[MardukNox]

Hallo zusammen,

ich arbeite gerade an einem Projekt in InDesign CS5 und bin auf ein Problem gestossen.
Wenn ich ein Textfeld erstelle, dieses ganz normal mit Text fülle und dann um ein paar Grad rotiere sind die einzelnen Buchstaben und Zeichen leicht versetzt. Ich dachte zuerst es handelt sich lediglich um ein Darstellungsproblem inerhalb von InDesign, doch auch nach dem Export als PDF besteht dieses Problem weiterhin.

Einen Screenshot welcher das Problem eindeutig zeigt habe ich an diesen Beitrag angehängt.

Da ich bereits einige Zeit nach einer Lösung suche hoffe ich dass hier jemand eine Idee hat wie man dieses Problem beheben kann.




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Gruß und Danke

Marduk

[Frank Münschke]

1. Was soll verdsetzt bedeuten?
2. Wie erzeugst du mit welchen Parametern dein PDF?
3. Siehst du das nur am Bildschirm oder ist das auch im Ausdruck?

[MardukNox]

1. Versetzt bedeutet dass die einzelnen Zeichen sozusagen nicht auf einer Linie verlaufen. (wie im Screenshot zu sehen)
2. Die PDF mit welcher ich das getestet habe, habe ich wie folgt erstellt:
Datei -> Adobe PDF-Vorgaben -> Qualitativ hochwertiger Druck (an diesen Einstellungen habe ich nichts verändert)
3. Ich habe es lediglich auf dem Monitor testen können.

[Frank Münschke]

1. ein Test an einem Gerät, dass darauf ausgerichtet ist, horizontallaufenden Text darzustellen, ist schwer bis unsinnig.
Rotierten Text genauso sauber anzuzeigen wie horizontal verlaufenden kann nicht funktionieren ... nicht umsonst sehen die Pixelkanten an Schrägen immer ratterig aus ...
2. Die PDF-Ausgabeeinstellung "qualitativ hochwertiger Druck" ist für den heimischen Tintenpisser aber nicht für professionelle Workflows gedacht ... dafür sollte man die PDF/X-Reihe verwenden ...
3. Ohne ein gedrucktes Eregbnis zu sehen, kannst du das nicht beurteilen ...

[MardukNox]

In der Tat wird der schräge Text in der gedruckten Variante korrekt dargestellt.
Stellt sich mir nun "nebensächlich" die Frage wie und ob man eine solche PDF Datei dann online veröffentlichen kann ohne dieses Problem zu haben? So wie ich dass momentan sehe muss man dann wohl oder übel mit diesem Problem leben.

[Frank Münschke]

Das ist KEIN Problem irgendeiner Software oder irgendeines Datenformates, sondern der Zustand, den unsere Monitore zwangsweise erzeugen ...

[MardukNox]

Ich sage lediglich dass dieser "Zustand" meiner Ansicht nach ein PROBLEM darstellt weil es nicht annehmbar ist dass in schräg gestelltem Text die Zeichen "willkürlich" versetzt werden. Und ich rede hier nicht von Kantenglättung oder auflösungsbasierten Darstellungsproblemen!
Wenn ich in Photoshop einen Text erstelle und diesen schräg stelle entsteht dieses PROBLEM zwar auch aber in weitaus geringerem und eher akzeptablem Ausmaß.
Deshalb muss ich davon ausgehen dass InDesign CS5 schlechter mit ein und derselben Aufgabe zurecht kommt.

[Frank Münschke]

Ich befürchte, dass du das Problem noch nicht verstanden hast ... ansonsten verstehe ich diese Nachfrage nicht!
--
Indesign kann das nicht schlechter ... ganz im Gegenteil:
Wenn Schrift (und Vektoren) in Indesign vorliegen, werden diese vektoriell behandelt und es gibt keine Stufung ... weil dann Bezierkurven verwendet werden ...
Wenn gepixelte Abbildungen in Indesign verwendet werden, muss man unterscheiden zwischen dem, was man sieht, und dem, was ausgedruckt wird.
Ausgedruckt wird das jeweilige Bild in der Auflösung, in der es vorliegt (oder herunter-, heraufgerechnet wird - und zwar in der Auflösung die der Parameter "effektive Auflösung in ppi" angibt).
Zu sehen kriegt man aber lediglich das, was Indesign als Arbeitsdarstellung, als JPEG nach den von dir eingestellten Vorgaben, anzeigt ... Das ist ein meilenweiter Unterschied.