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Thema: ID - Tastaturbefehl Zeichen-/Absatzformatierung vom 06.05.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> ID - Tastaturbefehl Zeichen-/Absatzformatierung
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Di 19.05.2009 16:12
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Liebe Isara
Du kannst Adobe nicht vorwerfen, dass es sein Programm nicht so programmiert, dass die Umsteiger von Quark es leichter haben. Allerdings gibt es da auf der Adobe-Webseite eine Reihe von Informationen zu.
Du solltest dich - wenn dir da irgendwas mit deinen Fingern und der Tastaturbelegung nicht gefällt - aber mal mit der Möglichkeit Indesigns, befassen mehr als 3.000 (in Worten dreitausend) Befehlen/Kommandos etc. deine eigenen Tastaturkürzel zuzuweisen. Da kannst du deinen Quark nachbauen, wie du es magst ...
Du solltest allerdings nicht über ein Programm in dieser Form urteilen, dessen Funktionsweise du gerade erst lernst. Wobei - und da hat Typografit vollkommenst (= Elativ!) recht - man ein Programm gleich RICHTIG lernen sollte. Ich hab vor über 40 Jahren Schreibmaschine-Schreiben gelernt, aber nicht mit 10 Fingern ... ergo: ich kanns heute noch nicht. Wenn du hier also Antworten kriegst, dann sind das zumindest von den Spezialisten (und da gehören Wolf und Typografit mit Sicherheit dazu) immer Antworten, die das Problem GRUNDSÄTZLICH behandeln und keine Krücken, um irgendwelche Lösungen zu simulieren.
InDesign ist ein KOMPLETT formatorientiertes Programm. Nur so kann man es vernünftig und (auch für deinen Chef) gewinnbringend einsetzen, nur so kann man die ganze Geschwindigkeit der inDesign-Automatismen ausnutzen ...
--
Und auch, wenn es Deinen Chef nicht passt, es ist einfach so, dass Adobe die Weiterentwicklung von Postscript und EPS schon vor Jahren eingestellt hat. Meines Wissens - und ich hab das mal für irgendeinen Thread hier recherchiert - ist die letzte Neuerung kurz nach dem Jahrtausendwechsel (und das war ein besonderer Treiber für Riping) gemacht worden. Adobe fasst das nicht mehr an. So ist Dein Chef RatzFatz zehn Jahre hinter der Zeit. Das sollte auch ihm zu denken geben!
Gruß aus Essen
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isara

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Verfasst Mo 25.05.2009 16:53
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Hallo Frank,

Zitat:
Du kannst Adobe nicht vorwerfen, dass es sein Programm nicht so programmiert, dass die Umsteiger von Quark es leichter haben.

Das werfe ich Adobe ja auch nicht vor. Quark war nur ein - naheliegendes - Vergleichsbeispiel. Mir geht es um grundsätzliche Bedienerfreundlichkeit. Und da finde ich nun mal zwei einzelne Paletten für ein und dieselbe Sache (nämlich Textauszeichnung) ziemlich unüberlegt. Da hätte man auch eine 4-zeilige Palette draus machen können.

Und da können wir uns noch Stunden, Tage und Wochen die Köpfe heiß drüber diskutieren... Indesign ist trotzdem nicht das bedienderfreundlichste Programm unter der Sonne... Und auch nicht unbedingt besonders geeignet zum intuitiven Selbstlernen. * Nee, nee, nee * Aber es kommt ja langsam... * Ja, ja, ja... *
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.05.2009 23:31
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isara hat geschrieben:
Hallo Frank,

Zitat:
Du kannst Adobe nicht vorwerfen, dass es sein Programm nicht so programmiert, dass die Umsteiger von Quark es leichter haben.

Das werfe ich Adobe ja auch nicht vor. Quark war nur ein - naheliegendes - Vergleichsbeispiel. Mir geht es um grundsätzliche Bedienerfreundlichkeit. Und da finde ich nun mal zwei einzelne Paletten für ein und dieselbe Sache (nämlich Textauszeichnung) ziemlich unüberlegt. Da hätte man auch eine 4-zeilige Palette draus machen können.

Und da können wir uns noch Stunden, Tage und Wochen die Köpfe heiß drüber diskutieren... Indesign ist trotzdem nicht das bedienderfreundlichste Programm unter der Sonne... Und auch nicht unbedingt besonders geeignet zum intuitiven Selbstlernen. * Nee, nee, nee * Aber es kommt ja langsam... * Ja, ja, ja... *

Du hast wohl noch nie beide Bedienfelder vollständig aufgeklappt oder alle Funktionen einblenden lassen? Da kommst Du mit vier Zeilen nicht aus. InDesign hat doch etwas mehr typografische Funktionen als Quark. Und wie gesagt, ohne Formate Arbeiten macht keinen Sinn.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Di 26.05.2009 05:56
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Guten Morgen Isara
Wer sagt denn, dass Programme mit der Mächtigkeit von InDesign (und resp. auch Quark) "intuitiv zu lernen" sind?
Meine Erfahrung mit jemandem, der Programme "intuitiv lernt", ist, dass die grundlegenden Techniken nicht verstanden und schon gar nicht eingesetzt werden. Dazu gehört bei InDesign nun einmal eine vernünftige Arbeitsvorbereitung/-planung, ein striktes Verwenden von Formaten für Zeichen, Absätze, Tabellen und Objekten ("Wenn du eine Sche nur zweimal machen musst, ist ein Format schon die schnellere und sicherere Lösung!") und einiges mehr. Dazu gehört zumindest ein ordentliches Studium des Handbuchs!
Sonst verwendet man diese Software wie eine Textverarbeitung, bei der man - wenn der Cursor auf der rechten Seite des Bildschirms angekommen ist - die Retum-Taste drückt und sich wundert, warum der Bildschirm nicht nach links wandert!
--
Adobe geht bei der Usability einen anderen Weg, in dem es jedem die Möglichkeit gibt, sich Arbeitsoberfläche, mehr als 3.000 Tastaturkürzel selbst zu definieren (wenn man will auch unterschiedliche), und je nach Projektart zu laden. Außerdem gibt es unter "Tastaturbefehle" sogar die Möglichkeit eine Quark-/Joghurtbelegung zu laden ...

Gruß Frank
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isara

Dabei seit: 08.12.2007
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Verfasst Di 26.05.2009 09:37
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Moin Frank,

Zitat:
Wer sagt denn, dass Programme mit der Mächtigkeit von InDesign (und resp. auch Quark) "intuitiv zu lernen" sind?

Hast natürlich recht, das steht nirgendwo geschrieben. Nur war es bislang so, dass ich es bei allen Programmen so gelernt habe: Quark, Photoshop, Dreamweaver... Klar, man muss Dinge nachlesen, aber das grobe Grundgerüst sollte sich doch schon intuitiv erschließen lassen, oder?

Zitat:
Adobe geht bei der Usability einen anderen Weg, in dem es jedem die Möglichkeit gibt, sich Arbeitsoberfläche, mehr als 3.000 Tastaturkürzel selbst zu definieren (wenn man will auch unterschiedliche), und je nach Projektart zu laden. Außerdem gibt es unter "Tastaturbefehle" sogar die Möglichkeit eine Quark-/Joghurtbelegung zu laden ...

Ja, das weiß ich. Da ich aber tagtäglich mit bis zu sieben verschiedenen Programmen arbeite, die leider oftmals sehr unterschiedliche Tastaturbelegungen für ein und den selben Befehl haben, ist da eh schon mal Chaos vorprogrammiert - sprich, man erreicht plötzlich ein unerwartetets Menü, weil die Finger noch in Gedanken bei Quark waren, während die Fingerbesitzerin schon in Dreamweaver ist. Zähle dann noch ein völlig extuitives Redaktionsprogramm, zwei verschiedene Programme zum Bearbeiten von Postscriptdateien hinzu, und du magst eine Vorstellung von dem Tastaturkürzelchaos haben, welches sich hier tagtäglich abspielt... *hu hu huu*

Zitat:
Du hast wohl noch nie beide Bedienfelder vollständig aufgeklappt oder alle Funktionen einblenden lassen?

Nein, das habe ich noch nicht. Es ist eine faszinierende Eigenart in diesem Forum, dass sich immer Leute finden, die einem erzählen, dass es diese oder jene Funktion/Vorgehensweise/Shortcut gibt - sich jedoch darüber ausschweigen, wie das denn nun genau geht bzw. wo man den Befehl findet. Denn es ist ja anzunehmen, dass der Fragesteller nicht weiß, wie er es machen soll - sonst würde er ja nicht fragen...
Nur mal so am Rande... nicht bös' gemeint, ehrlich! *zwinker*

Zitat:
Und wie gesagt, ohne Formate Arbeiten macht keinen Sinn.

Hm.. ich bin da anderer Meinung, aber belehrte mich aml eines Besseren: Was ist daran einfacher, Formate zu verwenden, wenn ich eine Zeile mit drei unterschiedlichen Schriftgrößen habe, welche ich aneinander angleichen muss? Wozu da erst die Formate anlegen? Es ist doch eh eine Tüftelei am Bildschirm, bis die Größenverhältnisse passen. Die Schriftgröße habe ich ebenso schnell markiert und in der Palette geändert - und sehe dann sofort, ob's passt oder zuviel/zuwenig war.
Oder verstehe ich da was falsch? Wenn ja, würde ich's gerne richtig machen können... Belehrt mich! * Ja, ja, ja... *
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Frank Münschke
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Verfasst Di 26.05.2009 11:37
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Hallo Isara
und nun zitiere ich mich selbst
Immer dann, wenn du etwas mehr als einmal machen musst oder willst, sogar schon dann, wenn du das nur befürchtest, ist es sinnvoll ein Format anzulegen.
Auch in Deinem Beispiel. Wenn du - was ich zum Beispiel machen würde, das Kerning bei den unterschiedlichen Schriftgrößen, eventuell sogar auch die Strichstärke anpassen würde, würde ich mir sofort dafür ein Zeichenattribut machen (wenn bestimmte Worte immer in dieser Auszeichnung gemacht werden müssten, gäbs da als Ergänzung noch die Absatzgreps mit einer hinterlegten Wortliste ...) Ohne Format musst du alle gleichartigen Zeichenketten immer wieder erneut auf den richtig Wert einstellen ("waren das jetzt 16, 16,5 oder 17 pt ???"). Mit Format würdest du "Größe1", "Größe2" bis "GrößeX" anwählen und könntest diese einheitlich über ein ganzen Buch dann noch mit grün oder gelb einfärben, kursiv oder bold auszeichnen.
Resumee:
Du hättest die Gewalt über die Publikation und nicht die Publikation Gewalt über deine Arbeitszeit!
BTW:
Forum ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und nicht ein Erklären aller Menüebenen ...
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isara

Dabei seit: 08.12.2007
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Alter: 56
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Verfasst Di 26.05.2009 12:22
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Hallo Frank,

Zitat:
und könntest diese einheitlich über ein ganzen Buch dann noch mit grün oder gelb einfärben, kursiv oder bold auszeichnen.

Ich mache aber keine Bücher. Und ich habe explizit in diesem Fall von einem Plakat gesprochen. Eine Drucksache, die eine Seite hat und meist nicht in eine Neuauflage geht (zumindest nicht in gleicher Gestaltung). Sorry, aber da sehe ich den Vorteil deiner Methode nicht.

Zitat:
Immer dann, wenn du etwas mehr als einmal machen musst oder willst, sogar schon dann, wenn du das nur befürchtest, ist es sinnvoll ein Format anzulegen.

Wenn ich aber verschiedenen Wörtern (um mal bei meinem Plakatbeispiel zu bleiben) unterschiedliche Eigenschaften (Kerning, Größe, Rahmen... äh, 'tschuldigung, Kontur) zuweise, verliere ich doch irgendwann die Übersicht über den Inhalt all dieser verschiedenen Formate. Wieso nicht einer unformatieren Schrift nur die Eigenschaften zuweisen, die sie auch tatsächlich haben soll? Irgendwann will ich (bzw. der Kunde) plötzlich 'ne rote Kontur statt 'ner weißen... ach nee, geht ja so nicht, weil das der Kontureigenschaft im Format widerspricht, wwelches ich ja auch noch einem anderen Wort zugewisen habe, welches aber die weiße Kontur behalten soll. Also Format kopieren, neu benennen und zuweisen und Kontureigenschaft ändern. Erscheint mir bei 'ner einmaligen Drucksache ziemlich aufwendig...

Zitat:
...Grep...

Ein Wort, welches ich nicht kenne, welches im Indesign CS2-Handbuch weder im Inhalts- noch im Stichwortverzeichnis aufgeführt ist - und wozu sich auch die CS2-Hilfe ausschweigt ("keine Suchergbnisse gefunden"). Wie soll ich jetzt deiner Meinung nach als Selbstlerner in Erfahrung bringen, worum es sich bei diesen Greps überhaupt handelt? Geschweige denn, was man damit machen kann und wie man es praktisch einsetzt.
Und jetzt sag nicht "in Foren fragen"... *zwinker*

Zitat:
BTW:
Forum ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und nicht ein Erklären aller Menüebenen ...

Andererseits ist "Strg+Alt+7" jedoch auch kürzer als "Du hast wohl noch nie beide Bedienfelder vollständig aufgeklappt oder alle Funktionen einblenden lassen?". Spart Antwortzeit... *zwinker*

Nette Grüße von der ehrlich wissbegierigen
Isara
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Frank Münschke
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Verfasst Di 26.05.2009 13:07
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Hallo Isara
GREP ist kein InDesign-spezifischer-Begriff, GREP gibts in vielen Softwares und Datenbanken.
suche mal im Web nach "regular expressions" ...
--
Es geht nicht darum, ob man ein Buch oder ein Plakat macht!
Ehrlich gesagt halte ich die - in meinen Augen - Ausreden, um nicht formatorientiert zu arbeiten, für ein strukturelles Problem ... man arbeitet, ohne seine Arbeit vorher geplant zu haben (= Arbeitsvorbereitung). Das hat nichts mit Kreativität zu tun. Ich kann meine Ideen, so ich diese in Form von Formaten definiert habe,
1. permanent identisch einsetzen
2. permanent verändern und den jeweiligen Wünschen anpassen
3. auf Tastenkürzel legen und schnellst zuweisen (und je nach Arbeitsfortschritt diese Belegung anpassen...)
4. mit in die nächste Arbeit nehmen und dort gleich oder geändert einsetzen
5. ich vergesse nicht, wie ich zu einer bestimmten Kontur, einer bestimmten Lösung gekommen bin und brauche nicht durch 50 Einstellungen zu klicken, um das wieder hinzukriegen.
--
Wenn ich Schulungen gebe, empfehle ich immer als Erstes: "Wenn ihr eine neue Arbeits beginnst, legt Euch zunächst eine Library/Bibliothek an. Darein könnt Ihr alles schieben, was ihr bei dieser Arbeit neu entwickelt habt ... auch, wenn Ihr es für das Projekt wieder verwerft. Beim nächsten Mal setzt Ihr es dann ein und ... habt es bereits fertig. So spart Ihr Zeit!"
liebe Grüße
der gerne schulmeisternde Frank Lächel
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