[Tina84]

Ich möchte komplexe Vektordateien in InDesign einfügen und das dann drucken lassen.

In meiner alten Agentur wurden bei komplexen Vekorgrafiken Tiffs immer vorgezogen. Logos oder so würde ich natürlich als Vektordatei einfügen, aber auch komplexe Grafiken?

Es handelt sich um mehrere Icons, die Verläufe, Transparenzen usw. enthalten.
Ich habe sie aus Illustrator in PS eingefügt (als Smartobjekt) und dann unter 300dpi als Tiff gespeichert und schließlich in Indesign platziert.

Im PDF sieht die Grafik dann aber nicht wiklich scharf aus. Ist es also doch besser die Vektordateien in Indesign direkt einzufügen?

[hilson]

[Achim M.]

Vor einigen Jahren konnten sehr komplexe Vektordateien bei der Ausgabe sehr große Schwierigkeiten bereiten. Diese Zeiten sind aber nach meiner Erfahrung längst Geschichte.

Vektordateien sollten hinsichtlich Schärfe und Detailauflösung (insbesondere bei Schriften) Pixelformaten mit (nur) 300ppi deutlich überlegen sein. Auch dürfte der Speicherverbrauch niedriger sein.

Ein weiterer Vorteil: Bei der PDF-Erzeugung kommt in der Regel die JPEG-Kompression zum Einsatz. Für Photos ist das ideal. Für große gleichfarbige Flächen oder Schriften ist diese Kompressionsform sehr ungünstig, weil sich die Qualität der Abbildung (sichtbar) verschlechtert. Hier sollte besser die ZIP-Kompression zum Einsatz kommen. Dann ist allerdings der Speicherverbrauch von Photos sehr hoch. Alles Probleme, die man mit Vektordateien nicht hat.

Gruß

Achim

[hilson]

Darüber hinaus bleibt man in der Gestaltung hinsichtlich Größe der Objekte flexibel. Für mich persönlich immer das Hauptkriterium.

Allerdings kann es schon mal vorkommen, daß man bei extrem komplexen Vektorgrafiken mit wirklich vielen Punkten u. Kurven hinsichtlich Dateigröße mit einer Pixelgrafik mal besser dran ist. Also wenn's mal hinsichtlich Datenversand mal auf d. Größe ankommen sollte kann man sich damit behelfen.