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Thema: Indesign Pdf versaut Schrift beim Plott! vom 30.01.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Indesign Pdf versaut Schrift beim Plott!
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Autor Nachricht
kayapeach
Threadersteller

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Verfasst Di 31.01.2006 12:12
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Danke für eure Hilfe ihr Lieben...hab meinen Fehler gestern selbst noch entdeckt...gaaanz peinlich: hatte das pdf vor dem Druck nochmal in Photoshop bearbeitet, da auch abgespeichert...und das hat mir dann die Schrift verhunzt.
Hätte das eigentlich gleich blicken müssen...*schäm*

Mit dem Indesign-pdf gab´s dann keinerlei Probleme...
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Typografit

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Verfasst Mi 01.02.2006 10:29
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Schriften dürfen niemals, NIEMALS, in Vektoren umgewandelt werden - außer für grafische Effekte. Zum EInen geht das Hinting verloren, aber auch Attribute wie automatische Aufzählungszeichen, Rahmenfarbe und -kontur, Unter- Über und Durchstreichungen, Absatzlinien etc.

Wenn im PDF die Schrift eingebettet ist, dann ist jegliche notwendige Information vorhanden.
Allenfalls kann man beim Export nach PDF eine Transparenzreduzierungseinstellung wählen, die Schriften verktorisiert. Da geht nix kaputt.

Wenn die Schrift nicht gut rüberkommt beim Plotten, dann kann das mehrere Ursachen haben:
    Die Schrift ist Bestandteil einer Pixelgrafik. Wenn z.B. Photoshop die Quelle ist, dann sollte statt dem PSD-Format das PDF-Format angewandt werden, dann bleiben Pfade erhalten. EPS soll mit InDesign ohnehin nicht mehr verwendet werden.
    Es ist im PDF das Antialiasing eingestellt worden. Schriftenglättung. Ist wahrscheinlich beim Plotten nicht sinnvoll.
    Wenn InDesign bis CS verwendet worden ist, dann ist wahrscheinlich beim PDF-Export die Schrift CID-kodiert, dann sollte der Weg über Drucken und Distiller begangen werden. Bei CS2 ist das nicht mehr notwendig.
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cyanamide
Moderator

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Verfasst Mi 01.02.2006 10:38
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Typografit hat geschrieben:
Schriften dürfen niemals, NIEMALS, in Vektoren umgewandelt werden - außer für grafische Effekte. Zum EInen geht das Hinting verloren, aber auch Attribute wie automatische Aufzählungszeichen, Rahmenfarbe und -kontur, Unter- Über und Durchstreichungen, Absatzlinien etc.

Bas hat denn das Hinting - sprich die Bildschirmoptimierung mit dem
wandeln in Vektoren für den Druck zu tun? Nichts, oder?

http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Bildschirmoptimierung

* Ööhm... ja? *

Wenn die Typo einmal korrekt sitzt, dann stört das wandeln in
Vektoren nicht mehr in geringster Form. Bei großen Dokumenten
wird der Platzbedarf größer, aber das war's auch fast.
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Typografit

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Verfasst Mi 01.02.2006 13:15
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Hinting betrifft nicht nur die Bildschirmausgabe, sonderen die Ausgabe auf Geräten mit niedriger Auflösung. Dabei kann sich das Hinting durchaus bei dünnen und kleinen Schriften im Druck auswirken.

Aber eben nicht nur wegen des Hintings soll UNBEDINGT das Vektorisieren von Schriften vermieden werden. Diese Technik wird zwar von manchen Druckdienstleistern verlangt, aber wenn einer das tut, sollte man sich raschest einen anderen Anbieter suchen.
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
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Verfasst Mi 01.02.2006 16:34
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Von welchem Druckverfahren redest du denn jetzt?

Nadeldrucker?
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Typografit

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Verfasst Mi 01.02.2006 17:37
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Ich rede von Ausgabe, Ausgabe allgemein. Welches Verfahren ist irrelevant. Dünne Schriften und kleine Schriftgröße verlangen auch bei hochauflösenden Geräten nach einem Hinting, weil in Relation zur Schriftgröße bzw. Schriftdicke die Auflösung dann niedrigauflösend ist.

Aber darum geht es in dem Post nicht, ers geht darum, dass ich vor dem Vektorisieren von Schriften warne und das ist definitiv nicht professionell und es wird von allen Programmherstellern darauf hingewiesen, dass man dies nicht tun soll. Adobe hat zu diesem Zweck die EInbettung von Schriften in PDFs ermöglicht. Sind die Schriften eingebettet, dann sind die Vektorinformationen vorhanden, sind die Vektorinformationen vorhanden, dann sind technisch alle Informationen vorhanden, um die Schrift auszugeben.

Ich gebe zu, dass nicht alle Druckereien mit PDFs zurechtkommen. Das liegt bei korrekten PDFs nun nicht an den PDFs, sondern an unfähigen Druckern.
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