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zlep
Threadersteller
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Verfasst Sa 18.02.2017 11:25
Titel Graue Elemente von 4C in Graustufen wandeln? |
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Hallo,
ich habe ein ganz normales InDesign-Dokument in CMYK angelegt und wollte dieses von unserer Druckerei drucken lassen. Das Dokument enthält neben rot, weiß und schwarz auch graue Elemente. Alles kein Problem soweit.
Nun benötigt die Druckerei allerdings alle "grauen" Elemente in diesem Dokument als "Graustufen". Angeblich wären sie bisher in "4C". Es handelt sich z.B. um graue Kästen mit einer einheitlichen Farbe (0 0 0 15) sowie um graue Farbverläufe.
Außerdem soll "schwarz" 100% schwarz sein. Ich habe allerdings alle schwarzen Elemente überprüft und diese haben die Farbe 0 0 0 100.
- Kann mir eventuell jemand sagen, was ich nun genau machen muss? Die Druckerei ist leider keine große Hilfe.
Vielen Dank
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Verfasst Sa 18.02.2017 11:42
Titel
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Hast du diese Parameter in InDesign oder anschließend in Acrobat gecheckt?
Es gibt die verschiedensten Möglichkeit/falschen Parameter, bei denen auf dem Weg der PDF-Erstellung richtig aufgebaute Farben in CMYK-gewandelt werden. Dazu gibt es hier - auch gerade aus der vergangenen Woche - Threads ...
Welche PDF-Standard gibst du aus?
Welche Einstellungen hast du bei der Ausgabe in Bezug auf Farbe eingestellt (steht dort z.B. "Werte beibehalten"?)?
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zlep
Threadersteller
Dabei seit: 18.02.2017
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Verfasst Sa 18.02.2017 12:08
Titel
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Mit Parameter meinst du die Farbwerte? Die habe ich in InDesign geprüft. Ich wüsste spontan gar nicht, wie das in Acrobat geht.
PDF Ausgabe ist "qualitativ hochwertiger Druck". "Werte beibehalten" habe ich bereits aktiviert.
Mein Hauptproblem ist, dass ich überhaupt nicht verstehe, was die Druckerei von mir will. Grau ist ja nun mal grau. Welche Rolle spielt es, ob das in "4C" ist oder in Graustufen? Vor allem, weil ich ja auch nicht die Farben im grauen Verlauf verändern will. Und, weil das ganze Dokument ja sowieso noch andere Farben wie "Rot" beinhaltet. Diese sind ja sowieso in einem 4farbigen CMYK-Wert.
Zuletzt bearbeitet von zlep am Sa 18.02.2017 12:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Verfasst Sa 18.02.2017 13:17
Titel
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Sorry, aber da fehlt dir einfach grundlegendes Wissen. Als Abhilfe empfehle ich dir, dir die kostenlosen Informationen zum Colormanagement von www.cleverprinting.de zu beschaffen und aufmerksam zu lesen ...
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1. "Qualitativ hochwertiger Druck" ist nur, nur, nur dafür gedacht, auf einem heimischen Tintenstrahler oder Laser etwas auszudrucken. Für einen professionellen Print-Workflow ist das völlig ungeeignet. Dort müssen PDF-Einstellungen der pdf/x-Reihe (heutzutage und normalerweise pdf/x-1a) verwendet werden ...
2. "Grau" kann aus einen Prozentsatz von Schwarz erstellt werden. Es kann aber auch aus den anderen Skalenfarben (Cyan, Magenta und Gelb - manchmal mit zusätzlichem Schwarz) zusammengemischt werden. Im Druck bekommen diese Ausformungen von Grau allerdings zumeist einen Farbstich. Darum (und aus einigen weiteren Gründen, wie z.B. dem Gesamtfarbauftrag) wünschen Druckereien, dass ihnen Schwarz und Grau lediglich als ein Prozentsatz von K geliefert wird.
Bei deiner Verwendung der falschen PDF-Einstellung ist aus deinem eingestellten Grau/Schwarz eine solche 4c-Mischung geworden.
3. Eine Prüfung in InDesign ist in diesem Falle nicht relevant, weil die Veränderung erst bei der PDF-Erstellung erfolgt (wenn ich deiner Angabe, dass du wirklich nur 0 0 0 100 und 0 0 0 15 eingestellt hast, glaube).
4. Eine Prüfung im Acrobat geht zunächst nur, wenn du im Besitz einer Vollversion bist. Dort kannst du im Bereich "Druckproduktion | Ausgabevorschau" durch entsprechendes An- und Ausschalten der Skalenfarben sehen, welche Elemente sich aus welchen Farben zusammenmischen. Bei Schwarz/Grau darf dann nichts von den betroffenen Elementen sichtbar bleiben, wenn du K ausgehakt hast ...
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zlep
Threadersteller
Dabei seit: 18.02.2017
Ort: -
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Verfasst Sa 18.02.2017 15:13
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Sorry, aber da fehlt dir einfach grundlegendes Wissen.
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Habe ja auch nie behauptet, dass ich das hätte Leider muss es nun mal einer bei unserem kleinen Betrieb machen und der Depp bin dieses Mal eben ich
Danke auf jeden Fall für deine Erläuterungen, die helfen schon mal weiter. Ich werde auch noch deine empfohlene Literatur lesen. Trotzdem wäre es super, wenn du mir noch sagen könntest, was genau ich nun zu tun habe, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Genügt es, wenn ich mit pdf/x-1a exportiere?
Danke noch mal.
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hadouken
Dabei seit: 07.11.2015
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Verfasst Sa 18.02.2017 16:16
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Deiner Betriebsführung sagen, dass sie einen Fachmann beauftragen sollen.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Sa 18.02.2017 23:20
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Ich habe doch beschrieben, wie du es testen kannst ... außerdem gibt es im Acrobat auch einen Preflight ...
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 20.02.2017 10:58
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hadouken hat geschrieben: | Deiner Betriebsführung sagen, dass sie einen Fachmann beauftragen sollen. |
Der war gut. Ich bin fast darauf reingefallen...
Sorry fürs OT.
@zlep: Hast du schon überprüft was passiert, wenn du bei den Einstellungen X-1a gewählt hast? Eine andere Alternative ist, die konkreten Einstellungen bei der Druckerei zu erfragen.
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