[ShotRim]

Beim Erstellen der Druck-PDF über InDesing CS4 bekomme ich Linien um die Bilder, die nicht gewollt sind. Ich kann mir nicht erklären, wodurch die entstehen, oder was ich falsch mache. Leider bin ich mit InDesign auch noch nicht allzu vertraut (und der Bekannte der Familie, von dem ich InDesign bekam, ist für längere Zeit nicht zu kontaktieren).
Ich habe mal Bilder angehängt, damit man sieht was ich genau meine. Das eine Bild ist aus InDesign, das andere aus der erstellten PDF.

http://img251.imageshack.us/img251/1329/35026392.jpg

http://img251.imageshack.us/img251/8177/70590307.jpg

Ich hoffe, dass ich keine besonders dumme Frage stelle, oder das Problem ganz einfach zu beheben ist. Ich konnte einfach bisher keine Antwort auf diese Frage finden.

Die Daten sind nach den Vorgaben aus dieser Datei hergestellt worden:
https://www.druckterminal.de/allg_pdf/HilfeDaten.pdf
(unter "Von der Layout-Anwendung zum PDF")

[Frank Münschke]

Zunächst hatte ich gedacht, die von dir mitgelieferte PDF sei aus dem Jahre 2004, aber der altertümliche Inhalt scheint wirklich aus dem Dezember 2009 zu stammen ... es ist schier unglaublich!
Du arbeitest nach einer Anweisung, die nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Auch schon zu Zeiten von CS2 war der dort vorgeschlagene Weg falsch. Unter CS4 ist dieser Weg schlicht "aus dem letzten Jahrtausend". Du arbeitest mit Schatten. Das sind Transparenzen, die einer korrekten Transparenzreduzierung oder einer korrekten Übergabe ans PDF verlangen. Dazu müssen sowohl in der Anwendung als auch bei der Ausgabe - und bei der Ausgabe ist der Export nach PDF der RICHTIGE Weg - auf "hoch" eingestellt werden ... Deine Einstellung steht dort auf "niedrig" ...
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Um dich besser in das Thema Transparenzen, PDF und PDF-Ausgabe einzulesen, empfehle ich dir: www.cleverprinting.de. Dort gibts ein kostenfreies downloadbares Tutorial, das viele deiner Fragen beantworten wird. Auch die Suche hier im Forum nach Transparenzen, Transparenzreduzierung wird dir viele weitere Hinweise geben ...

[ShotRim]

Danke für die rasche Antwort. Da es sich eben um Vorgaben einer Druckerei handeln, habe ich eigentlich fest damit gerechnet, dass man diese immer auf dem neusten Stand hält.
Heißt das also, dass ich die PDF über die Exportfunktion erstellen muss, was dann bedeutet, dass -wenn ich nur s/w-Seiten haben möchte- auch alle eingebundenen Bilder in Graustufen umwandeln muss?
Wenn das so ist, dann hat die Druckerei das ja genau falsch erklärt.

Naja, ich werde mich mal einlesen und bedanke mich hiermit nochmal für die Hilfe.

[accessoire]

Das ist ja ein absoluter Unsinn mit dem Drucken-PDF. Als ob die Exportfunktion das Teufelswerkzeug schlechthin wäre .
Die Linien sind ein Anzeigefehler. Du kannstim Acrobat/Reader mal unter den Voreinstellungen (Apfel+, auf dem Mac) "Vektorgrafiken glätten" abklicken, dann wird es ohne die Linien angezeigt. Das PDF an sich müsste normal drucken.

[ShotRim]

Wow! Super, vielen Dank. Durch das "Enthaken" der Vektorgrafikglättung ist das Problem mit den Linien beseitigt. Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Lösung so einfach ist. Beim Druck werden die Linien aber dann nicht mehr auftauchen?


Gruß
Sören

[antonio_mo]

[Gerhard Ziegler]

Die Angaben in der Hilfe zu Daten-PDF von www.druckterminal.de

sind weder "absoluter Unsinn", noch handelt es sich um einen völlig überholten alterümlichen Inhalt.

vorab : Es handelt sich nicht um eine allgemeingültige Anleitung, sondern um eine Anleitung für den Druck
bei www.druckterminal.de

Die Anleitung hat die Intention einen standardisierten Weg zur Erstellung von PDF-Dateien aufzuzeigen, der in
den meisten Fällen zu einer druckfertigen PDF-Datei und einem guten Druckergebniss führt und unabhänig von der verwendeten Applikation funktioniert.

Mit Rücksicht auf die zum Einsatz kommenden Drucksysteme und Abläufe im Drucksaal ist aktuell in der Druckvorstufe (Druckvorstufensoftware OneVision Speedflow Check) eine Transparenzreduzierung bei gelieferten PDF-Daten mit Transparenzen erforderlich.

Dieser Prozess ist trotz eines PC-Systems mit hoher Performance bei sehr umfangreichen und komplexen
Dateien z.T. sehr zeitaufwändig und steht somit im ständigen Konflikt mit kostengünstiger und schneller termingerechter Auftragsbearbeitung.

Natürlich gibt es unter bestimmten Anwendungen alternative Wege die bei korrekter Anwendung auch zu einem
guten Ergebnis führen.
Ich zähle hier z.B. die Exportfunktion von AdobeIndesign dazu.
Insofern ist das Beispiel mit Adobe Indesign vielleicht nicht optimal gewählt.

Dies wird sicher bei der nächsten Überarbeitung der Hilfe zu Daten mit einfliessen.

[Typografit]