie im Verknüpfungen-Bedienfeld nichts anderes steht. Dann - und nur dann - werden diese auch als Feindaten exportiert oder gedruckt (drucken immer nur als Direktausgabe, PDF immmmmmmer via Export!).
Wenn dort ein Fehler (gelbe - nicht aktuell - oder rote - nicht mehr an der erwarteten Stelle vorhanden - Warnung) angezeigt ist, oder beim Öffnen oder Ausgeben der Datei ein Verknüpfungsfehler angezeigt wird, kann InDesign nur die Darstellungs-Jpegs bei Export oder Druck ausgeben ... Dann gilt es zu aktualisieren oder zu suchen!