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HerrPferd
Threadersteller
Dabei seit: 24.02.2010
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Verfasst Mi 24.02.2010 18:25
Titel InDesign CS4 - Druckbögen drehen (physikalisch) |
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Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit die Druckbögen in InDesign (CS4) um 180° zu drehen (also physikalisch und nicht nur die Ansicht)?
Das Problem ist folgendes: Ich habe ein Buch mit Wendecover angelegt, d.h. die eine Hälfte des Buches ist eben um 180° gedreht. Beide Teile sind bis jetzt in 2 unterschiedlichen Dokumenten angelegt und sollen nun zusammengefügt werden. Die Druckerei wird die offene Datei erhalten, als PDF im Acrobat kann ich es also nicht machen.
Ich möchte es vermeiden nur den Inhalt zu drehen (wegen Musterseiten, Dokumentenraster, Konturenführung etc.).
Danke für eure Antworten.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mi 24.02.2010 19:27
Titel
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die Frage ... warum offene Dateien an die Druckerei ... ist zwar berechtigt, aber mit Sicherheit mal wieder müßig ...
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InDesign-Datei in InDesign-Datei einpflegen ... Dafür für einen Rahmen (inkl. Objektstil für die Positionierung der Seiten innerhalb des Rahmens) erzeugen, der um 180° gedreht ist. Diesen Rahmen auf alle entsprechende Seiten kopieren (evtl. als Musterseite und dann davon lösen) und die Datei einlesen ...
Bearbeitet wird dann die Ausgangs-indd-Datei und beim nächsten Öffnen der zusammengeführten Datei wird diese aktualisiert ...
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Die Alternative wär auch einfach eine entsprechende Anweisung an die Druckerei, damit diese beim Ausschießen die fraglichen Seiten richtig "falsch-herum" platziert. Wenn du denen (unsinnigerweise) offene Daten lieferst, musst du mit denen ja sowieso kommunizieren ...
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mi 24.02.2010 19:45
Titel Re: InDesign CS4 - Druckbögen drehen (physikalisch) |
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HerrPferd hat geschrieben: | Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit die Druckbögen in InDesign (CS4) um 180° zu drehen (also physikalisch und nicht nur die Ansicht)?
Das Problem ist folgendes: Ich habe ein Buch mit Wendecover angelegt, d.h. die eine Hälfte des Buches ist eben um 180° gedreht. Beide Teile sind bis jetzt in 2 unterschiedlichen Dokumenten angelegt und sollen nun zusammengefügt werden. Die Druckerei wird die offene Datei erhalten, als PDF im Acrobat kann ich es also nicht machen.
Ich möchte es vermeiden nur den Inhalt zu drehen (wegen Musterseiten, Dokumentenraster, Konturenführung etc.).
Danke für eure Antworten. | Niemals offene INDD an die Druckerei! Nur PDF!
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mi 24.02.2010 20:05
Titel
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@Typografit
Es gibt in Druckereien auch Kollegen, die InDesign beherrschen ... Ich kriege mindestens einmal im Monat eine umfangreiche InDesign-Publikation von unerfahrenen Kollegen oder Laien, die ich finishen muss. Im Prinzip ist das nichts anderes, als seine InDesign-Datei offen an eine Druckerei zu geben ... Das ist übrigens eine Dienstleistung, mit der ich einen Teil meines Geldes verdiene ...
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Zwei Voraussetzungen: Der Geber ist unerfahren und der Finisher weiß, was er tut! Dann - und nur dann - macht es Sinn, offene Daten weiterzugeben.
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(Ich gebe meine offenen Daten schon aus dem Grund nicht weiter, weil diese ohne die darin befindlichen GREPs und bestimmte PlugIns - die mein/unser geistiges Eigentum sind - sowieso nicht laufen würden.)
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HerrPferd
Threadersteller
Dabei seit: 24.02.2010
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mi 24.02.2010 20:32
Titel
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Hallo Frank,
vielen Dank für deinen Lösungsvorschlag, das funktioniert so. (Gibt es auch die Möglichkeit ganze Druckbögen zu platzieren? Ich habe diese Option in den Importeinstellungen nicht gefunden...)
Die Frage warum offene Datei ist berechtigt ja aber hier ist es eine Art Sonderfall. Es handelt sich um ein Buch mit sehr vielen Fotos und die Druckerei hat angeboten das Bildmaterial vor Ort nochmals auf ihre Drucker zu optimieren und braucht deswegen die offenen Bilddaten. Ich werde dann auch vor Ort sein, es passiert also nichts was ich nicht will.
Viele Grüße und besten Dank
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Wolf Eigner
Dabei seit: 22.02.2009
Ort: München
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Verfasst Mi 24.02.2010 20:48
Titel
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HerrPferd hat geschrieben: | … die Druckerei hat angeboten das Bildmaterial vor Ort nochmals auf ihre Drucker zu optimieren … |
Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor … aus dem Jahr 1994 oder so. Seltsam – mir kommt’s immer vor, als würde die Zeit nur so verfliegen, aber anderswo scheint sie dafür stehen geblieben zu sein.
Schöne Grüße aus München,
W.E.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.02.2010 20:59
Titel
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Hallo Wolf ...
es ist halt so, wie ich es oben beschrieben habe ... Immer mehr Leute meinen, dass sie, wenn sie nur mit Quark oder Indesign unterwegs sind, professionelle Arbeit abliefern ... wir beide wissen, dass dem nicht so ist. Da verstehe ich manchmal auch Druckereien, wenn die den Kunden eine qualifizierte Nachbearbeitung der offenen Daten anbieten. Und mit dem Heim-LCD- aus dem Restverkauf von Medion lässt sich nun mal wirklich keine Bildbearbeitung machen ...
Der HerrPferd ist da wenigstens so schlau, dass er das so machen lässt und uns nicht hinterher mit einem Thread "Warum ist der Druck so Scheiße" nervt ...
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Hallo Pferd
Das Platzieren geht via indd-Datei nur seitenweise, weil Indesign auch nur seitenweise arbeitet ... InDesign kennt zwar die Funktion "Druckbögen", das ist aber eine Funktion, die erst bei der Ausgabe (Druck/PDF) wirklich zum Tragen kommt.
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Wolf Eigner
Dabei seit: 22.02.2009
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 25.02.2010 08:33
Titel
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Das Anfordern offener Daten zum Zwecke essenzieller Nachbearbeitung war's gar nicht, was mir ein Déjà-vu beschert hat, o Papa, sondern vielmehr die Tatsache, dass im Jahr 2010 jemand anscheinend einzelne Bilddateien auf eine spezifische Maschinen-Material-Kombination hin »verbiegt«, statt am Ende alles zusammen in den passenden Ausgabefarbraum zu konvertieren, was ich in meinem spätjugendlichen Leichtsinn für »State of the Art« seit dem Jahrtausendwechsel gehalten hätte.
Naja, es ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn sich Andere unnötige Arbeit machen.
Schöne Grüße aus München,
W.E.
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