[Thales]

Moin moin,

Meine Fragen bezieht sich auf die Seitenanordnung und PDF-Einstellungen in InDesign.
Und zwar arbeite ich gerade an einem Comic. Meine Seitenanordnung sieht so aus, dass ich 12 Seiten auf 7 Bögen habe.
Seite 1, 2-3, 4-5. 6-7. 8-9, 10-11 und 12.





Ist das richtig für den späteren Druck? Nicht das der Inhalt für die zweite Seite auf der sechsten landet.

Und auf welche Einstellungen muss ich achten, wenn ich später die PostScript-Datei exportiere.

Das war auch schon alles. xD

cheers.

[Frank Münschke]

1.
Mich wundert etwas, wie dein Seitenmenü aussieht ... offensichtlich hast du keine Doppelseiten eingestellt, wie es für diese Aufgabe normal wäre ... Du hast also Einzelseiten eingestellt und diese dann durch geänderte Durckbogenanordnung jeweils richtig nebeneinander gestellt. "Richtig", aber nur in der Hinsicht, dass die richtigen Seiten nebeneinander stehen ... Das würde bei der Doppelseiten-Anwahl automatisch und betriebssicher geschehen sein.
Komischerweise wird nie der Unterschied zwischen Druckenbogen und Doppelseiten gesehen und begriffen ...
Schalte also mal in "Dokument einrichten" das Häkchen bei Doppelseiten ein und entsprechend auch im Seitenmenü das Häkchen bei der geänderten Druckbogeneinstellung ...
Nun hast du für deine Ausgabe die richtigen Einstellungen ...
2.
Wieso sollte auf irgendeinem Weg - wenn du es nicht explzit eingibst - die Seite 2 auf der Seite 6 landen?
3.
Nun wirds richtig wichtig: Was willst du mit einem Export in eine Postscript-Datei. Wobei es da keinen Export sondern lediglich eine Auswahl eines Drucktreibers für gibt? Das ist eine Technologie die nunmehr mehr als ein Jahrzehnt nicht mehr empfohlen wird, entsprechend überaltert ist die dahinterliegende Technologie. Heute ist das entsprechende Ausgabe- und Austausch-Format in einem Adobe-Workflow das PDF, und dabei die Zusammenstellung von Joboptions, die (wenn man es nicht selbst weiß) der entsprechende Dienstleister zur Verfügung stellen sollte ... Lese hier im Forum die entsprechenden Threads (mit Antworten von Typografit und mir), die sich damit befassen ...

[Thales]

Okay danke für deine Antwort.




Das is nun meine Seiteneinstellung. Wenn ich nun auf der ersten Seiten mein Deckblatt platzieren und auf der letzen das für die Rückseite. Durch die Einstellung bin ich nämlich irritiert da die erste Seite rechts steht, wisst ihr was ich meine? Alles sehr verwirrend.

Naja bei einem Magazin beispielsweise sind die Seiten die "zu einander gehören" z. B. 34 und 35 auch nicht auf einem Druckbogen. Deshalb wunderts mich, dass ich in meinem Projekt Seite für Seite nacheinander setze.

Was das Postscript angeht. Ich habs so gelernt, dass man die PostScript-Datei exportiert und danach mit dem Distiller das PDF/X3 macht. Ich hab keinen Plan in wie weit das Aktuell ist oder nicht.

[Frank Münschke]

Für das Ausschießen ist normalerweise die Druckerei verantwortlich ... die haben die entsprechende Software und das Wissen über Papier und Papierstärke ... also, wie sich zum Beispiel die Druckbögen innen und außen in einem solchen Heft verhalten ...
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Dafür gibt du als PDF Einzelseiten aus (die oben, unten und außen Beschnitt haben ...)
Den Rest kannst du getrost der Druckerei überlassen ...
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Wie willst du sinnvoll arbeiten, wenn du die ausgeschossenen Druckbögen nebeneinander haben willst. Das würde theoretisch funktionieren, wenn du eine definitive und unveränderliche Seitenzahl hast ... vernünftiges Arbeiten ist so allerdings nicht möglich ... Was machst du wenn eine Abbidung von Seite 2 auf Seite 3 überläuft?
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Wenn du das so gelernt hast mit dem Postscript, dann war das hoffentlich deutlich vor der Jahrtausendwende. Wenn dir das hinterher noch jemand ernsthaft beigebracht hat, war er technologisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ... Befasse dich - wie ich dir bereits vorgeschlagen habe - mit den entsprechenden Threads zu diesem Thema hier im Forum. Typografit und ich gehen da mehrfach ausführlich drauf ein ...
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Beachte, dass PDF/X3-Dateien RGB-Daten enthalten können ...
Unser Vorschlag dazu ist - wenn X3 Daten verlangt werden, eine PDF/X1-Datei zu exportieren (die ist kompatibel mit X3 kann aber keine RGB-Daten enthalten) und diese anschließend mit dem Acrobaten in eine PDF/X3-Datei zu konvertieren ...
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BTW: Grundlage ist heute ein RGB-Workflow mit profilierten RGB-Bildern und CMYK-Vektoren (Grafik und Schrift). Beim Export werden die RGB-Pixel-Bilder via Farbprofile in den gewünschten Zielfarbraum konvertiert, während die CMYK-Elemente ihre Werte beibehalten (entsprechende Einstellung berücksichtigen!). In diesem Vorgang muss auch eine eventuelle Transparenzreduzierung erfolgen, resp. eine Umwandlung von Schriften in Pfade vorgenommen werden, wenn dieses unbedingt gefordert wird ... Der andere - von der Software ermöglichte Weg der Schrift-in-Pfade-Wandlung ist NIE NIE NIE zu verwenden ... es sei denn, man will einen Schriftzug aus graphischen Gründen als Vektoren vorliegen haben ...
Gruß Frank

[Thales]

Okay letzte Frage, habe nun mein PDF erzeugt. Allerdings sind die Maße nicht korrekt. Statt A5 (148x210 mm) sind es 168,8x230,8. Ich weiß nicht voran es liegen könnte. Beim Einrichten des Dokuments hab ich die richtige größe angegeben, später beim Generieren des PDF kann ich diese auch nicht mehr manuell ändern.
Beim Versuch ein anderes (leeres) Dokument als PDF zu exportieren passiert das selbe.

[Frank Münschke]

wo stellst du dieses Maß fest???

[Thales]

Im Acrobat Reader.

[Thales]

Ursache scheint bei den Druckermarken zu liegen, wenn ich hinter Anschnittsmarken den Haken setze wird das Dokument unweigerlich größer. Ohne die Marken bleibt die größe unverändert (154x216 mm Din A5 mit 3mm Anschnitt).

Aber sind die Marken und Farbkontrollstreifen etc. nicht wichtig für die Druckerei?