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Thema: HELP: Druckfähige Bildauflösungen und OPI vom 30.04.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> HELP: Druckfähige Bildauflösungen und OPI
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Seestern
Threadersteller

Dabei seit: 25.01.2007
Ort: nähe Stuttgart
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 30.04.2008 10:20
Titel

HELP: Druckfähige Bildauflösungen und OPI

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Hi ihr!

Ich brauch eure Hilfe!!! Bin da net so der Profi drin... Einige Fragen:

1. Kann man pauschal sagen, was für eine Auflösung für CMYK-, Graustufen- und Strich-Bilder benötigt werden, um druckfähig sein???

2. Reicht für den Digitaldruck eine niedrigere Auflösung als für den Offsetdruck???

3. Wenn ein Bild in Photshop eine Auflösung von 120 dpi hat, ich es im Layout-Programm aber verkleinere auf ca. 40% - reicht mir da trotzdem die Auflösung für den Druck??? Gibt es da eine Formel, wie ich mir das ausrechnen kann???

4. Was ist OPI??? Was bedeutet das? Muss ich das beim Drucken einbinden oder net? Was verändert das?...

DANKE DANKE DANKE!!!
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xpose

Dabei seit: 14.08.2007
Ort: schweinfurt
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.04.2008 13:33
Titel

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Hallo seestern,

zu 1. Farb- und SW-Bilder sollten für den Druck eine Auflösung von 300 dpi haben. Strichgrafiken oder Bitmaps mindestens 800, noch besser 1200 dpi.

zu 2. Wenn die Qualität stimmen soll, sollte die Auflösung für den Digitaldruck auch nicht geringer sein als für den Offstedruck, es sei denn, die Digitaldruckmaschine selbst hat keine hohe Auflösung.

zu 3. Die Formel für das Umrechnen lautet: 100 (= Originalgröße) : 40 (= modifizierte Größe) x 120 (= Auflösung des Originalbildes) also 100 : 40 x 120 = 300. Das verkleinerte Bild hat also eine Auflösung von ausreichenden 300 dpi.

zu 4. OPI ist die Abkürzung von Open Prepress Interface und bedeutet, dass in deinem Layoutdokument nur eine 72 dpi Kopie des Originaldokuments abgelegt ist. Wenn bei der Ausgabe dies nicht berücksichtigt wird oder das Originaldokument nicht zu finden ist, wird das Bild mit der Auflösung 72 dpi ausgegeben.

Grüße
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.04.2008 13:41
Titel

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Zitat:
zu 1. Farb- und SW-Bilder sollten für den Druck eine Auflösung von 300 dpi haben. Strichgrafiken oder Bitmaps mindestens 800, noch besser 1200 dpi.

je nach ausgaberaster. pauschal lässt sich das nicht beantworten, 300dpi ist aber ein allgemein eingebürgerter "guter" wert.

Zitat:
zu 2. Wenn die Qualität stimmen soll, sollte die Auflösung für den Digitaldruck auch nicht geringer sein als für den Offstedruck, es sei denn, die Digitaldruckmaschine selbst hat keine hohe Auflösung.

je nachdem, von welchem digitalen druckverfahren wir reden.
bei lfp zum beispiel kann der wert niedriger sein.


allgemein ist natürlich eine pauschale frage nur pauschal uzu beantworten. das lässt aber leider immer spielraum in den antworten.
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Cusari_o
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 30.04.2008 14:20
Titel

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xpose hat geschrieben:

zu 4. OPI ist die Abkürzung von Open Prepress Interface und bedeutet, dass in deinem Layoutdokument nur eine 72 dpi Kopie des Originaldokuments abgelegt ist. Wenn bei der Ausgabe dies nicht berücksichtigt wird oder das Originaldokument nicht zu finden ist, wird das Bild mit der Auflösung 72 dpi ausgegeben.


Hallo,

Ich habe die Fehlermeldung auch öfter das irgendwas mit einer OPI-Datei ist, aber deine Antwort dazu verstehe ich nicht.
Heisst das, ich habe von einer Datei zwei Versionen (high- lowres) vorliegen? Oder macht das InDesign automatisch?

Gruß.
 
Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.04.2008 14:31
Titel

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@xpose

InDesign arbeitet ähnlich da wie ein klassisches OPI-Programm:

Zur direkten Bearbeitung (es sei denn "hohe Auflösung" und/oder "Überdruckenvorschau" sind angeschaltet) verwendet InDesign intern immer LoRes-Bilder, deren Auflösung irgendwo in den Voreinstellungen definiert wird und die auch in der Datei eingebunden sind. Die HiRes-Bilder werden erst beim Druck verwendet/hinzugespielt.
Wenn diese dann nicht da liegen, wo sie laut "Verknüpfungen" sein sollen, druckt InDesign nur die eingebundenen LoRes-Daten. Das sieht man aber in der Verknüpfungs-Palette und kriegts beim Druck-/Export-Vorgang angewarnt.

Für OPI gibt es eigentlich Software ... noch aus der Zeit, als die Layout-Softwares und die Rechner nicht mit solchen Datenmengen umgehen konnten und sollten ... die das dann gewährleistet haben ... den Layout-Programmen wurden nur LoRes zur Verfügung gestellt, bei der Ausgabe wurden die durch HiRes dann ersetzt ... unabhängig, ob die Software das selbst konnte oder nicht.
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xpose

Dabei seit: 14.08.2007
Ort: schweinfurt
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.04.2008 14:35
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Cusari_o hat geschrieben:
xpose hat geschrieben:

zu 4. OPI ist die Abkürzung von Open Prepress Interface und bedeutet, dass in deinem Layoutdokument nur eine 72 dpi Kopie des Originaldokuments abgelegt ist. Wenn bei der Ausgabe dies nicht berücksichtigt wird oder das Originaldokument nicht zu finden ist, wird das Bild mit der Auflösung 72 dpi ausgegeben.


Hallo,

Ich habe die Fehlermeldung auch öfter das irgendwas mit einer OPI-Datei ist, aber deine Antwort dazu verstehe ich nicht.
Heisst das, ich habe von einer Datei zwei Versionen (high- lowres) vorliegen? Oder macht das InDesign automatisch?

Gruß.


Hallo,

in einem richtigen OPI-Workflow ist es tatsächlich so, dass im Layout nur mit Lowres-Daten gearbeitet wird, die den Link zum Ort der Highres-Daten beinhalten. Bei der Ausgabe sucht das Programm nach den Highres-Daten und tauscht die Lowres-Daten aus. Normalerweise liegen die hochaufgelösten Bilddaten auf einem zentralen Server und der einzelne Arbeitsplatz wird von den Bilddaten entlastet. Wird nun ein Dokument mit OPI-Verknüpfungen auf einem Rechner bearbeitet, der keinen Zugang zu den OPI-Daten hat, dann können diese Fehlermeldungen erscheinen.

Grüße
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
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Verfasst Mi 30.04.2008 17:00
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Beim _richtigen OPI_ gehen nichtmal die Grobbilder mit auf den Weg zum Drucker.
Da steht dann im PS oder PDF Code nur Datei X an Ort Y in Größe Z und folgenden Offsets/Winkel/Neigung/Tonung,...

Es gibt also 2 OPI Varianten.
Im ersten Fall, weiss das Druckende Programm davon dass OPI gemacht wird, hält also willentlich die Bilddaten aus dem Datenstrom heraus. Im anderen Fall wo mit Laydaten gearbeitet wird, werden die mitgedruckt, in ihnen steht aber für den OPI Server vorgesehene Kommentare der Art: Nimm nicht mich, nimm Bild XY.

Kommt es zu Mischungen und/oder Überschneidungen dieser beiden Ansätze, so kann es zu PDF Dateien kommen in denen zwar Feinbilder aber auch noch OPI Kommentare stecken (es gibt auch PDFs die Grobbilder enthalten, die dann später erst mit feinen Daten ausgetauscht werden, dieser Technik bedienen sich Ausschiessprogramme um nicht nur für die korrekte Anordnung der Seiten alle Daten hin und her schieben zu müssen), was dann zu den bekannten Fehlermeldungen bei PDF/X Prüfungen führt, da in den gebräuchlichen PDF/X Formaten keine OPI Daten enthalten sein dürfen (irgendwo klar, die Teile sollen ja druckfähig sein *zwinker* )

MfG

Mialet
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Cusari_o
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Fr 02.05.2008 07:59
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xpose hat geschrieben:
Cusari_o hat geschrieben:
xpose hat geschrieben:

zu 4. OPI ist die Abkürzung von Open Prepress Interface und bedeutet, dass in deinem Layoutdokument nur eine 72 dpi Kopie des Originaldokuments abgelegt ist. Wenn bei der Ausgabe dies nicht berücksichtigt wird oder das Originaldokument nicht zu finden ist, wird das Bild mit der Auflösung 72 dpi ausgegeben.


Hallo,

Ich habe die Fehlermeldung auch öfter das irgendwas mit einer OPI-Datei ist, aber deine Antwort dazu verstehe ich nicht.
Heisst das, ich habe von einer Datei zwei Versionen (high- lowres) vorliegen? Oder macht das InDesign automatisch?

Gruß.


Hallo,

in einem richtigen OPI-Workflow ist es tatsächlich so, dass im Layout nur mit Lowres-Daten gearbeitet wird, die den Link zum Ort der Highres-Daten beinhalten. Bei der Ausgabe sucht das Programm nach den Highres-Daten und tauscht die Lowres-Daten aus. Normalerweise liegen die hochaufgelösten Bilddaten auf einem zentralen Server und der einzelne Arbeitsplatz wird von den Bilddaten entlastet. Wird nun ein Dokument mit OPI-Verknüpfungen auf einem Rechner bearbeitet, der keinen Zugang zu den OPI-Daten hat, dann können diese Fehlermeldungen erscheinen.

Grüße



Ich verstehe es immer noch nicht.
Ich arbeite immer direkt mit den Highres Bilder und nicht mit anderen. Mir ist schon klar, das ID die Bilder Low anzeigt.
 
 
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