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Thema: Müssen Bilder für Druck CMYK sein? vom 11.06.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Müssen Bilder für Druck CMYK sein?
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RobSteady
Threadersteller

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Verfasst Do 11.06.2009 11:12
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Müssen Bilder für Druck CMYK sein?

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Hallo,
Was ist bei der Platzierung von Bildern in InDesign zu beachten?
Ich habe Bilder von Photoshop die alle RGB sind, in InDesign platziert. Sollte man diese vorher im
CMYK-Modus abspeichern, oder ist das egal, da InDesign sie automatisch umwandelt,
wenn man beispielsweise ein PDF erstellt?


Zuletzt bearbeitet von RobSteady am Do 11.06.2009 11:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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DMG-mill

Dabei seit: 07.10.2005
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Verfasst Do 11.06.2009 11:18
Titel

Re: Müssen Bilder für Druck CMYK sein?

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RobSteady hat geschrieben:
Hallo,
Was ist bei der Platzierung von Bildern in InDesign zu beachten?
Ich habe Bilder in Photoshop die alle RGB sind, in InDesign platziert. Sollte man diese vorher im
CMYK-Modus abspeichern, oder ist das egal, da InDesign sie automatisch umwandelt,
wenn man beispielsweise ein PDF erstellt?

ich wandle immer die bilder in PS in CMYK um, da es teilweise passieren kann, dass es etwas anders aussieht, da anderes Farbspektrum.
jedoch mache ich das ganz zum schluss.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Do 11.06.2009 11:36
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Die Bilder sollen möglichst lange im RGB-Format verbleiben. Erst bei der Ausgabe als PDF sollen sie GEMEINSAM mit einer eventuellen Transparenzreduzierung in CMYK gewandelt werden. Automatisch macht die PDF-Erstellung das aber nicht. Da müssen die entsprechenden Parameter auch eingestellt sein/werden ...
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Benutzer 33466
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Ort: -

Verfasst Do 11.06.2009 12:00
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Also die platzierten Bilder in InDesign aus PS in RGB lassen und nur später beim PDF schreiben im CMYK umwandeln...? Au weia!
 
antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.06.2009 12:05
Titel

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corepixel hat geschrieben:
Also die platzierten Bilder in InDesign aus PS in RGB lassen und nur später beim PDF schreiben im CMYK umwandeln...? Au weia!


Das jetzt mit einem JA zu beantworten wäre zu einfach und verantwortungslos,
willkommen im Farbmanagement.

Das kann man nicht so einfach beantworten das hängt mit vielen anderen Faktoren zusammen,
das CM muss an die Arbeitsweise des Ersttellers angepasst werden.

Lies Dir das alles in Ruhe mal durch, wenn Du Fragen hast kannst Du sie hier reinstellen:

http://www.cleverprinting.de/ratgeber2009.html

Du brauchst unbedingt Grundwissen zu dieser Thematik, wenn Du das nicht hast wird es fast
unmöglich sein, Dir etwa zu erklären und es kann sein dass hier auch dann der Ton etwas "hart" wird.


Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Do 11.06.2009 12:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ghostface

Dabei seit: 02.07.2008
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Verfasst Do 11.06.2009 12:15
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Frank Münschke hat geschrieben:
Die Bilder sollen möglichst lange im RGB-Format verbleiben. Erst bei der Ausgabe als PDF sollen sie GEMEINSAM mit einer eventuellen Transparenzreduzierung in CMYK gewandelt werden. Automatisch macht die PDF-Erstellung das aber nicht. Da müssen die entsprechenden Parameter auch eingestellt sein/werden ...



bearbeitest du die bilder dann trotzdem vorher noch in photoshop mit der cmyk-vorschau? wenn man das nur mit parametern bei der pdf-erstellung macht, kann man das doch gar nicht so steuern, weil jedes bild anders ist? * Keine Ahnung... *
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Do 11.06.2009 15:01
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ghostface hat geschrieben:
Frank Münschke hat geschrieben:
Die Bilder sollen möglichst lange im RGB-Format verbleiben. Erst bei der Ausgabe als PDF sollen sie GEMEINSAM mit einer eventuellen Transparenzreduzierung in CMYK gewandelt werden. Automatisch macht die PDF-Erstellung das aber nicht. Da müssen die entsprechenden Parameter auch eingestellt sein/werden ...



bearbeitest du die bilder dann trotzdem vorher noch in photoshop mit der cmyk-vorschau? wenn man das nur mit parametern bei der pdf-erstellung macht, kann man das doch gar nicht so steuern, weil jedes bild anders ist? * Keine Ahnung... *

Die Bilder bei frühestens bei der PDF-Erstellung nach CMYK zu konvertieren ist die produktionssicherste Methode. Natürlich muss man in Photoshop die CMYK-Vorschau aktivieren, wenn man wissen will, wie das Ergebnis aussieht. Eine Konvertierung beim PDF-Export und im Photoshop liefert bei gleichen Parametern exakt die selben Ergebnisse. Das liegt daran, dass Photoshop und InDesign und Acrobat und Illustrator die selbe Colorengine nutzen, die selbe, sie ist nicht einmal ein zweites Mal installiert. Es besteht da kein Unterschied.
Der Grund warum man erst da, oder frühestens beim PDF-Export konvertieren soll liegt daran, dass auch die Transparenzreduzierung erst da erfolgen soll. Beides, Transparenzreduzierung und Konvertierung sind im Prinzip Konvertierungen, beide betreffen auch die Farbe. In einem Schritt, also im selben Schritt, verringern die beiden notgedrungen qualitätsmindernden Eingriffe den geringsten Verlust an Qualität.
Warum frühestens beim PDF-Export? Auch deshalb, weil man hier flexibel auf unterschiedliche Ausgabebedingungen reagieren kann und außerdem weiß man oft nicht, ob vielleicht das selbe Projekt auf eine Digitaldruckmaschine, die nur mit RGB angesprochen werden kann ausgegeben werden muss, vielleicht nicht jetzt, aber bei einer kleineren späteren Neuauflage, oder vielleicht wird das Projekt auch noch im Internet oder auf CD verteilt, auch da machen RGB-Daten Sinn.

///
Zudem muss beachtet werden, dass wenn CMYK-Bilder verwendet werden bei der CMYK-Farbhandhabung nur zwei Möglichkeiten da sind, wenn ein anderes CMYK-Ausgabeprofil verwendet wird:
1. CMYK-Lab-CMYK-Knovertierung um das Aussehen der Rasterbilder zu erhalten: Das verschiebt aber auch die CMYK-Werte von Texten und Grafiken, es entstehen dann 4-c-SCHWARZ und andere unerwünschte Konstrukte oder
2. Werte erhalten, die zwar platzierte Grafiken unverändert lassen, aber die Rasterbilder verändern ihr aussehen.

Deshalb muss ich noch ergänzen, dass Vektorgrafiken und Texte in InDesign unbedingt in CMYK platziert werden müssen. Es gibt aber auch durchaus Fälle, wenn man Rasterbilder platziert, wo es nicht auf das Aussehen, sondern auf bestimmte CMYK-Werte ankommt, wo es Sinn macht CMYK zu verwenden.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Do 11.06.2009 15:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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DMG-mill

Dabei seit: 07.10.2005
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Verfasst Do 11.06.2009 15:03
Titel

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Typografit hat geschrieben:
ghostface hat geschrieben:
Frank Münschke hat geschrieben:
Die Bilder sollen möglichst lange im RGB-Format verbleiben. Erst bei der Ausgabe als PDF sollen sie GEMEINSAM mit einer eventuellen Transparenzreduzierung in CMYK gewandelt werden. Automatisch macht die PDF-Erstellung das aber nicht. Da müssen die entsprechenden Parameter auch eingestellt sein/werden ...



bearbeitest du die bilder dann trotzdem vorher noch in photoshop mit der cmyk-vorschau? wenn man das nur mit parametern bei der pdf-erstellung macht, kann man das doch gar nicht so steuern, weil jedes bild anders ist? * Keine Ahnung... *

Die Bilder bei frühestens bei der PDF-Erstellung nach CMYK zu konvertieren ist die produktionssicherste Methode. Natürlich muss man in Photoshop die CMYK-Vorschau aktivieren, wenn man wissen will, wie das Ergebnis aussieht. Eine Konvertierung beim PDF-Export und im Photoshop liefert bei gleichen Parametern exakt die selben Ergebnisse. Das liegt daran, dass Photoshop und InDesign und Acrobat und Illustrator die selbe Colorengine nutzen, die selbe, sie ist nicht einmal ein zweites Mal installiert. Es besteht da kein Unterschied.
Der Grund warum man erst da, oder frühestens beim PDF-Export konvertieren soll liegt daran, dass auch die Transparenzreduzierung erst da erfolgen soll. Beides, Transparenzreduzierung und Konvertierung sind im Prinzip Konvertierungen, beide betreffen auch die Farbe. In einem Schritt, also im selben Schritt, verringern die beiden notgedrungen qualitätsmindernden Eingriffe den geringsten Verlust an Qualität.
Warum frühestens beim PDF-Export? Auch deshalb, weil man hier flexibel auf unterschiedliche Ausgabebedingungen reagieren kann und außerdem weiß man oft nicht, ob vielleicht das selbe Projekt auf eine Digitaldruckmaschine, die nur mit RGB angesprochen werden kann ausgegeben werden muss, vielleicht nicht jetzt, aber bei einer kleineren späteren Neuauflage, oder vielleicht wird das Projekt auch noch im Internet oder auf CD verteilt, auch da machen RGB-Daten Sinn.

ich habe schon den Fall gehabt, dass das ganze in 2c gedruckt wurde, und da war ich froh, dass ich noch nichts gemacht hatte.!
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