[pet1112]

Hallo zusammen,

ich glaube, ich habe jetzt fast alle Beiträge zu diesem Thema hier im Forum gelesen und bin doch noch nicht wirklich schlauer bzw. verstehe auch nicht alles.

Also, ich versuche mal das Problem so detailliert wie möglich zu schildern:
Wir haben ein CD-Cover in InDesign angelegt und gestaltet - hauptsächlich schwarze Flächen (100% Schwarz). Beim Exportieren als PDF werden diese schwarzen Flächen aber als "dunkelgrau" und nicht abdeckend dargestellt. Wenn wir ein Tiefschwarz (40% Cyan, 100% Schwarz) nehmen, ist die Darstellung minimal besser, zeigt aber immer noch nicht das gewünschte Ergebnis. Das einzige befriedigende Ergebnis erhalten wir, wenn wir die schwarze Fläche im Photoshop erstellen (CMYK je 100%) und dann als Bild reinladen. Aber ist dann das Ergebnis im Druck nicht "bescheiden" - wegen zu hohem Farbauftrag?

Habe mal Screenshots gemacht, zur hoffentlich besseren Erklärung. Hoffe, der Upload klappt!
http://img6.imageshack.us/img6/34/beispielqc.jpg

Und ich bin wirklich dankbar für jegliche Hilfe bzw. Erklärung.

Vielen Dank im voraus.
pet1112

[Benutzer 62312]

ich verwende für ein tiefschwarz immer

c50/20m/20y/100k


nur cyan beimischen macht das schwarz nur "kalt" aber nicht satt schwarz. je nach druckerei solltest du 280 - 300% farbauftrag nicht überschreiten. das wird nix im druck.

[Frank Münschke]

du wirst immer dann die Bilder vor dem schwarzen Hintergrund sehen, wenn diese unterschiedliche Farbwerte als dieser haben .. dann hilft auch kein 50|20|20|100, wenn dein Bild andere Werte hat. Sauber löst du dieses Problem nur durch figürliches Freistellen der Elemente ...

[Benutzer 62312]

um die freisteller wird man sicherlich nicht herum kommen, das ist klar .
allgemein war es auch nur eine empfehlung für ein tiefschwarz.

diese beimischung von nur 50% cyan ist auch so ein hartnäckiger mythos... in meinen augen.

[hilson]

[Frank Münschke]

[Druckfachmann]

Mal nur am Rande...
....unabhängig von einer Farbzusammensetzung von Tiefschwarz.

Da sind jetzt zwei Sachen, die von der Produktion entgegengesetzt sind. Ein möglichst dunkles schwarz (viel Farbe) und eine negativ weiße Schrift ("wenig" Farbe, wg. Zulaufen). Je mehr Farben im schwarz, desto größer ist die Gefahr des Zulaufens und von Farbblitzer. Welche Schriftgröße hat die negativ weiße Schrift? Ist die Schrift so groß, dass sie auch mit den bekannten Passertoleranzen noch gelesen werden kann?
Mal davon abgesehen: Bei der Gesamtflächendeckung mußt Du ohne Inlinelack entweder viel pudern, mit dem bekannten Effekt, oder Inlinelackieren. Wird sowieso lackiert, OK. Wenn nicht, solltest Du das abklären.