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Thema: indesign cs5: Bildinfos beim Platzieren wie in Quark? vom 16.08.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> indesign cs5: Bildinfos beim Platzieren wie in Quark?
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.08.2012 14:07
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Mache Bridge nebenbei auf, dort stellst Du Dir ein, was Du an Infos sehen willst und dort ziehst Du dieBilder direkt nach InDesign. Funktioniert so lange ohne Probleme, sofern Du keine Importoptionen brauchst.

Gerade in Deiner beschrieben Situation würde ich Dir anraten NIE Bilder inCMYK zu konvertieren. (Ich rede von Bildern und nicht von Vektorgrafiken).
Hast Du die Bilder in ein CMYK konvertiert, dann hast Du sie ja für einen spziellen CMYK-Ausgabefarbraum konvertiert. Wenn die Druckerei nun ein anderes Ausgabeprofil verlangt, dann kommt es zu einer CMYK-Lab-CMYK-Konvertierung und wenn Du Pech hast sogar, weil die Maschine auf RGB anspricht zu einer CMYK-Lab-RGB-Konvertierung.
Jede Konvertierung hat eine Verschlechterung der Qualität zur Folge und hat auch andere Nachteile.

Zudem kommt es immer häufiger zur parallelen Veröffentlichung der selben Dateien im Internet, dort wiederum sind RGB-PDFs viel sinnvoller. Bei Verwendung von RGB-Bildmaterial sind diese PDFs auch mit besserer Qualität gesegnet.

Mit InDesign kann man sagen: Konvertiere die Bilder möglichst spät im Workflow, wenn möglich bei PDF-Export und gleichzeitig mit der Reduzierung der Transparenz.
Das impliziert somit auch: Keine EPS verwenden, sondern AI und PDF. Keine Transparenzreduzierten PDFs in InDesign platzieren, sondern reichhaltige PDFs mit Live-Transparenz, etwa AI, PDP [Photoshop-PDF] oder PDF/X4 (alles Varianten von PDFs). Keine PDF/X1a oder X3 paltzieren.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Do 16.08.2012 14:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.08.2012 14:08
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steffi_dk hat geschrieben:
..
Ist es ernsthaft besser oder eher eine Philosophiefrage in welchem Farbmodus ich die Bilder einfüge?
Mir ist im Vergleich mit anderen fertigen Produktkatalogen vom Wettbewerb auch nichts negatives aufgefallen...
Schätze ich wäre mit diesem Workflow-Colormanagement-Gedöns vielleicht auch etwas überfordert *zwinker*
..


RGB ist
a: ein grösserer Farbraum als CMYK.
b: das Umrechnen in CMYK vernichtet Informationen.
c: benutz' wenn möglich PSD-Dateien (und .ai), lass die Ebenen in der PSD und platzier das PSD direkt in ID.

und ja, das ist keine philosophische Frage.

Es mag sicherlich Aufgaben geben, wo ein CMYK sinvoll sein könnte (fällt mir gerad nix zu ein).
Aber der Standard sollte heute immer RGB sein.

schau mal in den cleverprinting Ratgeber unter Color-Management (link gibts beim goggel)
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.08.2012 14:10
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Hallo Steffi,

Du kommst wohl nicht drum herum, Dir die Broschüre von Cleverpringt als PDF herunterzuladen und sie Dir in Ruhe durchzulesen.

http://www.cleverprinting.de/freeloads.html

steffi_dk hat geschrieben:
Infofenster und Verknüpfen-Palette dienen ja eher der Nachkontrolle

Wieso der Nachkontrolle?
Du kannst natürlich auch den LIVE-Prefilght in ID benutzen und es Dir zu konfigurieren, wie es Dein Workflow am besten anpasst.


steffi_dk hat geschrieben:
Mir wärs tatsächlich lieb wenn ich das schon vor dem Einfügen sehen könnte welche Farb- und Größeneigenschaften das einzufügende Bild hat


Was hast Du davon?
Zudem hat es Typografit ja länsgt erwähnt: Bridge
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.08.2012 14:11
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Ich habe mir nochmals Deinen letzten Beitrag durchgelesen:
Buzzword ist Text, der über das Internet gepflegt werden kann. Leider noch nicht ausgereift, weil bei jeder Änderung die Formatierung verloren geht.
Und eben, dass Dir bei der Platzierung Deiner Dateien die Konvertierung durch die Lappen geht, spricht doch gerade für einen RGB-Workflow.
Mit jeder Konvertierung zerstörst Du Informationen auf Nimmerwiedersehen! Lass das sein. Selbst bei einem CMYK-Workflow solltest Du immer die RGB-Daten aufbewahren. Das ist wahrlich keine gute Idee. (Nebenbei RGB-Daten sind um 25% kleiner als CMYK oder anders, CMYK-Daten haben 133% von RGB-Daten.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.08.2012 14:17
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Zu der Frage CMYK/RGB-Workflow gibt es hunderte Threads hier im Forum, das spare ich mir ...
Lese vielleicht mal den kostenlosen ratgeber von www.cleverprinting.de ...
--
Ein Wandeln in 300 ppi (beachte: es sind immer Pixel per Inch und keine Dots!) ist unsinng, da es sich um ein relatives Maß handelt, was sich je nach Abbildungsgröße verändert ... Lediglich bei sehr großen Abweichungen (also wenn die Bilddaten viiiiiiiiiiiiiiiiiel größer sind, ist ein Herunterrechnen sinnvoll, das dann aber mit einem Korrigieren der Schärfe und anderer Parameter einhergehen muss) ...
--
Warum lädt ein JPEG schneller? ... Und wenn - Dieser Vorgang geschieht genau 2mal: einmal beim ersten Laden des Bildes (dann wird eine Darstellungsdatei in der indd.Datei angelegt, und bei der Ausgabe: Dann werden die Ausgangsdaten berücksichtigt...
--
EPS ist ein veraltetes Format (seit 1999) ... lese dazu die diversen Posts von Typografit und mir hier im Forum ...
--
Du kannst RGB-Bilder an einem Monitor immer besser beurteilen, du hast in Photoshop eine ganze Reihe von Einstellungen, die nur für RGB-Daten zugänglich sind, du kannst keine Umwandlung vergessen, du arbeitest zunächst medien-neutral ... das sind nur vier "unphilosophische" Gründe für einen RGB-Workflow ... (und du behältst die Originaldaten ...!)
--
InDesign hat für die Kontrolle solcher Probleme eine Preflight, der bei der Produktion mitlaufen kann (und nicht muss, bei großen Dateien auch nicht sollte) ...
--
Buzzwords ist eine frühere Internet-Text-Verarbeitung ... das gibts es nicht mehr ...
--
Die Bridge musst du dir einfach angucken und ein Gefühl für die Möglichkeiten kriegen. Für mich ist das eines der wichtigsten Anwendungen der Suite ...

Bitte schonmal
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.08.2012 14:21
Titel

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steffi_dk hat geschrieben:
Also ich benutze immer cmyk.
Wandle auch immer sämtliche Bilder, die ich vom Kunden bekomme, direkt in 300dpi und cmyk um und behalte mir die Rohdaten nicht


Ich kann Dir eine sehr hilfreiche Zeitschrift empfehlen, die genau auf diese Probleme sehr praxisnah eingeht:

http://www.publisher.ch/index.php


"Tagebuch eine Farbmanagerin"

Im Publisher:
Teil_1, 4-2010,
Teil_2, 5-2010
Teil_3, 6-2010
Teil_4, 1-2011

wurde genau diese Thematik sehr nahe gebracht!
Man kann die Exemplare auch nachbestellen.
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steffi_dk
Threadersteller

Dabei seit: 16.08.2012
Ort: Hessen
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 16.08.2012 14:22
Titel

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aaaaah!
diese Bridge-Methode funktioniert für mich gut - vor allem sehe ich dann gleich auch all die anderen Bilder, die vermutlich als nächstes dran sind Lächel toll!
Benutze übrigens auch zum ersten mal Bridge, hab mich immer gefragt wozu das wohl gut sein könnte Lächel
Danke hierfür.

Mit dieser CMYK/RGB Geschichte werde ich mich wohl mal auseinandersetzen müssen...
Bloß habe ich gerade keine Zeit für Experimente - der aktuelle Katalog wird wohl nochmal so "schlecht" gedruckt werden müssen wie seine Vorgänger auch - die dort zu verwendenden Bilder sind schon umgewandelt... * Keine Ahnung... *

Wobei "schlecht" hier allerdings doch stark übertrieben wäre. Wie gesagt - bislang war/bin ich mit den fertig Gedruckten Sachen zufrieden, der Kunde auch... hm
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steffi_dk
Threadersteller

Dabei seit: 16.08.2012
Ort: Hessen
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 16.08.2012 21:07
Titel

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Typografit hat geschrieben:
Ja, ich kenne sogar Leute, die grundsätzlich alle Bilder, die sie bekommen in CMYK konvertieren. Dass sie damit mehr Probleme generieren ist ihnen nicht bewusst.
Viele Umsteiger von älteren Quarkversionen haben es zudem so gelernt, wie auch die Verwendung von EPS und TIFF. Weil der TE sagt, er kommt von Quark, so sah ich mich genötigt extra drauf hinzuweisen, nicht unbedingt CMYK in InDesign einzubauen (und kein EPS).



...damit hast du es genau auf den punkt getroffen *ha ha* - wir haben gleichzeitig geschrieben - genau so isses bei mir


also, zukünftig kann ichs besser machen, man lernt ja nie aus *Thumbs up!*
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