[isarabz]

Ich hänge mal eine Screenshot des betreffenden Textes inklusive der weichen und harten Zeilenschaltung an:
. Ich möchte, dass die ersten beiden Zeilen zusammenhängen - vielleicht auch noch die letzten beiden, dann würde ich natürlich eine weiche Zeilenschaltung eingeben.

[Typografit]

Ich möchte doch etwas zur Terminologie sagen.
Weicher Umbruch ist ein Umbruch der nicht vorhanden ist, wenn er nicht benötigt wird, gibt es eigentlich nicht außer Sollbruchstellen in Webadressen oder ähnlich.
Was wohl hier gemeint sein dürfte ist der erzwungene Umbruch, der ist Umschalt-Return – nicht Umschalt-Enter, das ist der erzwungene Spaltenwechsel.


Eigentlich sind beide Dinge "Undinge" in meinen Augen, ein sauberer Satz kommt ohne diese aus. Im Gegeteil, sie stören sogar, weil bei nachträglcihen Textänderungen hier nachgebessert werden muss.

[isarabz]

Ich gebe dir natürlich recht, dass ein sauberer Satz ohne erzwungenen Umbruch auskommen sollte. Nur haben Kunden da oft einfach eine andere Vorstellung von - und bevor ich mich mit denen streite...

Jedoch ist der erzwungene Absatz IMHO die einfachste Lösung, wenn ich in einer Textbox mehrere Textabsätze habe.

Umschalt + Return löscht mir einfach nur den Text. Und auf meinem Screenshot sieht man ja deutlich (hoffe ich doch?), dass sehr wohl zwei unterschiedliche Satzbefehle eingegeben wurden.

[Typografit]

Umschalt-Return kann keinen Text löschen, schau doch mal unter dem Textmenü die Umbruchzeichen an und deren Kurzbefehle.

Gerade in der Typografie hat InDesign kräftige Unterschiede zu Quark Xpress. Der Zeilenabstand ist ein Zeichenattribut und kann auch mittels Zeichenformat überschrieben werden. Zeichenformate sind übrigens etwas vollkommen anderes als in beiden Programmen.

[isarabz]

Gibt es da denn eventuell irgendwo eine Übersicht zum Thema Unterschiede zwischen Quark und InDesign. Womöglich sogar mit Erläuterungen, wie man's denn nun macht?

[Typografit]

[isarabz]

[Typografit]

Was ich meine ist, dass manche Sachen in InDesign auch wie in Quark funktionieren, aber anders besser ist. Z.B. legt man in Quark Bilder vor Text, weil nur dann das Umfließen funktioniert, in InDesign funktioniert das zwar, aber es birgt die Gefahr, dass man Transparenzkonflikte erzeugt, die Produktionssicherheit ist dann eben so, wenn die Bilder hinter dem Text liegen, vor allem dann, wenn Transparenz ins Spiel kommt (und die kommt eher ins Spiel als viele es erwarten).
Oder anderes Beispiel, in Quark werden Textrahmen auf der Musterseite angelegt, in denen der Text dann fließt, in InDesign funktioniert das auch, aber wenn in ID dann das Layout verändert wird, kommt es unter Umständen zu Objektüberlagerungen. In InDesign ist es besser ohne diese Textrahmen zu arbeiten, dafür erhalten die Spaltenhilfslinien die selbe Funktion.
Dann hat InDesign viele Funktionen, die Quark nicht kennt, wie zum Beispiel Ebenen auch auf Musterseiten, hierarchisch abhängige Musterseiten u.a.m.
Auch manche augenscheinlich gleichen Dinge, wie Absatz- und Zeichenformate sind vollkommen was anderes in den Programmen. Während ein QXP-Zeichenformat alle Definitionen beinhaltet ist es bei InDesign ein Auszeichnungsformat, das nur die Abweichungen vom Absatzformat, wo es angewandt wird definiert. Hier ist ein massiver Unterschied in beiden Programmen und die Nr. 1 der Probleme der konvertierten Dateien zu finden, besonders dann, wenn in Quark korrekt gearbeitet wurde.
Dann sind viele Funktionen bei InDesign Zeichenattributen und nicht wie bei Quark Absatzattributen zugeordnet. In InDesign kann man dadurch einem einzelnen Wort in einem Absatz eine andere Sprache zur Rechtschreibprüfung und Silbentrennung zuweisen als dem Rest des Absatzes. So ist es ja korrekt, aber in Quark geht es nur absatzweise. Oder in InDesign kann ein Zeichenformat einen anderen Zeilenabstand haben als der Rest des Absatzes. Das macht vor allem bei verschachtelten Formaten und xxxx (darf ich noch nicht nennen) Sinn.
Oder in Quark muss man Rahmen anlegen bevor Text oder Bilder geladen werden, und diese Rahmen müssen bis Version 7 entsprechend definiert sein, in InDesign wird der Rahmen auch erst beim Platzieren erstellt.
Dann hat InDesign ein anderes Repetoir an Sonderzeichen wie unterschiedliche Leerzeichen. Ich schreibe hier anders und nicht besser oder schlechter.
Dann bevorzugt InDesign Adobe's native Formate zum Platzieren, das sind INDD, PDF, AI, PDP und PSD. Quark fängt nur beschränkt was damit an und PSDs in Quark sind nicht ganz ungefährlich. (Schon mal getestet eine PSD mit SO und SF angewandt in QXP zu laden?, aber das ist eine eigene Story.) EPS und TIFF kann ID handeln, nicht schlechter als Quark aber mit AI und PSD und PDF geht es besser und es werden mehr Funktionen unterstützt.
Dann haben beide Programme unterschiedliche Ansätze wie Transparenz gehandhabt wird und nur InDesign ist in der Lage PDFs mit Transparenzen und/oder Ebenen zu erstellen.