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Thema: InDesign [CS4]; PDF über "Drucken" --> ungewollte Linien um vom 18.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> InDesign [CS4]; PDF über "Drucken" --> ungewollte Linien um
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
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Verfasst Fr 19.03.2010 19:35
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Typografit hat geschrieben:
die Exportfunktion als PDF/X-1a gewährleistet in allen Adobe-Programmen CMYK und Transparenzreduktion.

Selbst aus dem Export in ID ein PDF/X zu erstellen kann drastische Fehler beinhalten (wie Du ganz sicher weisst -> Typografit)
daher würde ich nie einen solchen Weg gehen und immer zuerst mittels Preflight eine PDF-Standardprüfung durchlaufen lassen und
das PDF auch Drucktauglichkeit überprüfen und gegebenenfalls die Fehler im Originallayout ändern.
Und dann erst via Preflight ein PDF/X erstellen.
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Gerhard Ziegler

Dabei seit: 19.03.2010
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Verfasst Fr 19.03.2010 19:44
Titel

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Typografit hat geschrieben:
Gerhard Ziegler hat geschrieben:
Die Angaben in der Hilfe zu Daten-PDF von www.druckterminal.de

sind weder "absoluter Unsinn", noch handelt es sich um einen völlig überholten alterümlichen Inhalt.

vorab : Es handelt sich nicht um eine allgemeingültige Anleitung, sondern um eine Anleitung für den Druck
bei www.druckterminal.de

Die Anleitung hat die Intention einen standardisierten Weg zur Erstellung von PDF-Dateien aufzuzeigen, der in
den meisten Fällen zu einer druckfertigen PDF-Datei und einem guten Druckergebniss führt und unabhänig von der verwendeten Applikation funktioniert.

Mit Rücksicht auf die zum Einsatz kommenden Drucksysteme und Abläufe im Drucksaal ist aktuell in der Druckvorstufe (Druckvorstufensoftware OneVision Speedflow Check) eine Transparenzreduzierung bei gelieferten PDF-Daten mit Transparenzen erforderlich.

Dieser Prozess ist trotz eines PC-Systems mit hoher Performance bei sehr umfangreichen und komplexen
Dateien z.T. sehr zeitaufwändig und steht somit im ständigen Konflikt mit kostengünstiger und schneller termingerechter Auftragsbearbeitung.

Natürlich gibt es unter bestimmten Anwendungen alternative Wege die bei korrekter Anwendung auch zu einem
guten Ergebnis führen.
Ich zähle hier z.B. die Exportfunktion von AdobeIndesign dazu.
Insofern ist das Beispiel mit Adobe Indesign vielleicht nicht optimal gewählt.

Dies wird sicher bei der nächsten Überarbeitung der Hilfe zu Daten mit einfliessen.

Trotzdem ist die Anleitung Mist und Saugefährlich.
Nein, die Exportfunktion als PDF/X-1a gewährleistet in allen Adobe-Programmen CMYK und Transparenzreduktion.
ABER nocht gefährlicher ist die Anweisung alle Pfade in Schriften, in Zeichenwege zu konvertierten.
Was soll das??????????!!!!!!! Wer Ahnung von der Materie hat, der braucht Hinweise zum Ausgabeprofil und wird niemals den beschriebenen Weg gehen, wer keine Ahnung hat, wird hier in eine Falle tappen, die nicht zu verantworten ist.

NIEMALS dürfen in InDesign für die Druckvorbereitung Texte in Pfade konvertiert werden. Diese Funktion dient ausschließlich grafischen Zwecken.
Wenn dies dennoch geschieht passiert folgendes:
Automatische Aufzählungszeichen werden gelöscht
Automatische Nummerierungen werden gelöscht
Textrahmenfarben werden gelöscht
Textrahmenkonturen werden gelöscht
Absatzlinien oben und unten werden gelöscht
Unterstriche, Durchstriche und Markierungen werden gelöscht
Die gleichzeitige Umwandlung von Elementen der Musterseite und der Arbeitsseiten ist nicht möglich, dadurch kann es zu Layoutveränderungen kommen.
Platzhalter auf Musterseiten werden in ihr Platzhalterequivalent konvertiert, also ohne ihren Wert.
Variablen werden vernichtet.
Bei nicht gleichzeitiger Konvertierung von Texten und deren Querverweisen gehen automatisch generierte Texte verloren!
Und einiger Schaden mehr. Wenn eine Druckerei solche Hinweise gibt, dann sollte sie Acht haben vor berechtigten Regressforderungen. Es spricht gegen die Druckerei.

Die einzige korrekte Umwandlung von Texten in Zeichenwege funktioniert in InDesign ausschließlich im Rahmen der Transparenzreduzierung beim PDF-Export. Dazu muss auf jedem Druckbogen mindestens ein transparentes Objekt zu finden sein und muss eine entsprechende Transparenzreduzierungseinstellung erstellt und gewählt worden sein.





Die Diskussion wird leider völlig unsachlich.

- PDF/X-1a ist für unseren Digitaldruck-Worklow weder gewünscht noch sinnvoll

- Der Hinweis zum Thema Schriften auf S.10 ist in der Hilfe zu Daten genereller Natur und bezieht sich nicht auf
Adobe Indesign und schon gar nicht speziell auf das Thema Transparenzen.

PS : Ich finde den Stil hier in diesem Forum, auch in anderen Beiträgen schlichtweg fürchterlich.
Ich kann mir nur schwer vorstellen wie erwachsene Menschen ohne wirklich alle Zusammenhänge zu
kennen die Arbeit von Anderen vorverurteilen und abqualifizieren.
Aber vielleicht ist es ja der Menschenschlag der Mediengestalter Lächel
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Fr 19.03.2010 20:46
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PDF/X1-a ist nur als Beispiel für ein flachgerechnetes PDF gedacht. Jedes PDF1.3 wird auch beim Export aus allen Adobe-Anwendungen ohne Transparenz exportiert.
Ich bin kein Mediengestalter, ich bin Ingenieur Magister oder wie das hier in Deutschland heißt Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkt Marketing. Aber dennoch kenne ich mich bei den Programmen sehr gut aus. So finde ich den Ton hier nicht schlecht. Ich rege mich nur auf, wenn Druckdienstleister problematische Empfehlungen geben. Mag sein, dass Schriften in Pfade konvertieren nicht für ID gedacht ist. ABER wo soll der unbedarfte User annehmen wofür sonst? Die Beispielscreenshoots sind von ID, der Befehl tritt ja auch nicht in jedem Programm aus, von den Layoutprogrammen in der beschriebenen Form nur in ID, in Quark geht das nur für Textauswahlen, und in den Grafikprogrammen gibt es ihn noch. Für die anderen Programme wohl nicht.

Auch wenn ein Preflight notwendig ist, so ist die Ausgabe als PDF/X für den weiteren Verlauf sinnvoll.
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Gerhard Ziegler

Dabei seit: 19.03.2010
Ort: Nürnberg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 19.03.2010 21:40
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Typografit hat geschrieben:
PDF/X1-a ist nur als Beispiel für ein flachgerechnetes PDF gedacht. Jedes PDF1.3 wird auch beim Export aus allen Adobe-Anwendungen ohne Transparenz exportiert.
Ich bin kein Mediengestalter, ich bin Ingenieur Magister oder wie das hier in Deutschland heißt Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkt Marketing. Aber dennoch kenne ich mich bei den Programmen sehr gut aus. So finde ich den Ton hier nicht schlecht. Ich rege mich nur auf, wenn Druckdienstleister problematische Empfehlungen geben. Mag sein, dass Schriften in Pfade konvertieren nicht für ID gedacht ist. ABER wo soll der unbedarfte User annehmen wofür sonst? Die Beispielscreenshoots sind von ID, der Befehl tritt ja auch nicht in jedem Programm aus, von den Layoutprogrammen in der beschriebenen Form nur in ID, in Quark geht das nur für Textauswahlen, und in den Grafikprogrammen gibt es ihn noch. Für die anderen Programme wohl nicht.

Auch wenn ein Preflight notwendig ist, so ist die Ausgabe als PDF/X für den weiteren Verlauf sinnvoll.



Es stimmt nur einfach nicht dass wir die bevorzugte Empfehlung geben Schriften in Zeichenwege zu wandlen.
Ich verbitte mir auch die Bemerkung, dass wir problematische Empfehungen geben.

Es heisst in der Anleitung ausdrücklich zum Thema Schriften generell (Applikationsunabhänig):

• Schriften müssen entweder im Dokument eingebettet, beigestellt werden oder in Zeichenwege
(Kurven) umgewandelt sein.
• Schriften die nicht im Dokument eingebettet/integriert werden können, bitte getrennt beifügen,
oder in Zeichenwege (Kurven) konvertieren (nicht empfohlen bei umfangreichen Dokumenten!)

Natürlich ist eine Konvertierung in Zeichenwege in erster Linie eine Notlösung wenn die üblichen
Wege der Einbettung oder Beifügung des Zeichensatzes misslingen oder nicht möglich sind.

Gegen eine korrekte Umwandlung bei einem niederkomplexem Produkt wie z.B. einer Postkarte
oder einem Umschlag ist trotzdem nichts einzuwenden.
Ob diese Umwandlung korrekt und fehlerfrei möglich ist haben nicht wir sondern die Softwarehersteller zu vertreten.

Ist ja auch als Hilfestellung zu betrachten.

Ich wehre mich jetzt einfachmal gegen Aussagen derart.
"Das ist trotzdem Mist" und dergleichen.

Glaub mir wir sind auch nicht auf der Brotsuppe dahergeschwommen.

Gerne würde ich Sie sagen aber aufgrund der Pseudonyme ist das nur schwer möglich Lächel
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
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Verfasst Sa 20.03.2010 02:00
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Habe ich einen Wunden Punkt erwischt? Au weh!
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 20.03.2010 10:32
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Hallo Herr Ziegler,

Ich finde es sehr positiv, dass Sie sich hier öffentlich (obwohl dazu keine Verpflichtung besteht)
zu Ihren Datenübernahmekriterien geäußert und auch Änderungsnotwendigkeit eingeräumt haben.
Aus meiner Verantwortlichkeit in der Druckvorstufe heraus kann ich übrigens gut nachvollziehen, dass
Datenübernahmeblätter ganz schnell mal Anlass zu (manchmal auch berechtigter) Kritik geben können.

Bedauerlicherweise wurden nun die „Schwachstellen“ Ihrer Anleitung zum Anlass genommen in einer
unverschämten Art und Weise Kritik zu üben.

Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass jene (es sind immer dieselben) die so frech agieren, dies
nur hinter „virtueller“ Deckung tun, denn würde man sich so im „wirklichen Leben“ seinen Kunden oder
Mitarbeitern gegenüberverhalten, verprellt man sein Gegenüber nur und macht eine langfristige
Zusammenarbeit schwer bis unmöglich.

mfG Pix
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 20.03.2010 10:48
Titel

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Pixelkaiser hat geschrieben:
Hallo Herr Ziegler,

Ich finde es sehr positiv, dass Sie sich hier öffentlich (obwohl dazu keine Verpflichtung besteht)
zu Ihren Datenübernahmekriterien geäußert und auch Änderungsnotwendigkeit eingeräumt haben.

das sehe ich auch so!
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Wolf Eigner

Dabei seit: 22.02.2009
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 20.03.2010 16:51
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Schlichtungsvorschlag

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Gerhard Ziegler hat geschrieben:
Ich finde den Stil hier in diesem Forum, auch in anderen Beiträgen[,] schlichtweg fürchterlich.
[…] Aber vielleicht ist es ja der Menschenschlag der Mediengestalter Lächel

Das sehe ich nicht so. Und diese Aussage wird gerade dann kein bisschen angemessener, wenn man das Anmeldedatum ihres Verfassers mit dem der anderen Mitwirkenden vergleicht.

Sagen wir mal so: Die PDF-Anleitung, auf der hier herumgeritten wird, hat – abgesehen von der Rechtschreibung und der schwindlig machenden Dateigröße – wirklich die eine oder andere Schwachstelle, bei der gegen das Albert Einstein zugeschriebene Gebot verstoßen wird, alles so einfach wie möglich zu machen, aber nicht einfacher (weil’s dann nämlich gerne einfach falsch wird).

Einigen wir uns doch vielleicht darauf, dass sich das Angebot vieler »günstiger« Druckereien (auch) an Kunden richtet, die nicht wissen (wollen), was sie tun oder warum sie was wie tun sollten. Der »günstige« Preis wird auch dadurch ermöglicht, dass ein bedeutender Teil der unverzichtbaren Beratungsleistung in die einschlägigen Foren ausgelagert wird. So etwas liegt in Wirtschaft und Politik voll im Trend und wird sich leider noch viele gesegnete Jahre fortsetzen und verstärken.

Ich persönlich habe eine gehäufte Portion Verständnis für jeden, der hierauf im Lauf der Zeit eine gewisse Allergie entwickelt hat, auch wenn er mit Pseudonym auftritt und dann und wann vielleicht die Mücke mit dem Elefantennetz jagt. Wir sollten schon noch einen spürbaren Unterschied machen zwischen Einem, der das Forum seit langem bereichert (auch wenn manche über fehlende Samthandschuhe jammern) und einem Anderen, der es anscheinend nur gerade mal benutzt, um sein ebenda angekratztes Image wieder aufzupolieren, und dazu gleich mal über alles und jeden herzieht, während er eine Pauschalisierung auf fachlicher Ebene im selben Atemzug scharf kritisiert.

Angemessen wäre aus meiner Sicht, wenn Gerhard Ziegler sein PDF von über 12 auf zeitgemäße 2 oder 3 MB eindampfen könnte (was für einen Profi, der er zu sein beansprucht, und mit InDesign CS2 kein Problem sein sollte), und wenn er dafür Sorge trüge, dass es inhaltlich gleichermaßen für Amateure verständlich wie für Fachleute korrekt ist (was einen größeren Schritt darstellen mag, besonders rund ums Thema Farbmanagement und Transparenz).

Wenn Typografit im Gegenzug ausnahmsweise hinnehmen könnte, dass es trotz möglicher Kunstfehler niemandem wirklich weh tut, wenn eine Druckerei mit »unvorbelasteten« Kunden Geschäfte macht und dabei den Weg des geringsten Widerstands geht, dann müssten wir Anderen bloß noch über Gerhards Verunglimpfung unseres ganzen Berufsstands hinwegsehen können, und die Sache dürfte hoffentlich bald als erledigt betrachtet werden.

Wem Gerhards Firma nicht seriös genug ist, der muss dort ja nichts drucken lassen. Ich finde jedenfalls, dass das jetzt wirklich genug Suchmaschinenfutter war.

Frühlingsgrüße aus München,
W.E.

P.S. In Wirklichkeit handelt es sich um die Brennsuppe. Aber auch da sollten wir jetzt vielleicht nicht allzu genau sein.  *Thumbs up!*
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