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Thema: laser-line Newsletter InDesign PDF Export ? vom 06.11.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> laser-line Newsletter InDesign PDF Export ?
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst So 08.11.2009 13:31
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Guten Morgen Butzenfänger
... kann ja sein ... hatte ich in meinem Post auch impliziert ... aber
--
Nichtsdestowenigertrotz (mmmh ... ein wunderbares Unwort für Sonntag-Mittag) entspricht das nicht der heutigen Zeit und dem heutigen Stand der Technik. Da sollte so eine Firma schon Unterschiede (die nun mal wirklich da und auch dokumentiert sind) berücksichtigen.
Außerdem ... wie soll man auf Nummer Sicher gehen, wenn die Anzahl der möglichen Fehlerquellen verdoppelt wird?
Ich werde die Antwort(en) ... so ich welche kriege ... hier kommunzieren!
Gruß Frank
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Quarkler

Dabei seit: 06.08.2007
Ort: Deutschland
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.11.2009 13:33
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Hallo Frank
Frank Münschke hat geschrieben:
... das Einschalten einer Zwischenstufe (also PS und Distiller) erhöht sich die Anzahl der möglichen Fehlerquellen unnützerweise ...

Oder die verschiedenen Automatischen Fixes, die der Distiller in sich hat,
beheben vieles ohne das man es mitbekommt.

Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, das bei den heutigen aktuellen Tools wie ID oder QXP,
der direkte Export der beste Weg ist.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.11.2009 13:47
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Stimmt Quarkler
Das hatte ich nicht geschrieben, weil ich eigentlich dachte, dass es jedem klar sein müsste, dass eine Software (und auch eine Seitenbeschreibungssprache ist Software), wenn sie nunmehr 10 Jahre nicht mehr angefasst wurde (ich glaube 2001 gabs ein sicherheitsrelavantes Update für irgendein RIP), also auch nicht gepatcht wurde, noch eine ganze Reihe an "Macken" beinhaltet ..., die bei einer Software, die immer auf dem aktuellen Zustand gehalten wird wie der PDF-Export, so "on the fly" wegversäubert werden ...
Keiner von uns würde heute noch mit einem ungepatchten Win2000 oder ___ (hier bitte die MacOS-Version von der Jahrtausend-Wende hineindenken ... bin halt Win_ner *zwinker* ) arbeiten wollen ...
Gruß Frank
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.11.2009 15:10
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Beide Mails sind raus ... mal sehen, was da fürn Rücklauf kommt ...
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apflstrudl

Dabei seit: 14.05.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.11.2009 19:07
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In der Blackboxhandbuch von laser-line.de steht das gleiche drin.

Ich bin auf die Antwort gespannt. Hab mich bei der letzten Bestellung bei denen auch gewundert wieso die das so haben wollen. (habs dann aber soch so exportiert)
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Smooth-Graphics
Threadersteller

Dabei seit: 22.05.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 08.11.2009 22:53
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Es mag ja durchaus sein, dass es der Sicherheit wegen zu diesem Artikel mit Hinweis auf den Distiller kam.

Dennoch bin ich der Meinung, dass man dann durchaus unterscheiden muss, welche Version/Programm verwendet wird. Schließlich arbeitet nunmal der Großteil heutzutage mit Versionen von InDesign >CS2. Und da ist der Exportweg nunmal besser, wie ich glaube auch für die Druckerei.

Und 2 Sätze mehr zu schreiben finde ich nicht unbedingt schwer, vor allem, wenn so viele Leute das lesen.
Ich persönlich finde es einfach schade, dass ein großes Unternehmen nicht wirklich hilfreiche Tipps an tausende Gestalter loslässt...
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Thomas Nagel

Dabei seit: 22.09.2006
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 09.11.2009 17:35
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Hallo Mediengestalter,

was da in dem Newsletter steht, ist in der Tat etwas betagt und aus heutiger Sicht nicht mehr ganz richtig. Da ist unserer News-Redaktion wohl ein kleiner Schnitzer unterlaufen, der hier ganz schöne Wellen schlägt.
Wir werden dies als Grund nehmen, in den nächsten Wochen unsere Druckdateninfos und die Website gründlich zu überarbeiten.

Unser aktueller Text aus unserem Blackbook (S.74) zu diesem Thema ist folgender:
„Verwenden Sie nicht den PDF-Export der Programme Freehand oder CorelDRAW. Diese Exportfunktionen sind nicht ausgereift und können zu fehlerhaften PDF-Dateien führen. Mit den Adobe-Programmen, ab der Version CS bzw. mit Quark XPress , ab der Version 6.5, können Sie auch den PDF-Export nutzen… Wir empfehlen trotzdem den sichersten Weg über eine PostScript-Datei.“
Damit sollten doch die Meisten hier beruhigt sein und apflstrudl musste ich leider widersprechen.
Unser Forum findet sich übrigens unter http://forum.laser-line.de/ (ohne www).

Nun noch meine persönliche Einstellung zum Thema:
Die Ausgabe der Druckdaten auf Film/Platte fand sehr lange relativ zuverlässig und stabil über PostScript-RIPs statt. Es gab schlicht keine brauchbare Alternative. Alle Druckdaten wurden durch PostScript-RIPs vorher in PostScript konvertiert und dann ausgegeben. Also auch eine PDF-Datei, welche ich dem RIP gebe, wird in PostScript gewandelt.
Dies änderte sich erst mit der Einführung der Adobe PDF PrintEngine (2006), welche PDF-Dateien nativ verarbeiten kann. Diese erste Version (1.0) war jedoch sehr fehleranfällig, womit also eine stabile Produktion nicht gewährleistet werden konnte. Selbst die Techniker von Heidelberg hatten uns den Einsatz der PrintEngine 1.0 nicht empfehlen können. 2008 zur DRUPA wurde dann die verbesserte Version 2.0 der PrintEngine vorgestellt, welche auch wir dieses Jahr lizenziert haben.
Weiterhin ist natürlich anzumerken, dass eine PrintEngine nicht zum Preis von InDesign zuhaben ist, weshalb da auch die Verbreitung etwas gemächlicher voranschreitet.

Vor dem Einsatz der PrintEngine ist also in meinen Augen der Weg über PostScript zum PDF sicherer, weil somit etwaige PostScript-Fehler schon bei der PDF-Erstellung und nicht erst auf dem Druckmaschinen-RIP auffallen. Probleme, welche durch PostScript entstehen, können in der PDF entdeckt werden.
Die Technik von PostScript ist ausgereift und hat sich bewährt. Die „Macken“ sind bekannt und auch entsprechende Workarounds. Während beim PDF-Export mal so „on the fly“ wieder ein paar Bugs eingebaut werden. Erst in diesem Spätsommer haben wir Probleme mit der Adobe Bibliothek gehabt, welche das Flachrechnen der PDF-Dateien sehr fehlerhaft ausführt. Heidelberg hat dieses Problem übrigens vor Adobe erkannt und gepatcht, so dass die Transparenzreduzierung nun wieder über PostScript stattfindet. Bei Adobe ist dies mit dem Bugfix auf InDesign 6.0.4 behoben (also bitte alle updaten!)

Zur Fehleranfälligkeit bei der PDF-Ersellung möchte ich noch ergänzen, dass wer seit fast 10 Jahren erfolgreich PDF-Dateien über den Distiller erstellen kann, für den sollte dieser Prozess nicht sehr fehleranfällig sein.

Ich würde es am ehesten bei den Worten von Mac belassen „Jeder darf mal Stuss verzapfen.“

Viele Grüße

Thomas Nagel
LASERLINE Druckzentrum
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 09.11.2009 19:33
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Hallo Thomas
Danke für deine prompte und umfassende Antwort... und das Versprechen, auch die entsprechenden anderen Quellen zu überarbeiten. Es entspricht zwar nicht ganz dem, was die PDF-Export-HardCorer (so wie ich) hier im Forum kommunizieren, stellt aber Einiges richtiger da. "Ein Schritt in die richtige Richtung!"
--
Ich selbst komme noch aus einer Zeit, als man gemäß Red-Book Postscript direkt programmieren konnte und manchmal auch musste. Ich habe viele Jahre mein Postscript kontrolliert und mit den unterschiedlichsten RIPs selbst belichtet. Von daher denke ich, kann ich mit diesem Weg (Postscript => Distiller => PDF) recht gut umgehen sowie Fehler erkennen und beheben. Die meisten der heutigen Kollegen haben diese Schule nicht durchleben müssen (sollen sie froh sein). Überhaupt beschränkt sich der Wissenstand heutzutage nicht mehr auf wirklicher Kenntnis der Dinge, die da passieren, sondern lediglich dem Wissen: "Wenn ich das will, muss ich dieses Häkchen setzen." Und genau aus diesem Grunde bin ich immer gegen das Einschieben eines zusätzlichen Arbeitsschrittes und damit Schaffen von Fehlerquellen. Außerdem ist Postscript als Alt-Code seit 10 Jahren nicht mehr gepatcht ...
Ich merke schon, dass ich mich dopple. Darum Schluss hier und ein nochmaliges Dank nach Berlin!!!
--
Gruß Frank

BTW: Das Problem mit der Erreichbarkeit Eures Forums hatte ich gestern übrigens auch, heute - habe gerade getestet - klappte es aber problemlos.
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