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Benutzer 84499
Account gelöscht Threadersteller
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Do 21.12.2017 13:50
Titel
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Aber bei einer solchen Ebenenverbindung wird nichts freigestellt sondern eine Multiplikation der jeweiligen Pixel vorgenommen.
Um im Beispiel "Unterschrift" zu blieben: Da wo also vorher nur die Farbwerte des Hintergrundes waren, sind nun diese UND die Farbwerte der Unterschrift. Und da der Hintergrund weiß keine (rechenbaren) Werte hat, passiert an den Stellen, wo nur Hintergrund - also nix - ist, auch nix ...
Freistellen setzt ja voraus, dass was verschwindet ...
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JonathanB
Dabei seit: 18.04.2017
Ort: Berlin
Alter: -
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Verfasst Do 21.12.2017 15:03
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"Multiplizieren" – wie der Name schon sagt – multipliziert die Farbwerte der Pixel beider Ebenen miteinander, und zwar pro Kanal und normalisiert. Weiß ist (1, 1, 1), Schwarz ist (0, 0, 0) und 50%iges Grau eben (0.5, 0.5, 0.5).
Praktisch bedeutet das: Weiße Pixel in der oberen Ebene lassen die darunter liegende Ebene unverändert. Alles, was dunkler ist als Weiß dunkelt die darunter liegende Ebene entsprechend ab. Schwarze Pixel verdunkeln die darunter liegende Ebene komplett. (0 mal irgendwas = 0)
Dadurch lässt sich z.B. eine schwarze Strichzeichnung auf weißem Hintergrund ohne Alpha-Maske auf ein beliebiges Motiv blenden. Das Resultat der Operation ist aber immer opak. Transparenzen entstehen dadurch nicht. Bei deinem London-Bild und einer weißen Ebene passiert daher einfach gar nichts.
Die beste Analogie in der realen Welt ist ein Diaprojektor. Die untere Ebene ist eine gedruckte Plakatwand in einem abgedunkelten Raum. Die obere Ebene wird als Dia mit dem Projektor auf die Plakatwand projiziert. Das Dia entscheidet also darüber, an welchen Stellen wie viel Licht auf das Plakat fällt. Dunkle stellen lassen kein Licht durch, also bleibt das Plakat dunkel.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Alter: -
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Verfasst Do 21.12.2017 15:35
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Multiplizieren mit sich selbst erzeugt eine deutlich dunklere Version eines Bildes.
In deinem Beipielbild mit nahezu weißem Himmel kann man sich die Bildebene 3 oder 4 x übereinandermultiplizieren und das dadurch entstandene Konglomerat kopieren, invertieren und in eine Alphamaskeeinfügen der eigentlichen Bildebene einfügen.
Das entspricht im Prinzip der Komplementärmaske in der klassischen Litho, mit der man die harmonischsten Freisteller erzeugen konnte (allemal besser, als mit dem Rötelpinsel, wenns um so feine Strukturen wie hier das Baugerüst geht.)
... ich werd alt ... aber immer noch besser als der Rest der Zunft, der scheint bereits ausgestorben zu sein
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 21.12.2017 16:01
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ähhh ... wie gesagt ...Alter ...Verkalkung, ...
Kompensativmasken hiessen die Teile. In der Regel mittels des an der Freistellungskante höchsten Kontrast liefernden Auszugs erstellt.
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