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Panda
Threadersteller
Dabei seit: 10.12.2004
Ort: 64753 Brombachtal
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 16:34
Titel [InDesign] Sonderfarbe |
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Hi,
habe eine kleine Frage, ich habe ein Dokument, bei dem erscheint beim Anlegen einer Sonderfarbe in der Farbpalette nicht wie gewohnt das CMYK Symbol (viergeteilt) neben dem Sonderfarbe-Symbol mit dem Kreis sondern das Lab-Symbol (sechsgeteilt). Die Sonderfarbe wird auch komplett anders dargestellt als normal. Kann mir jemand erklären, wie es dazu kommt und was es damit auf sich hat?
Danke und Gruß,
Panda
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Zim
Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 16:52
Titel
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Hallo,
um was für eine Sonderfarbe handelt es sich denn und wie hast du sie erstellt? Kannst du das Dokument bzw einen Screenshot der Palette hochladen?
ZIM
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Panda
Threadersteller
Dabei seit: 10.12.2004
Ort: 64753 Brombachtal
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 17:59
Titel
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Er macht das bei allen Sonderfarben. Habe die sonderfarbe ganz normal erstellt, beim selben Vorgehen in einem anderen Dokument (das übrigens auf dem selben Template basiert) stellt er die Sonderfarbe ganz normal dar wie immer. Muß irgendwie an dem Dokument liegen.
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 18:03
Titel
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Hi Panda,
jede Sonderfarbe besitzt einen »Alternate
Color Space« für die Ausgabe auf Geräten,
die keine Sonderfarben können.
Der Alternate Color Space ist in InDesign
(soweit ich weiß in anderen Adobe Programmen
ebenfalls) in CMYK definiert. Wird in 4c
ausgegeben und ist der Workflow so ein-
gerichtet, dass diese Werte verwendet
werden sollen, ist entscheidend in welchem
Farbraum diese Ersatzdefinitionen vorliegen.
Sowohl Pantone als auch HKS bieten in aktuellen
Programmen CMYK- sowie Lab-Ersatzdefinitionen
für ihre Sonderfarben an. Das Problem ist dabei,
dass die Hersteller den Druckprozess, bei dem
diese Werte entstanden sind, nicht charakterisieren.
Somit sind nur die Lab-Werte wirklich »geräteunab-
hängig«. Anhand dieser Werte wird dann auch in
den Ziel- bzw. Ausgabefarbraum konvertiert.
// Ob InDesign nun die Lab- bzw. CMYK-Werte ver-
wendet, entscheidet die Funktion »Standard-Lab-Werte
für Volltonfarben verwenden« im Palettenmenü der
Palette »Farbfelder« unter »Druckfarben-Manager«
Gru:sse
Ck
Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am So 03.06.2007 18:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Panda
Threadersteller
Dabei seit: 10.12.2004
Ort: 64753 Brombachtal
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 18:12
Titel
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wow, Ck, gibts eigentlich auch was was du nicht weißt!?
Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort!
D.h. besser ist es die Lab-Werte zu verwenden? Oder kann ich auch einen CMYK als Ersatzwert für die Sonderfarbe selbst definieren?
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 18:20
Titel
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Panda hat geschrieben: | wow, Ck, gibts eigentlich auch was was du nicht weißt!?
Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort!
D.h. besser ist es die Lab-Werte zu verwenden? Oder kann ich auch einen CMYK als Ersatzwert für die Sonderfarbe selbst definieren? |
Danke für die Blumen
Ich würde das lieber mit deiner Druckerei
abklären bzw. kommst du gar nie in die
Situation, weil deine Daten nie Sonder-
farben enthalten, wenn in 4c gedruckt wird.
Eigene CMYK-Ersatzdefinitionen kannst du
angeben. Einfach eine Sonderfarbe erstellen;
Farbtyp: Vollton, Farbmodus: CMYK.
Bleibt die Frage, woher du die verbindlichen
Werte hast?
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Panda
Threadersteller
Dabei seit: 10.12.2004
Ort: 64753 Brombachtal
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 19:26
Titel
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alles klar... nur stimmt dann die neutrale dichte und überfüllungsabfolge nicht mehr mit dem original pantone wert überein. sollte man dafür dann die pantone werte übernehmen? was bewirken diese beiden werte überhaupt?
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Cocktailkrabbe
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst So 03.06.2007 21:06
Titel
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Hi,
hmmm…
Die neutrale Dichte entscheidet,
ob eine Farbe unter- oder über-
füllt werden muss.
Anhand des Alternate Color
Space wird die neutrale Dichte
der Sonderfarbe berechnet.
Auf alle Fälle gilt die Regel, dass
die hellere Farbe die dunklere
überfüllt.
Der Wert »Überfüllungsabfolge«
entspricht der späteren Reihen-
folge im Druck.
Das sind aber normalerweise alles
Fragen, mit denen du dich nicht
zwingend beschäftigen müsstest.
Ich kenn das normalerweise so,
dass das Trapping komplett in
der Druckerei gemacht wird.
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